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Hund beißt Katze und wird erschossen


Gast

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Es hört sich jetzt hier immer wieder so an als ob die Polizei gerufen worden wäre und diese geschossen hat weil der Hund die Katze getötet hat. Das war doch gar nicht der Grund. Einige hier, incl. mir, haben doch berichtet dass ihre oder bekannte Hunde schon eine Katze erwischt haben. Deswegen kommt aber nicht die Polizei. Dieser Hund war, wenn die Berichte stimmen, nicht zu beruhigen und selbst die Halterin schien überfordert. Warum sonst müsste ein Dritter helfen den Hund zu fixieren und warum sonst sollte der TA kommen. Darum kam die Polizei. Ob diese die Situation dann richtig eingeschätzt haben oder nicht kann man wohl so nicht beurteilen. 

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Zurimor

Angebracht wäre dann aber doch, zuzusehen, daß sich die Gesetzeslage ändert. Darauf zu verweisen, daß die Gesetzeslage halt so ist ändert ja nichts, deswegen finde ich es wichtig, darauf hinzuweisen, daß hier ein durchaus natürliches Hundeverhalten verurteilt wird.

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gebemeinensenfdazu

Jeder raubzeugscharfe Hund hätte in der Situation die Katze gepackt, auch der ein oder andere Hund mit Schutzmotivation hätte ein Nähern der fremden Katze verhindert.

Richtig, nicht alle Hunde sind raubzeugscharf, aber sie waren es einmal, es ist bei einigen Rassen verlorengegangen.Es fällt für mich schon unter normales Canidenverhalten.

Mein Hund in der Situation... an der Leine bellt sie (um zu verscheuchen, aber auch aus Frust, nicht hinterher zu dürfen) und knurrt auch, wenn sie eine Katze sieht, hat sie aber die Chance zu jagen, dann geht sie direkt ohne zu bellen hinterher - ob sie in einer solchen Situation die Katze gepackt oder gebellt hätte...

No way, dass ich die Schusslinie freigemacht hätte. Wären die Beamten aber dann körperlich mit mir geworden, wäre die Schutzmotivation meines Hundes angesprungen.

Fragt sich, was man da machen kann. Im Vorfeld soviel deeskalieren wie möglich würde ich wahrscheinlich wählen, sonst steigert der Hund sich nur weiter in seine Aufregung hinein (wobei mein Hund  relativ geübt ist im schnell herunterfahren).

Alles andere als leicht machbar, aber ruhig und freundlich bleiben, Souveränität ausstrahlen, Leine/Geschirrgriff /Breaking Stick inmitten der Hysterie steigert meines Erachtens am meisten die Chance auf ein verläßliches Aus und dass sich Hund und Umfeld schneller beruhigt.

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Fiona01
vor 6 Minuten schrieb Zurimor:

Angebracht wäre dann aber doch, zuzusehen, daß sich die Gesetzeslage ändert. Darauf zu verweisen, daß die Gesetzeslage halt so ist ändert ja nichts, deswegen finde ich es wichtig, darauf hinzuweisen, daß hier ein durchaus natürliches Hundeverhalten verurteilt wird.

 

Hä?

Und das Leben anderer Tiere ist deiner Meinung nach nicht schützenswert?

Kann ja wohl auch nicht sein. 

 

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vor 32 Minuten schrieb Fiona01:

Mich stört extrem, dass in den letzten Wochen und Monaten nur noch so negative Presse über Hunde zu lesen ist, das ganze teilweise auch sehr "reißerisch" dargestellt. Kaum ein Tag, wo nicht wieder über einen Hund berichtet wird, der gebissen hat. 

Gab es das früher in dem Ausmaß? ich glaube nicht. 

 

Vielleicht bekommt man heutzutage auch nur öfters davon mit, als früher.

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Ob wir das gut finden, oder nicht interessiert doch keinen. Gewünscht laut diesem Gesetz sind Hunde, die sich egal wie sehr sie provoziert werden, immer friedlich verhalten, das sieht man doch schon an den Übungen für den Wesenstest.

Diese Gesetze orientieren sich nicht an üblichen rassespezifischen Verhaltensmerkmalen.

Wenn Dir das mit Deinem Hund passiert, bist Du der Dumme, das ist scheiße, aber so ist es. Ich habe schon bei Inkrafttreten des LHG protestiert und halte es nach wie vor für völlig desaströs.
 

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vor 12 Minuten schrieb Zurimor:

Angebracht wäre dann aber doch, zuzusehen, daß sich die Gesetzeslage ändert. Darauf zu verweisen, daß die Gesetzeslage halt so ist ändert ja nichts, deswegen finde ich es wichtig, darauf hinzuweisen, daß hier ein durchaus natürliches Hundeverhalten verurteilt wird.


Dann her mit Deinen Ideen, wie man das anstellen soll. Diverse Landesregierungen haben auch über Jahre Gutachten von Experten wie Prof. Feddersen Petersen ignoriert. Ich wüsste nicht, wie man als Privatperson da irgendwas ausrichten soll. Du kannst ja mal einen Brief schreiben, aber ich glaube nicht, dass es hilft.

Diese ganzen dummen Verordnungen sind vor fast 20 Jahren innerhalb von ein paar Tagen aus einer Massenhysterie heraus zusammengeschustert worden, ich war damals mit meinem frisch geschlüpften Rotti-Mix mittendrin statt nur dabei. Und die meisten davon sind bis heute in Kraft, ob sie nun Sinn machen oder nicht. Da hilft wirklich nur umziehen. Hab ich auch gemacht, u.a. weil ich keine Lust mehr auf die Schikanen mit meinem Rotti hatte.

 

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Zurimor
vor 2 Minuten schrieb Fiona01:

 

Hä?

Und das Leben anderer Tiere ist deiner Meinung nach nicht schützenswert?

Kann ja wohl auch nicht sein. 

 

 

Davon redet doch keiner, ich finde es aber nicht erstrebenswert normales Verhalten von Tieren zu "kriminalisieren". Und dazu gehört bei Hunden auch das Töten von Beutetieren.

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Eifelkater
vor 22 Minuten schrieb Zurimor:

 

Davon redet doch keiner, ich finde es aber nicht erstrebenswert normales Verhalten von Tieren zu "kriminalisieren". Und dazu gehört bei Hunden auch das Töten von Beutetieren.

Wobei sich die Frage stellt, ob Katzen überhaupt Beutetiere sind. Fleischfresser fressen bekanntlich nicht allzu oft andere Fleischfresser. 

 

Der Hund wurde trotzdem nicht wegen der Katze getötet, sondern zum einen weil er ungesichert ein rückwärtsgerichtetes Verhalten ( trotz Wesenstest ) gezeigt hat. Was bitte schön wäre gewesen, wenn er das auch gegenüber Fremden macht. Zum anderen waren der Hund anscheinend auch nach dem Verlust der Beute ( und sorry, man sollte seinem Hund schon gefahrlos etwas abnehmen können) nicht zu beruhigen, so dass er von zwei Personen körperlich "festgenagelt" werden musste.  Die Besitzerin selber sah sich nicht in der Lage den außer Kontrolle geratenen Hund zu beruhigen. 

 

Die Beamten mögen vorschnell gehandelt haben, auf der anderen Seite wäre das Geschrei größer gewesen, wenn der Hund schlimmstenfalls tatsächlich (irgendwann) auf sein Frauchen losgegangen wäre. 

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