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Über den Fang greifen, auf den Rücken drehen


Noribiz

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schnauzis

Aber das ist noch nicht alles, denn Lernen, hier speziell in der Erziehung/Ausbildung, ist sehr komplex.

D. h., um zu erklären, was da im Organismus alles passiert, muss man viele Faktoren die wir nicht berücksichtigt haben, in ihrer Gesamtheit mit einbeziehen.

Denn es macht schon einen großen Unterschied, ob man seinen Hund mit z. B. positiver/negativer Verstärkung oder überwiegend mit Strafen erzieht/ausbildet.

Meinen Unterschied zwischen Erziehung und Ausbildung hatte ich erklärt.

In der Erziehung nutze ich überwiegend positive Verstärkung, dazu positive Strafe. In geringem Anteil ein wenig negative Verstärkung - negative Strafe nie ( fällt mir nichts ein).

Wobei die positive Verstärkung der weitaus überwiegende Teil ist. Man aber meiner Meinung nach ohne positive Strafe nie auskommt.

Meine Ausbildung basiert auf positiver Verstärkung. Alle anderen Möglichkeiten kommen aber situationsbedingt auch mal vor.

Und auch ganz wichtig, das von dir verwendete Modell der HH die sehr spät, oder fasst zu spät kommen, also wenn das Kind (der Hund) schon in den Brunnen gefallen ist, deren Hunde haben in aller Regel überhaupt keine Erziehung genossen, das wiederum hat mit der von euch stark kritisierten Erziehung/Ausbildung über positive/negative Verstärkung nicht das geringste zu tun.

Diesen Unterschied muss man verstehen und vor allen Dingen auch erkennen.

Erziehung genießt jeder Hund, der in der menschlichen Gesellschaft lebt. Bewußt oder unbewußt.

Bei solchen Hunden meist unbewußt und ohne die Folgen absehen zu können.

Jeder Hund lernt 24 Stunden am Tag, Tag für Tag, sein Leben lang - ob wir es wollen oder nicht.

Wobei er besser ist wir steuern bewußt was er wann wie lernt.

Löschung von falsch erlerntem Verhalten ist nämlich ein ganz anderes Kapitel, als gleich bewusst richtiges Lernen zu steuern.

LG Heike

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  • 8 Jahre später...

@gast Der Beitrag ist schon etwas älter, aber bezüglich bei der Erfahrung den Hund auf den Rücken drehen kenne ich auch. Mein Mali war 9 Monate kam in die Pubertät und wurde zunehmend aggressiver mir gegenüber bei Hundebegegnungen. Sobald ich im weg stand biss sie zu aus frustration, dass sie nicht spielen konnte. Hunden hat sie nie etwas getan. Nachdem ich in der Notaufnahme war zum vernähen und meine Wunden geleckt habe, setzte ich ihr einen maulkorb auf, bin mit ihr los zur abendrunde und prompt kam der erste Hund. Ich drehte sie ohne etwas zu sagen oder hektisch zu werden auf den Boden und ließ sie liegen bis der Hund  vorbei war. Das ganze tat ich zwei mal und wir können heute ohne Probleme gassi gehen und auch die Bindung zwischen uns wurde stärker. Wir sind ein super Team geworden und verstehen uns ohne Worte. Was war also besser? Dem Hund klar zu machen wer das sagen hat oder mich bei jedem Spaziergang beißen zu lassen? Ich würde auch nie einen Schnauzengriff anwenden, aber dem Hund zu zeigen: Hey, das was du machst meine liebe geht so nicht. Finde ich völlig okay. Ich zeig es lieber einmal im Junghundealter wo die Grenzen sind, bevor ich mich noch zwei weitere Jahre beißen lasse. 

  • Traurig 5
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Hoellenhunde

An alle, die das (still) lesen:

Hunde auf den Rücken zu drehen, ist Mittelalter.

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saicdi

Glück gehabt...

kann funktionieren.....

...und wenn nicht ???....hast du ein richtiges Problem !!!

 

Dafür gibt es dann Tierheime inklusive irgendwelcher “Deppen“, die dann versuchen zu retten, was zu retten ist ?!

Sorry, musste mal raus...

Hab schon zu lange damit zu tun, zu viel gesehen und erlebt.

Es gleicht einem Kampf gegen Windmühlen und wird gefühlt nie weniger :(

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Zyramaus

Ich hoffe @MaliLiebe, dass du nur wieder einer von den Wichtigtuer bist, der das Forum aufmischen will.

Alles andere ist nur zum kotzen und hat mit Liebe reichlich wenig zu tun.

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Juline

Immer wieder traurig zu hören, wie der schnelle "Erfolg" über Einschüchterung und Verunsicherung gerechtfertigt und gepriesen wird.

 

Das ist so die Methode, die jeder Unkundige draufhat, während der etwas schwierigere, aber hundefreundlichere Weg Wissen und Verstehen voraussetzt.

Seufz. So betrachtet, darf man wohl nicht hoffen, dass es jemals Geschichte sein wird, dass Menschen ihre Hunde mit Aggression und Bedrohung "erziehen" :(

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Ich lese diesen Thread ,der wohl gestartet wurde bevor ich mich hier anmeldete.

GsD ist er mir damals nicht aufgefallen.

 

Wer glaubt das Forum (muss ich mir auch selbst sagen :) ) sei heute bekloppt der muss sich dass mal durch lesen :blink::D

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Der Thread ist in der Tat ziemlich stark mit schwachem Geschwurbel gefüllt. Weiha... 

 

so weit

Maico

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