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Golden Retriever oder Hovawart als Ersthund?


Vedad

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diesiso

Einen wunderschönen guten Morgen,

Erst einmal möchte ich Dir sagen, dass ich es gut finde, dass Du bzw. Ihr wisst, was Ihr wollt und Du Dich wohl auch schon informiert hast.

Mhmhm.Goldi oder Hovi?

Das sind zwei gänzlich unterschiedliche Charaktere.

Du hast geschrieben, der zukünftige Hund soll das Haus bewachen? Möchtest Du wirklich, dass er richtig das Haus bewacht mit allem drum und dran oder dass er "nur mal" anschlägt, wenn sich was ungewöhnliches tut?

Denn wenn Du Dich für einen Hovi entscheidest, wird er bewachen, aber richtig und nicht "nur mal" anschlagen.

Natürlich ist das alles Trainings- und Ausbildungssache.

Ein Hovi muss mit enormer Konsequenz erzogen werden. Er kann nicht nur stur und dickköpfig sein, nein, er überlegt auch ob das jetzt Sinn macht, was Du von ihm willst, oder nicht. Etwas "durchzusetzen", was für den Hovi keinen Sinn ergibt ist nicht immer einfach *lach*

Und die Grenze des Grundstückes ist auch nicht die Grenze des Hovis, der "bewacht" meist mehr seiner Umgebung.

Ich selbst liebe diese Rasse über alles, denn sie können wunderbare Haus-und Hof-, wie auch Familienhunde sein. Aber sie sind schon "anders", als manch anderer Hund.

Man sagt auch, und die Erfahrung habe ich bisher auch gemacht, dass andere Hunde nicht unbedingt gut mit dem Hovi als "Spielpartner" etc. klar kommen.

Sie haben ihren eigenen Kopf und unheimlich viel Charakter.

Mein "alter" - Luke-  ist zwar "nur" ein Hovi-Mix, hat aber sehr viel von ihm mitbekommen. Bei mir und Menschen, die mit ihm umgehen können ist er ein zuverlässiger Hund, den wirklich jeder mag.

Er kann aber auch anders.

Diese Zuverlässigkeit hat bei mir fast 5 Jahre gebraucht, dass ich mich 1.000%ig auf ihn in allen Situationen verlassen konnte.

Er ist übrigens auch mein erster Hund.

Seit ca. 6 Jahren wird er im VPG geführt.

Du solltest dich wirklich noch ein bisschen mehr mit der Rasse an sich auseinander setzen, bevor Du Dich entscheidest.

Achso, wg. dem Alter: Hovis sind Spätentwickler, sie bleiben im Kopf sehr lange "kindisch".

Auch sind Hovis in der Regel sehr, sehr rüpelhaft, da kanns also schon mal passieren, dass eines Deiner Geschwister über den Haufen gerannt wird- nicht böswillig, aber so sind sie nunmal.

Schau mal

rzv[\URL]

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diesiso
ca. 55-60 kg (Rüden) .

So schwer sollten Hovis nicht sein... Sie sehen zwar "massig" aus sind's in der Regel aber nicht.

Die Rüden haben ca. 40kg plus/minus

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Fusselnase

Du hast geschrieben, der zukünftige Hund soll das Haus bewachen? Möchtest Du wirklich, dass er richtig das Haus bewacht mit allem drum und dran oder dass er "nur mal" anschlägt, wenn sich was ungewöhnliches tut?

Oder reicht es "als Abschreckung", wenn ein Hund einfach anwesend ist? Also ein Hund, der optisch was hermacht?

Eine Freundin schrieb mir zum Thema "Wachhund + Kinderkumpel" folgendes Zitat aus der sehr netten Broschüre "Wie wär's mit einem lieben Hund": "Auf einen gestellten Einbrecher kommen ca. 30 gebissene Nachbarskinder..."

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mh, noch vor einem Hovwart wäre mir ein Leonberger eingefallen, davon kenne ich zumindest etliche, wildes Toben mit Kindern fällt mir bei denen aber eher weniger ein, zumal sie recht groß werden können, aber nicht ganz so stur und wachsam sind wie Hovawarte - aber eben mehr als ein Goldie.

Vielleicht sollten man auch überlegen inwieweit man dem Hund zusätzliche Auslastung verschaffen möchte - ein (ich lasse mal den Hovie raus, davon kenne ich keine persönlich) Leonberger macht sich eher in der Fährte gut, während ein Goldie apoortieren mögen kann oder auch für gemütliches Agility tauglich wäre. Einem Goldie bringe ich eher Tricks bei, während ein Leonberger eher der Kumpel zum anlehnen für die kleinen sein kann. Möchte die Familie eher gemeinsame Wanderungen im Urlaub/Wochenende machen, Ausflüge zum Badesee oder Radtouren?

Will ich mir ein neues Auto kaufen, weil ein Goldie vielleicht noch so reinpasst, ein zu groß geratener Hovi aber nicht

Soll der Hund eine feste Bezugsperson haben - oder eher auf alles und jeden hören (ist zwar viel Charaktersache, letzeteres sehe ich beim Goldie aber eher)....

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Jetzt hab ich hier den größten Teil gelesen.

Ich bin Alleinerziehende Goldiehalterin. ;)

Ich gehe 8 - 9 std Arbeiten. Mein Tag fängt JEDEN morgen um 4 Uhr an. Waschen, Anziehen und Spazierengehen. Arbeiten, Nach Hause kommen und SOFORT wieder Spazierengehen.

Ein Goldie stellt, so wei jeder andere Hund auch, die Erziehung an manchen Tagen in Frage und diskutiert mal gerne rum.

Was hier noch nirgends erwähnt wurde, ein Goldie Haart 365 Tage im Jahr mal mehr mal weniger. Mein Goldie liebt zB JEDE Pfütze und jedes Wasser.

Habt ihr euch darüber auch mal Gedanken gemacht wieviel Schmutz ein Hund in Haus bringt ?

Das ist ja nicht unerheblich.

Goldies wurden für die Wasserjagd gezüchtet, sprich für die Jagd nach dem Schuss. Er ist ein Apportierhund.

Mein Goldie wird jetzt im Alter erst richtig Jagdfreudig. (Er wird 7)

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diesiso

Ein Leonberger sollte auch nicht unterschätzt werden. Ihn zwischen Goldie und Hovi einzuordnen halte ich für fatal...

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Vielen Dank für eure wundervolle Hilfe bis hierhin!

Ich habe mal ein bisschen gestöbert.

Was ist euch denn wichtiger: einen menschenbezogenen Familienhund zu haben (der auch ein bisschen aufpasst) oder einen Wachhund (der auch ein bisschen Familienhund ist)?

Meine Definition von Wachhund:

Ein Wachhund sollte anschlagen (laut bellen) wenn sich jemand unbefugtes dem Grundstück nähert, ich habe gehört, Hunde können riechen mit welcher Absicht Leute einen besuchen. Er sollte also nicht direkt den Postboten zerfleischen. Ein Wachhund sollte vor allem nachts sehr spitzhörig sein und bei irgendwelchen Unauffälligkeiten direkt anschlagen (bellen).

Er sollte auch schon so einen Art Beschützer spielen, falls mal beim Gassi gehen was passiert, oder eben nachts, wo alle schlafen, sich jemand unbekanntes aufs Grundstück begibt. ( Haben ein großes Haus - 3 Etagen + großen Garten)

__

So, das war meine Definition, jetzt könnt ihr mir sagen, welcher Hund dazu gut passt.

Bis jetzt habe ich sehr gute Erfahrungen mit einem Border Colli gemacht. Ich bin damals bei meiner Tagesmutter mit einem Border Colli Welpe aufgewachsen... 4-5 Jahre lang, hatte nie Probleme, sie springt mich jetzt noch an, wenn ich alle paar Jahre zu Besuch bin. Ich glaube nur, dass ein Border Colli enorm viel Belastung im Gegensatz zum Golden Retriever brauch (?).

Dennoch können das denk ich ganz tolle Familienhunde sein.

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Kreacher
ca. 55-60 kg (Rüden) .

So schwer sollten Hovis nicht sein... Sie sehen zwar "massig" aus sind's in der Regel aber nicht.

Die Rüden haben ca. 40kg plus/minus

Auch mit ausgewachsenen 40 kg läßt sich nicht leicht diskutieren ;)

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diesiso

@ Kreacher

Wollt's nur richtig stellen... :D

@ Vedad

*räusper*

ich denke nicht, dass das Forum dafür da ist, Dir einen passenden Hund "zu suchen".

Ich lasse Dich gerne an meiner Erfahrung teilhaben, aber welcher Hund für Euch der richtige ist, müsst Ihr entscheiden und Euch auch selbst kundig machen.

Die Frage wurde hier schon gestellt und mich interessiert es auch: was möchtest Du mit dem Hund noch machen? Wieviel Freizeit "investieren"?

Ein richtiger Wachhund, der auch beim Gassi "beschützt" braucht einen sehr guten Gerhorsam, damit er auch ein toller Familienhund sein kann.

Da muss man täglich immer wieder dran arbeiten. Und wenn man damit noch keine Erfahrung hat, dann auch auf einem Hundeplatz/ mit einem guten Trainer etc.- das nicht täglich, aber regelmäßig.

Da gehört viel Disziplin von Seiten der ganzen Familie dazu- auch von Deinen Geschwistern.

Ein Hovi tut im Zweifelsfall definitiv mehr, als nur mal anschlagen.

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