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gebemeinensenfdazu

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Schnüffelmaus

@Zurimor

Ich kann Deine Gedanken durchaus nachvollziehen,

und ja, Du hast Recht - viele Hundehalter verhalten sich ihrem Hund gegenüber sehr egoistisch und nicht fair! :( 

 

Allerdings hat der Mensch den Hund nun mal zu seinem Nutzen domestiziert, und ihn züchterisch über viele Jahrhunderte hinweg zu eben diesen Aufgaben hin selektiert.

Das hat zur Folge dass vielen Hunden auch entsprechende Bedürfnisse angezüchtet wurden.

So wie Suhna der Zughundesport viel Spaß macht und ihren rassetypischen Lauf-Bedürfnissen entgegen kommt,

so hat mein Fransentierchen z.B. Spaß beim Mantrailing, wo sie mit unüberhörbarem Spurlaut durch die Gegend rüsselt und ihre rassetypischen Anlagen nach Spuren-verfolgen ausleben darf.

 

Und wenn Mensch dabei fair bleibt,

was spricht dann dagegen, dass es Dienst- und Rettungshunde, Hütehunde, Herdenschutzhunde etc. gibt ... ?

 

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Wenn man es mal von der anderen Seite betrachtet: Viele Hunde wären doch gerne überall mit dabei, gerade Labradore. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das für jeden Hund so unangenehm ist. 

Quinta würde sich freuen, wenn sie immer dabei sein könnte. Auch fernab von Schlafdefiziten. Zumal die glaube ich auch nicht sooo dramatisch sind, wie sie hier geschildert werden. Auf Besuch, oder beim Kaffeetrinken liegt der Hund ha auch und döst. Der spielt ja nicht 24/7 den Betreuer.

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Schnüffelmaus
vor 31 Minuten schrieb Shyruka:

Wenn man es mal von der anderen Seite betrachtet: Viele Hunde wären doch gerne überall mit dabei, gerade Labradore. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das für jeden Hund so unangenehm ist. 

 

Ich kenne eine Frau, die hatte jahrelang eine Labbi-Hündin: ein Blindenführhund der in Rente gegangen war und der bei jener Frau einen wirklich gutes Zuhause gefunden hatte.

Und immer wieder mal begegnete mir das Gespann auf meinen Spaziergängen mit der Hündin im Blindenführgeschirr!

Die damals noch recht fitte Labbi-Hündin war nämlich gar nicht soo glückselig von heute auf Morgen nur noch fauler Hund sein zu können ...

und so durfte sie - altersgemäß und ganz ohne Druck - eben noch ein wenig weiter arbeiten und tat dies mit Freude.🙂 

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Es ist doch wie mit allem, Maß halten ist das Zauberwort. Und wenn man Freude mit rein nimmt, die jeder vermitteln sollte, bei Dingen, die regelmäßig  gemacht werden, dann ist doch alles paletti. 

 

 

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Wie vielen Menschen mit Behinderung schaut ihr denn regelmäßig in die Tagesplanung?

 

Ich will mich gar nicht äußern wie viele Stunden die Menschen an und für sich unterwegs sind.

Woher soll man das wissen?

 

Es gibt ja immer mehr Menschen die sich und ihre Assistenzhunde im Netz vorstellen. 

Die meisten die ich bisher gesehen habe (viele waren das auch nicht) waren nur selten mit den Hunden unterwegs. Also viele Stunden im Einsatz außerhalb des eigenen Zuhauses waren die Hunde jedenfalls nicht. Das hätten schon die Halter auf Grund ihrer Probleme selber gar nicht geschafft.

Es ist auch für den Menschen anstrengender mit Assistenzhund durch den Trubel von Stadt und Alltag zu gelangen, als für einen gesunden. Die sind ja selbst froh, wenns wieder ruhiger wird. 

 

Nur mal zu meinen Überlegungen.

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@Michelle003  Die Überlegung ist soweit richtig. Wobei das in den meisten fällen so ist, das der Hund nur 1-3 mal am Tag überhaupt raus kommt, sofern das möglich ist. Ansonsten eben Garten. Wenn die Leutchen allerdings krank sind, dann nur Garten. So sind meiner Erfahrungen bisher alle samt. Ab und an, wenn die Zeit es zulässt erbarmt sich mal eine Pflegerin, mit ihm 20 Minuten raus zu gehen. 

Wobei sicher/hoffentlich nicht alle so gehalten werden. 

 

 

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Ich weiß  nicht, aber es gibt auch genug blinde und anderweitig behinderte/gehandycapte Menschen, die einen Partner haben, wo auch Familienangehörige mit dabei sind, die sich auch um die Hunde kümmern, oder sehe ich das falsch? :) 

Weil dann ist so ein Hund zu seinem "Beruf" als Assistent doch auch ein ganz normaler Familienhund, der ein normal geordnetes Leben führt, würde ich meinen.

 

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piper1981

Hm, wieviel behinderte Leute  kennt ihr denn ? 

Kann mir  das   mit den  Pflegern höchstens  bei  stark  pflegebedürftigen  Behinderten vorstellen.

 

Ich sitze  selbst  auch im Rollstuhl wg  inkomplettem Querschnitt, meine  Hunde waren   allerdings  eher ganz  "normale" Hunde, die  ein paar  Tricks  konnten, die   teilweise auch  ein  BBH können muss. Wir haben allerdings nie  ne Prüfung gemacht. 

Dazu  war  ich noch  Pflegestelle für  Tierschutzhunde.   

Mit  Allen hab  ich  ganz normale  Spaziergänge  gemacht, war Fahrradfahren und  sogar  in der Hundeschule (ua Dogdance)….

Nur  mal  nen Tag Garten/Hof  kam auch  vor-  selten, wenn ich  ne Grippe  hatte oder  es  mir  wirklich  schlecht ging….

 

Gleiches  gilt  auch andere  fitte  Rollstuhlfahrer  mit Hund  die ich kenne. Viele  haben  einen Hund, grade  damit  sie  mal rausgehen/rollen.

 

Ich  denke  das  ist  eher  wie  bei  allen Hundehaltern-  die  einen gehen  nur mal um den Block, die  anderen lassen nur in den GArten  und die engagierten  beschäftigen  ihre  Hunde

 

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@Fiona01  'Kommt immer drauf an. Kinder ziehen auch irgendwann aus und mit Pech ist man alleine oder hat einen ebenso beeinträchtigen Partner, der ebenfalls nicht ohne Anstrengung spazieren kann. Hab genug so Fälle :D 

 

 

vor 2 Minuten schrieb piper1981:

Hm, wieviel behinderte Leute  kennt ihr denn ? 

Einige, ich arbeite in dem Bereich :) 

 

vor 6 Minuten schrieb piper1981:

Kann mir  das   mit den  Pflegern höchstens  bei  stark  pflegebedürftigen  Behinderten vorstellen.

Nicht unbedingt. 

 

Ich glaube das kommt viel auch auf die Persönlichkeit und Pflegestufe drauf an. Die Klienten die ich kennengelernt habe, waren alle nicht so gerne draußen obwohl sie mit ihrem Rollstuhl sehr wohl mobil waren. Aber alles hält sich in Grenzen, wenn man z.B nur 3-4 Stunden sitzen kann. 

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@Alanza  Ich will dir das nicht in Abrede stellen, aber z. B. mein Cousin war von Geburt an querschnittsgelähmt und lebte bei seinen Eltern bis er mit 40 starb. Da war das so, wie ich das im Beitrag vorher beschrieb. :)

 

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