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Knurren,Märchen,Schlafplätze,Machtphantasien,Wölfe und Partnerschaften


gebemeinensenfdazu

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Schnüffelmaus
vor 36 Minuten schrieb KleinEmma:

Also, ich lobe total viel, auch heute noch meine fast 7-jährige Hündin. Emma ist z.B. so eine, die einfach liegen bleibt. Wenns geht, steige ich einfach drüber. Wenn ich aber genau dort stehen möchte, wo sie gerade liegt, z.B. vorm Herd, dann sage ich ihr, dass ich dahin muss (ja, ich rede in ganzen Sätzen mit meinen Tieren). Bleibt sie immer noch liegen, gehe ich einen Schritt näher und signalisiere ihr damit, dass ich tatsächlich genau dort hin will. Sie fängt an aufzustehen und ich lobe sie ("Seeehr gut, priiima, Daanke!"). 

Ihr ist das Lob einfach total viel wert. 

 

Hier passierte das öfter mal bei meiner Schäfi als sie älter und gemütlicher wurde ... 

Ich habe sie dann halt kurzerhand zur Seite geschoben wenn sie im Weg lag und auf meine (verbale) Aufforderung hin entspannt weiter pennte.

(Drübersteigen fand ich bei einem großen Hund nicht so toll ... )

 

Sie hat mich niemals deswegen angeknurrt oder so  ... 

Wenn ihr der neue Platz nicht mehr so gut gefiel, stand sie einfach auf und ging wo anders hin.

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gebemeinensenfdazu

Hier scheint Knurren ja schlimm von ein paar Leuten gesehen zu werden- warum denn eigentlich?

Was ist an "Nee lass mal stecken"  oder "der nervt" oder "das ist mir nicht geheuer" oder "ey, der da eben war verdächtig (hinterherknurren) so schlimm? Weil es verbal- und nicht körpersprachlich ist? Wo liegt da der Unterschied, wenn der Hund direkt spricht, wenn er weiss, dass er eindeutig verstanden wird?

Ist doch naheliegend, wenn der Hund eher das sprachliche Mittel wählt, das er von Menschen vorgelebt bekommt (vorausgesetzt es liegt ihm)?

Ist  nicht vielleicht diese negative Bewertung ihrer Halter ein Grund, warum die Hunde meiden zu knurren? Weil eine negative Reaktion (Enttäuschung/Bestürzung) folgt?

 

Das habe ich schon ganz oft mitgekriegt, dass Leute zumindest beleidigt sind - ich verstehe das nicht. Also hier getraut sich Hund die Klappe aufzumachen, ich fördere das auch- es gab immer eine konstruktie Lösung auch für Unangenehmes (Verbandwechsel) usw, nie war ein Eskalationsschritt (in die Luft Abschnappen/Lefzenziehen) nötig.

Scheinbar schreibt es sich schneller, dass Knurren Kommunikation ist, als dass man es als solche versteht.

 

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Renegade

Enya ist sehr vokal. Da gibt es alle möglichen Arten von Lautäusserungen. Beim Spielen kann sie auch richtig "furchterregend" knurren, so klingt es für Leute, die das nicht kennen und daher auch nicht einordnen können. Da kann ich schon verstehen, dass sie dieses Knurren nicht unter positiv verbuchen.

Im Laufe eines Hundelebens bekommt man ja auch erst peu à peu mit, wie die verschiedenen Lautäusserungen zu deuten sind. Jeder Hund erfordert zum besseren Verständnis seine eigene "Knurr Schule", finde ich zumindest. Wenn er denn ein Knurrer ist.

Manche Hunde sind auch sehr geizig mit ihren "Worten" - da muß man sich dann eben mehr an der Körpersprache inkl. Mimik orientieren. Selma z.B. war meiner Erinnerung nach nicht besonders gesprächig.

Mit Cockerchen Janka und DSH Jolly habe ich immer geheult, aber mit der Knurr Partitur habe ich wenig Erfahrung.

Nicht nur der Ton macht die Musik, man sollte sich tunlichst auch das Gesicht und die Körpersprache dabei anschauen, um zu verstehen.

Ganz und gar nicht leicht, diese Aufgabe!

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Schnüffelmaus
vor 30 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Hier scheint Knurren ja schlimm von ein paar Leuten gesehen zu werden- warum denn eigentlich?

 

wenn ich geschrieben habe dass meine Schäfi da niemals geknurrt hat,

wollte ich damit lediglich ausdrücken, dass sie mein Wegschieben auch nicht groß gestört hat ... ;) 

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sampower
vor 2 Stunden schrieb fritzthecat:

Bitte? Wo habe ich deiner Meinung nach diesen Anspruch geäußert? Da bist du so was von auf dem falschen Dampfer, ich kann es kaum glauben, dass man das aus meinem Text herauslesen kann.

 

Wenn es anders ist dann tut es mir leid. Aber wenn du die Katze streichelst, sie wehrt sich und dafür fliegt sie runter ist es meiner Meinung nach schon dass du ihre Reaktion auf dein Streicheln nicht okay findest.

 

vor 2 Stunden schrieb fritzthecat:

Der Kater war es, der den Anspruch hatte, von mir gestreichelt zu werden. (Rate mal, wer jetzt grade laut schnurrend auf meinem Schoß liegt?)

 

Möchte jede Katze gestreichelt werden die auf den Schoß kommt? Und vielleicht wollte sie einfach gestreichelt werden und du bist an eine blöde (schmerzhafte?) Stelle gekommen. Du sagtest ja das hätte sie erst gemacht als sie alt war wenn ich mich recht erinner

 

vor 2 Stunden schrieb fritzthecat:

Und wo du her nimmst, dass ich meinen Tieren kein Recht zugestehen würde, zu sagen was sie nicht wollen, ist mir wiederum unbegreiflich. Denn ich vermute doch stark, dass dieser Satz sich (auch) auf mich und die von mir erwähnte Situation bezieht. Meine Tiere "dürfen" sagen, was sie wollen und auch was sie nicht wollen. 

 

Warum hast du die Katze dann mit einem Klaps (ach das klingt so schön harmlos) vertrieben? Ein Hund der nach dir schnappt gibst du dann auch noch was auf die Nase oder wie löst du diese Situation (ist jetzt keine Unterstellung, ich frage mich das wirklich)?

 

Ich bin nur der Meinung dass ein Tier halt seinen Grund hat zu solchen Maßnahmen greifen zu müssen. Die Situation ist nicht gelöst indem man Gewalt mit Gewalt löst, die Katze hat es ja noch mehrmals gemacht wie du schreibst.

 

Wir werden uns wahrscheinlich eh im Kreis drehen, da du die "altmodische" Methode für dich okay findest, ich finde halt es hat niemand nötig so zu reagieren.

 

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unser Hund ist ein Sofa- und Betthund. Herrchen ließ Hund anfangs immer drauf, Frauchen wollte das nicht aber gab sich geschlagen. Ein Jahr später: Herrchen genervt von Hund auf Sofa und Bett, Frauchen schmunzelt jetzt in sich hinein - der Hund bleibt ein Sofahund ;) 


wenn ich merke, dass Hund definitiv nicht bereitwillig die Couch/das Bett verlassen wird, hab ich hier mindestens 3 Optionen: 1. ich geh in die Küche >>> Hund ist runter 2. ich schick ihn in die Box >>> Hund ist runter (Box bedeutet besonderes Leckerchen) 3. ich mach mich breit und zwar mit viel Gehampel >>> Hund geht grummelnd runter. Und da gibt es noch zig weitere „Manipulationen“;) Ich weiß nicht, man merkt doch einfach, wenn der Hund kritisch werden könnte und dann löst man die Situation eben wie es passt? Ich hab Hund auch schon vom Bett geschoben oder am Halsband runtergeführt (nein, das hat nix mit Zerren zu tun sondern mit dirigieren ohne Widerstand) - kann ich aber nicht immer machen sondern muss halt die Stimmung des Hundes erkennen. 

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vor 2 Stunden schrieb Annali:

Ja, schon klar dass du den Augenblick meinst - aber ist halt schwierig zu beantworten in einer konstruierten Situation mit einem hypothetischen Hund... 

 

Wie würdest du es denn lösen?

 

Weder konstruierte Situation, noch hypothetischer Hund. 

 

Ich weiß nicht mehr genau wie meine Körperhaltung damals war, ich hab ihn nicht nieder gestarrt und war auch nicht auf totale Konfrontation aus aber doch mit Nachdruck, das klar wird das ich es ernst meine. Hab nur gefaucht 'Hau ab' und hab aber schon in meinen Gedanken gehabt, dass, wenn er keinen Abgang macht für ihn die Welt unter geht. Gegenseitiges mustern bzw. einschätzen, Hund ist mit einem Schnaufen aufgestanden und auf seine Couch gegangen.  Danach hab ich erstmal ein paar Schmerztabletten in sein Leckerli Schinken gegeben, weil er wegen seinen Hinterbeinen so zickig war an dem Tag.  Wahrscheinlich wird es jetzt Kritik ohne ende geben, sparrt es euch bitte. Das Hundi ist seit 4 Jahren tot. 

 

 

 

Knurren an sich finde ich nicht schlimm, absolut nicht. Ist mir viel lieber, als Hundis ohne knurren. Ich kannte mal einen Hund, der hat beim kraulen und streicheln geknurrt. Also jetzt kein abwehr knurren, sondern wie bei Katzen das Schnurren. War immer recht lustig, fremde Leute die ihn noch nicht kannten haben echt nicht gewusst, wie sie damit umzugehen hatten. 

 

Meine Hunde dürfen knurren, wie bereits geschrieben, ist nur die Frage ob ich es in der jeweiligen Situation toleriere. 

 

Und wenn man es ganz ganz genau nimmt, wendet jeder HH Gewalt an, der zu seinem Hund 'Sitz', 'Platz' oder ähnliches sagt.  

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 45 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Hier scheint Knurren ja schlimm von ein paar Leuten gesehen zu werden- warum denn eigentlich?

Was ist an "Nee lass mal stecken"  oder "der nervt" oder "das ist mir nicht geheuer" oder "ey, der da eben war verdächtig (hinterherknurren) so schlimm? Weil es verbal- und nicht körpersprachlich ist? Wo liegt da der Unterschied, wenn der Hund direkt spricht, wenn er weiss, dass er eindeutig verstanden wird?

Ist doch naheliegend, wenn der Hund eher das sprachliche Mittel wählt, das er von Menschen vorgelebt bekommt (vorausgesetzt es liegt ihm)?

Ist  nicht vielleicht diese negative Bewertung ihrer Halter ein Grund, warum die Hunde meiden zu knurren? Weil eine negative Reaktion (Enttäuschung/Bestürzung) folgt?

 

Das habe ich schon ganz oft mitgekriegt, dass Leute zumindest beleidigt sind - ich verstehe das nicht. Also hier getraut sich Hund die Klappe aufzumachen, ich fördere das auch- es gab immer eine konstruktie Lösung auch für Unangenehmes (Verbandwechsel) usw, nie war ein Eskalationsschritt (in die Luft Abschnappen/Lefzenziehen) nötig.

Scheinbar schreibt es sich schneller, dass Knurren Kommunikation ist, als dass man es als solche versteht.

 


Ich finde Knurren überhaupt nicht schlimm - es sei denn, Linnie knurrt mich an :D

 

Ne, Spaß beiseite: Linnie knurrt viel, aber bei ihr ist das hauptsächlich Kommunikationsmittel um zu sagen, dass ihr etwas nicht geheuer ist oder verdächtig ist. Da knurrt sie manchmal auch in ihrem Körbchen liegend, wenn wir denken, dass sie schläft. Dabei rührt sie sich auch nicht, nur ein Auge blinzelt um zu gucken, ob wir endlich mal reagieren und draußen nach dem rechten sehe ... damit Frau Hund ungestört weiterschlafen kann.  :ph34r: 
 

Hunde knurrt sie auch an, wenn ihr die zu aufdringlich sind. Passiert nicht sooo häufig, aber auch nicht selten.
 

Bei Menschen habe ich sie aber noch nie Knurren gesehen, nicht mal beim Tierarzt. Sie kommuniziert schon ihr Unbehagen, aber subtiler, mit blicken, schmatzen, abwenden hauptsächlich. Damit schließe ich nicht aus, dass sie mich nicht doch mal anknurren würde, bei einer schmerzhaften Verletzung zum Beispiel, die behandelt werden muss - da wäre ich auch nicht „beleidigt“ oder so. Aber außerhalb von solchen Ausnahmesituationen wäre ein Knurren von Linnie mir gegenüber dermaßen untypisch, dass ich mir ernsthaft Gedanken machen würde, wie ich sie so weit treiben konnte. Da müsste ich sie tatsächlich minutenlang und wirklich schon bösartig und gewalttätig quälen - darum wäre das durchaus schlimm für mich, also weil ich mich falsch verhalten hätte, nicht der Hund. 

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gebemeinensenfdazu
vor 15 Minuten schrieb Alanza:

Danach hab ich erstmal ein paar Schmerztabletten in sein Leckerli Schinken gegeben, weil er wegen seinen Hinterbeinen so zickig war an dem Tag.

Diese absolut entscheidende Tatsache hast du vorenthalten. Tatsächlich denke ich bei Gereiztheit als Erstes an Schmerzen.

Natürlich würde ich dann nicht verlangen, dass Hund aufsteht. ich gehe dann zu ihm und gucke  vorsichtig, ob es irgendwo wehtut..

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