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gebemeinensenfdazu

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Renegade

Ich finde, es gibt Situationen, wo es wirklich schwierig ist, Regeln zu vermitteln ohne dass zumindest eine Spur von hierarchischem Denken mit spielt.

Denn wer macht denn die Regeln? Der Hund? In diesem Fall müsste man den Hund nicht überzeugen, überreden, zukeksen oder was auch immer.

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vor 22 Minuten schrieb Annali:

Keine Ahnung - ich nehme mal an, dass der Hund an irgendetwas interessiert ist?
 

Irgendwie über Alternativverhalten, wenn der Abruf funktioniert könnte man den zum Beispiel nutzen. Wenn nicht vielleicht irgendeinen Trick etablieren, der funktioniert? 🤷‍♀️

 

Zur muss ich eben den Türumkreis mit absperrgitter sichern, dann kann der Hund nicht in der Tür liegen...

 

Was ich genau meinte, war nicht wie man im nachhinein damit umgeht um diese Situation in Zukunft zu vermeiden, sondern in dem Augenblick. Aber lassen wir das mal :)

 

Ich verstehe wirklich nicht, warum so viele HH gegen klare Regeln sind, welche auch konsequent durchgesetzt werden. Das entzieht sich mir komplett. Kinder erzieht man doch auch? Oder lässt man diese einfach mal machen. Wobei in der heutigen Zeit wohl viele Eltern genau das machen. Merkt man dann aber auch überall, wenn diese Rotzfrech fremdes Eigentum zerstören. 

 

Und das, in diesem Beispiel angesprochene Alternativverhalten, ist für mich ebenso durchsetzen. Genauso wie ein 'Nein' wenn Hund an der Hose eines Kindes zieht oder gerade den Schweinebraten auf dem Tisch ins Auge fasst. 

 

Ich glaube nicht, dass hier irgendwer dem Hund seinen eigenen Willen abspricht oder auch die Möglichkeit mal zu knurren, weil er keinen Bock hat usw. 

 

Der Hund muss sich nicht alles bieten lassen, ich mir allerdings auch nicht. 

 

 

 

 

 

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Renegade
vor 6 Minuten schrieb sampower:

 

Dann hat dein Hund einfach ein viel zu kleines Hundebett

 

37360694su.jpg

 

:lol: Euer armer Hund kann ja noch nicht einmal liegen dank eurer Anwesenheit.

Tierschutzrelevant! Eine Ressource so egoistisch für sich zu beanspruchen.... unglaublich!

 

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vor 1 Minute schrieb Alanza:

Was ich genau meinte, war nicht wie man im nachhinein damit umgeht um diese Situation in Zukunft zu vermeiden, sondern in dem Augenblick.


Ja, schon klar dass du den Augenblick meinst - aber ist halt schwierig zu beantworten in einer konstruierten Situation mit einem hypothetischen Hund... 

 

Wie würdest du es denn lösen?

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fritzthecat
vor 11 Minuten schrieb sampower:

 

@fritzthecat Warum glaubst du denn dass du einen Anspruch darauf hast die Katze zu streicheln? Und ich bin mir sicher dass es bei Katzen einfach auch feine Signale gibt die wir übersehen. Mir hat auch eine Katze als Kind mal ins Gesicht gehackt weil ich zu nah an sie ran ging. Ich hab nicht gesehen dass es dazu kommen könnte, aber Fazit war dass meine Mutter meinte ich solle halt einfach die Katze in Ruhe lassen.

Warum nur wir Menschen das Recht haben zu sagen was wir nicht wollen ist mir unbegreiflich.

Bitte? Wo habe ich deiner Meinung nach diesen Anspruch geäußert? Da bist du so was von auf dem falschen Dampfer, ich kann es kaum glauben, dass man das aus meinem Text herauslesen kann.

Der Kater war es, der den Anspruch hatte, von mir gestreichelt zu werden. (Rate mal, wer jetzt grade laut schnurrend auf meinem Schoß liegt?)

Und sicher können Katzen auch ganz feine Signale geben. Und sicher können wir die auch mal übersehen. Daraus folgt aber nicht, dass das in diesem Fall auch so war

Und wo du her nimmst, dass ich meinen Tieren kein Recht zugestehen würde, zu sagen was sie nicht wollen, ist mir wiederum unbegreiflich. Denn ich vermute doch stark, dass dieser Satz sich (auch) auf mich und die von mir erwähnte Situation bezieht. Meine Tiere "dürfen" sagen, was sie wollen und auch was sie nicht wollen. 

Sagen. Du verstehst?

Du bist selbst der Meinung, Katzen haben sicherlich feine Signale zur Verfügung. Ich bin auch mit mittelfeinen einverstanden, ich bin da nicht so heikel. Grade vor ein paar Tagen hat Fritz z.B. in der gleichen Situation auch wieder plötzlich herum gelangt und die Zähne eingesetzt. Diesmal aber nur bis zur Berührung, den Biss also nur angedeutet. Lass ich gelten, hab ich kein Problem mit. Mir in die Hand zu hacken, ist aber drüber. Wenn mir jemand zu aufdringlich ist, schlage ich dem auch nicht gleich in die Fresse. Etwas feinere Signale beherrsche sogar ich. zwinker.gif.2876ee6bddf3ab506b62e96ad1081485.gif

Und rate mal, wer jetzt nicht mehr auf meinem Schoß liegt, sondern ganz ohne Unmutsäußerung einfach gegangen ist? Das geht nämlich auch. smile.gif.f5b05e97c27b404e9a01a3a00c908b02.gif

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Meine Ex hatte so eine Katze, die ankam um gestreichelt zu und dann die Krallen Ausfuhr und fauchte wenn sie genug hatte. Hat sie bei allen gemacht,  nur bei mir nie. Ich war auch einer der wenigen Kerle, die sich ihr überhaupt nähern durften. Ich denke schon, daß da Signale nicht beachtet/verstanden wurden.

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Spiegelchen
vor einer Stunde schrieb Renegade:

@Renegade

Nun ist es ja nicht so, daß dieses Forum die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und andere Menschen, die, man (noch) nicht kennt, erst in diesem Forum ihre Intelligenz wiederfinden.

Auch obliegt es hier nicht der Masse ihre Überzeugung erst einmal auf jeden Neuen zwangszuüberstülpen.

Nunja, auf ein freudiges zukünftiges Zusammenschreiben😃

 

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KleinEmma
vor 2 Stunden schrieb Alanza:

Und wie würde es mit dem nicht durchsetzen funktionieren, wenn Hund weder Leckerli noch Spielzeug interessant findet? Ihr aber jetzt unbedingt, sagen wir mal, durch genau die Tür müsst, wo Hund drin liegt, er euch aber nicht durchgehen lässt? Das beruhigende Reden bewirkt, dass Hund euch ignoriert und entspannt weiter schläft?  

 

Und als Anmerkung: Durchsetzen ist für mich keine körperliche Gewalt.  

 

Also, ich lobe total viel, auch heute noch meine fast 7-jährige Hündin. Emma ist z.B. so eine, die einfach liegen bleibt. Wenns geht, steige ich einfach drüber. Wenn ich aber genau dort stehen möchte, wo sie gerade liegt, z.B. vorm Herd, dann sage ich ihr, dass ich dahin muss (ja, ich rede in ganzen Sätzen mit meinen Tieren). Bleibt sie immer noch liegen, gehe ich einen Schritt näher und signalisiere ihr damit, dass ich tatsächlich genau dort hin will. Sie fängt an aufzustehen und ich lobe sie ("Seeehr gut, priiima, Daanke!"). 

Ihr ist das Lob einfach total viel wert. 

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KleinEmma
vor 59 Minuten schrieb Alanza:

 

Was ich genau meinte, war nicht wie man im nachhinein damit umgeht um diese Situation in Zukunft zu vermeiden, sondern in dem Augenblick. Aber lassen wir das mal :)

 

Ich verstehe wirklich nicht, warum so viele HH gegen klare Regeln sind, welche auch konsequent durchgesetzt werden. Das entzieht sich mir komplett. Kinder erzieht man doch auch? Oder lässt man diese einfach mal machen. Wobei in der heutigen Zeit wohl viele Eltern genau das machen. Merkt man dann aber auch überall, wenn diese Rotzfrech fremdes Eigentum zerstören. 

 

Und das, in diesem Beispiel angesprochene Alternativverhalten, ist für mich ebenso durchsetzen. Genauso wie ein 'Nein' wenn Hund an der Hose eines Kindes zieht oder gerade den Schweinebraten auf dem Tisch ins Auge fasst. 

 

Ich glaube nicht, dass hier irgendwer dem Hund seinen eigenen Willen abspricht oder auch die Möglichkeit mal zu knurren, weil er keinen Bock hat usw. 

 

Der Hund muss sich nicht alles bieten lassen, ich mir allerdings auch nicht. 

 

 

 

 

 

 

Ich bin nicht gegen klare Regeln. Bei uns gibts Regeln und die sind meistens für ein freundliches, friedliches Miteinander gedacht - innerhalb unserer vier Wände, aber auch draußen mit anderen Menschen und Hunden. 

 

Damals, vor vielen Jahrzehnten (ahaha) habe ich als Kind mit meinem ersten Hund von Erwachsenen solche Rangdinger gelernt. Oh je, das waren noch Zeiten der Hundeerziehung, an die ich gar nicht mehr denken mag.

Heute ist man Gott sei Dank weiter gekommen, aber dieses Ranggedöns hält sich immer noch hartnäckig. 

Natürlich gibt es Hunde, die sich leichter Grenzen stecken lassen und andere testen erstmal aus, wie weit sie die Grenzen dehnen können. Aber auch Letztere wollen ja nicht auf unseren selbsternannten Thron. 

 

Lehrt man mit zu viel Druck, entsteht Gegendruck. Dann mag es vielleicht sein, dass der Hund scheinbar verstanden hat, was von ihm verlangt wird. Aber die Hunde, die ich kennenlernte und die mit Druck erzogen wurden, wirkten total angespannt. Da reichte dann ein klitzekleiner Auslöser und die Spannung entlud sich. Andere unterwürfigere Hunde wirkten eher wie Schatten - nicht wirklich da.

 

Ich glaube, es ist diese Angst davor, der Hund könnte Chef werden, die zu Methoden führt, die halt kein freundliches, respektvolles Miteinander ermöglichen. 

 

Übrigens bin ich auch gerne mal Angestellte von meiner Hündin. Sie wollte z.b. eben raus in den Garten, weil ihr Hundekumpel aus der Nachbarschaft Alarm schlug. Die 2 haben so ein Abkommen: Er bellt Alarm und sie soll rauskommen und die Sache mit regeln. Der Nachbarhund läuft dann bellend zu unserem Zaun.

Ok, ich stehe dann auf und lasse sie raus. Die 2 bellen ein bisschen rum, warum auch immer und dann kommt Emma wieder von selbst rein - Aufgabe erledigt. Ich stehe als Türöffnerin bereit, lasse Madame wieder ins Haus. 

 

Unterwegs, beim Spaziergang, gibts bei uns auch Regeln. Aber die sind nicht nur für mich, sondern auch für den Hund. In Emmas Fall z.b. mit stehen bleiben und Gegend scannen oder stehen bleiben und sie buddeln lassen o.ä. Das heißt, ich gehe nicht immer einfach weiter und der Hund muss seine Bedürfnisse ständig hinten an stellen. Ich muss  meine Bedürfnisse aber auch nicht ständig hinten an stellen. Sprich: Manchmal gehe ich mit einer Freundin spazieren und dann hat sie meine Aufmerksamkeit. Bisher habe ich mir damit noch keinen Zacken aus der Krone gebrochen - und Emma auch nicht :P 

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Renegade
vor 33 Minuten schrieb Spiegelchen:

Nun ist es ja nicht so, daß dieses Forum die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und andere Menschen, die, man (noch) nicht kennt, erst in diesem Forum ihre Intelligenz wiederfinden.

Auch obliegt es hier nicht der Masse ihre Überzeugung erst einmal auf jeden Neuen zwangszuüberstülpen.

Nunja, auf ein freudiges zukünftiges Zusammenschreiben

 

(Was du oben unter meinem Namen zitierst, stammt nicht von mir.

Aber vermutlich von dir, oder?)

 

Zum Inhalt deines Texts: Mir brauchst du das wahrhaftig nicht zu erzählen....:ph34r: Ich habe mir lediglich erlaubt, ein wenig aus meiner Erfahrung zu schreiben

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