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Psychische Erkrankungen! Betroffene? Angehörige? Erfahrungsaustausch?


schwarze Kiwi

Empfohlene Beiträge

@Anja: FrüchtchenKiwi und Kristina82 haben die Problematik bereits anschaulich dargestellt.

Für die Betroffenen selbst stellt es oft einen langjährigen Prozess dar, sich "selbst" dieser unterschiedlichen Persönlichkeiten bewußt zu werden. Oftmals ist das Erscheinen und Verschwinden einzelner Persönlichkeiten in unterschiedlichen Situationen so komplex, dass die Betroffenen und Therapeuten ihre liebe Mühe haben, überhaupt etwas sortieren zu können. Außenstehende da mit einzuweihen, sprengt den Rahmen dann sehr oft.

Meist wissen selbst Ehepartner und Kinder nicht viel ob der Problematik, denn nach aussen hin "funktionieren" die Betroffenen oft erstaunlich gut. Da ist es nicht ungewöhnlich, dass selbst der langjährige Ehepartner meint, mit der Person wäre doch alles ok, nur ist sie manchmal etwas komisch.

Eine gute Freundin von mir wurde von Kleinkind an viele Jahre seelisch und s*x*ell missbraucht und hat eine ausgeprägte dissoziative Persönlichkeitsstörung (auch multiple Persönlichkeitsstörung genannt) entwickelt. Ihr Mann weiß von nix, die Kinder ahnen es und die Tiere (Hund und 2 Katzen) stellen sich quasi intuitiv darauf ein. Ihrer Hundetrainerin würde sie definitiv nix davon erzählen und die würde es auch nicht merken.

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diskodiva

Bei mir sind es Panikattacken und die unglaubliche, unerklärliche Angst vor dem Tod und vor Krankheiten. Ich habe ständig Angst- vor allem. bei jedem Kopfschmerz ist es gleich der Beginn für die Hirnblutung etc. Es ist belastend und macht mich sehr sehr fertig. In der Stadt habe ich oft Panikattacken. Schweiß, Herzrasen etc- und die Angst umzufallen. Es ist wirklich eine Qual...

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Bei mir sind es Panikattacken und die unglaubliche, unerklärliche Angst vor dem Tod und vor Krankheiten.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=35860&goto=719993

Hey,

auch wenn ich keine Hintergründe von dir kenne, kann ich zu deiner oben geschrieben Äußerung nur sagen "Nein, es nicht unerklärlich!

"

Der Mensch, ist geplagt von Krankheiten, mit denen wir Menschenkinder von klein auf geprägt werden, die einen bekommen mehr davon mit in der Umwelt, die anderen weniger.....und der Tod, ist leider nun mal auch, das wo keiner drum herum kommt.

Deine Ängste sind vollkommen legitim und keineswegs "verrückt"-oder doch, wenn man das Wort "verrückt" mal nicht so bewertet, wie es in der Gesellschaft getan wird, sondern einfach mal nach seinem "Inhalt" geht-nämlich, deine Gedanken sind "ver-rückt" und damit meine ich, du hast "wahre" Gedanken und Ängste, nur zur "falschen" Zeit-du musst versuchen, sie wieder "gerade-zu-rücken".

Du bist mitten im Leben und weit weg von "Tod" und "Krankheit" (natürlich kann immer ein Zwischenfall passieren, aber darum geht es nicht, sonder um den "Ist-Zustand".

Hier und heute, bist du gesund und du lebst!!!

Ich kenne viele, viele Menschen, die von diesen Ängsten geplagt sind, alle berichten von ähnlichen Gefühlszuständen-du bist nicht allein damit, vielleicht ist es dir ja möglich, dir prof.Hilfe zu suchen, um aus diesen anstrengenden Situationen zu entkommen und vorallem um zu lernen, wie reagieren, wenn ich wieder diese Ängste bekomme.

Sorry, ich hoffe, dass ich nicht zu wirr geschrieben habe.

LG K*

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Bärenkind
Ihrer Hundetrainerin würde sie definitiv nix davon erzählen und die würde es auch nicht merken.

Möchte jetzt nicht überheblich wirken, aber ich bin mir sicher, dass ich was merken würde. Allerdings vermutlich nichts konkretes, sondern nur, dass es eine Ursache zwischen Hund und Mensch gibt, die ich nicht einordnen kann, und dass eben Dinge geschehen, die ich nicht verstehe.

Aber ich habe leider diese feinen Antennen, die ich manchmal zur Hölle wünsche... einerseits erleichtern sie mir die Arbeit, andererseits bringen sie die Beschäftigung mit Dingen mit sich, die mir manchmal nicht gut tun. Oft fühle ich mich einfach hilflos bei der Arbeit, wenn ich merke, dass ich mit meiner Arbeit dem Team nicht wirklich helfen kann, weil die Ursachen einfach woanders liegen.

LG Anja

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DJ PASCHA

Ich leide seidt 13Jahren an Panikattacken und Depressionen,am Anfang hat keiner die Krankheit in Luxemburg erkannt und ich habe Monate lang im Krankenhaus gelegen und wurde vollgestopft mit Tranquilizer

ich waere heute nicht mehr waere ich nicht in Kur in Deischland gekommen

da musste ich erstmal von all den Medikamenten los kommen und lernte dann mit meiner Kranheit zu leben

ich blieb vier Monate in Kur

heute lebe ich mit der Angst aber sie bestimmt nicht mehr mein Leben und ich habe nie mehr Medikamente genommen,es werden jetzt 9jahre

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Kiara23w

Ich hatte zwar noch keine Zeit mir hier alle Beiträge durchzulesen, aber nun will ich mich auch mal "outen".

Ich habe seit etwa 7 Jahren Panikattacken und leichte Depressionen.

Jedenfalls wurde das so vom Arzt diagnostiziert. Ich glaube aber, dass es bei Psychischen Erkrankungen auch häufig Fehldiagnosen gibt...

Ich sage oft einfach: meine Nerven sind im Eimer...

Ich hatte nicht die beste Kindheit (aber auch nicht die schlechteste) und keine schöne Jugend (was das "Elternhaus" betrifft). Eltern geschieden, wurde immer mehr oder weniger abgelehnt...

Als mein Vater wieder heiratete (zu dem ich später zog) wurde ich sehr von der Frau schikaniert und terrorisiert. Immer nur putzen, putzen, putzen und dann kontrollieren. Nie ein Lob. Wenn etwas nicht gut genug war, alles wieder vor die Füße geschmissen und neu anfangen. Vater hielt zu seiner Frau. Ich war der Störenfried.

Nun bekomme ich in den beklopptesten Situationen Panikanfälle (Herzrasen, zittern oder richtiges beben, schlecht Luft, Schwindelgefühl) Das kommt wenn ich micht "beobachtet" oder angestarrt fühle. Eine zeitlang war das so schlimm, dass ich nicht alleine einkaufen konnte, weil ich mich immer beobachtet gefühlt habe (vor allem beim Sachen aufs Band legen an der Kasse). Ich habe unheimlich Angst etwas falsch zu machen...

Oder wenn mich etwas aufregt oder ich mich angegriffen fühle, dann darf ich nichts sagen, sonst reagiere ich total über. Es ist nun auch sehr schwer für mich mit Arbeit. Sollte ich mal arbeitslos werden, wüsste ich nicht wohin, da ich zum Beispiel nicht öffentlich arbeiten könnte.

Ich war schon in "Therapien" aber die waren für die Katz und für mich total ungeeignet.

Aber es erleichtert irgendwie zu sehen, dass man nicht allein so "bekloppt" ist. Denn in meinem Umfeld nehmen mich die, die es wissen nicht allzu ernst...

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  • 2 Wochen später...
DJ PASCHA

es gibt immer mehr Betroffene das schlimme ist das diese sch....Krankheit nie weg geht

mich reissen jeden Morgen diese Panikattacken aus dem Schlaf und helfen kann nichts mehr

es ist nicht immer einfach :(

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