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Fragen zu HTS/Verbandspositionen bitte hier rein


Karl

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Merlin + Ka

Bei uns scheint es ein Distanzproblem zu sein. Barbara erzählte mir auf dem Treffen, dass jeder Hund im Rudel die Indiviudaldistanz des gesamten Rudels vergrößert. Wenn ich also für Lanti 5 m brauche, wären das 30 m Abstand für alle meine Hunde, ohne dass ich mir Gedanken machen müsste.

Huhu Jutta,

danke danke danke

mein MB hat auch seine "Auslösedistanz" vergrößert seit der Kleine da und ich hab mich schon gefragt warum. ;) Dass zu wissen hilft mir ja nicht weiter - aber ich kann es mir so besser merken.

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Phuu ich hab mich ja in die Themen wegen den Rudelstellungen eingelesen und kenn auch HTS von DVD's und aus diesem Forum her und ich hoffe nächstes Jahr hier in der Schweiz ein SeminarPlatz ergattern zu können und hoffe natürlich heimlich auf ein Rudelseminar. :)

Da ich halt auch nicht einfach so zu barbara fahren kann, habe ich sie darum gebeten unsere Hunde mal per Video anzusehen, in der Gewissheit, dass diese dadurch nicht definitiv eingeschätzt werden können, aber es könnte uns mal ne Ahnung und ne Richtung geben.

Whyona und Indira (bin mit beiden zusammen gelaufen) hat sie mir mit Vorbehalt schon mal eingeschätzt, Filou (wir haben einen Spaziergang mit allen 3 gefilmt) noch nicht.

Es steht ein Umzug bevor, in der ich und eine Kollegin eine WG gründen werden. Ich mit Whyona und Indira und sie mit ihrem Rüden Filou.

Kurze Infos zu unseren Hunden.

Whyona, Hündin, 9 Jahre, kastriert, Tervueren, (Barbara mein sie könnte ein Nachranhund sein, evtl 2NBH)

Sie ist meine eigene Hündin, lebt bei mir seit sie 9 Wochen alt ist, sie hat kleinere Altersbeschwerden wie leichter Muskelschwund in den Hinterläufen und schon beginnender grauer Star, die Sehleistung ist vor allem bei schlechtem Licht begrenzt. Sie hat seit sie 2 Jahre alt ist EPI, wird aber gut medikamentiert schon seit jahren keinen Anfall mehr.

Sie ist eine eher unsichere, triebige Hündin, die je nach Situation schlecht runterfahren kann, wobei wir hier sehr grosse Fortschritte machen.

Vom Hundesport wurde sie in Rente geschickt, wir machen einfach noch UO und Fährte for Fun.

Indira, Hündin, 6 Monate, unkastriert, künftige Zuchthündin, DSH aus Leistungszucht (Barbara meint sie könnte ein Vorranghund sein, evtl 3VBH)

Sie begleitet uns während etwa 5 tagen die Woche, entweder ganz oder auch mal halbtags, Besitzer ist der züchter. Sie soll von mir auf die Ankörung (inkl Schutzdienst) für die zucht vorbereitet werden.

Sie ist eine aktive, neugierige, nervenstarke, triebige Hündin, die auf Hunde einerseits unterwürfig, aber sehr hektisch aktiv zugeht.

Filou, Rüde, 4 Jahre, kastriert, DSH Border Mix (wurde von Barbara noch nicht eingeschätzt, hat aber das Video vom Spaziergang von allen 3 mal erhalten)

Er wurde auf nem Bauerhof geworfen, bekam kaum sozialisation mit anderen Hunden, bin grad nicht sicher wie alt er war als er zu ihr kam. Er reagiert (an der Leine) in direkter Konfrontation mit fremden Hunde (zB aueinander zu laufen) agressiv. Ansonsten gibt es Hunde auf die reagiert er kaum, auf andere sehr stark. Läuft sie mit den andern mit und lässt ihn dann von der Leine klappt das zusammenlaufen, in der Regel. Er hat aber die angewohnheit die anderen Hunde (zumindest einige) zu kontrollieren und einzuschränken, wobei er hier keinen Unterschied zwischen Rüde und Hündin macht.

Dieses Kontrollieren zeigt Filou auch bei Whyona und bei Indira, wobei bei ersterer viel heftiger und stärker.

Als ich Indira das erste mal aus dem Auto geladen habe, hat er nicht im geringsten agressiv reagiert. Auf dem ersten Spaziergang der beiden hat Indira einfach immer seine nähe gesucht, aber sie haben nicht miteinander gespielt, er hat sie auch nicht eingeschränkt.

Als ich Whyona das erste mal aus dem Auto genommen habe, ist er sofort agressiv bellend in die Leine gestiegen. Wir sind dann ein ganzes Stück an der Leine gelaufen, was super geklappt hat, jeder hat für sich rumgeschnüffelt, und habe sie dann an einer geeigneten Stelle laufen lassen. Whyona ist dann gleich los zur Pfütze und Filou sofort hinterher. Er hat sie angekläfft und versucht ihre Bewegungen einzuschränken, was sie wiederum stinkig gemacht hat. Es kam dann innert den ersten 2 minuten zu einer lauten kurzen Auseinandersetzung, in der Whyona unten lag und Filou von oben sie angefletscht hat. Wir haben die beiden natürlich sofort getrennt. Wir haben dann jeweils einen Hund an der Leine und den anderen laufen gelassen, das klappte prima. Wobei Whyona auch bei mir an der Leine entspannt mitläuft, Filou allerdings steht die ganze Zeit unter spannung und zieht an der Leine.

Auch beim Spaziergang zu dritt, hat es einmal kurz zwischen Filou und Whyona geknallt, weil Whyona gerannt ist und Filou sie einschränken wollte. Wir haben dann wiederum einer der beiden an der Leine behalten. Als alle drei frei waren, hat sich Indria vor allem an Filou gehalten. Ist jeweils einer der grossen an der Leine, läuft Indira bei demjenigen mit der frei ist.

Wir haben dann am ende nochmals alle 3 laufen lassen. Als dann Whyona von vorne in meine Richtung gerannt kam und ich sah, dass Filou sofort ihr im affentempo hinterher gerannt kam, bin ich entschlossen auf ihn zu (whyona war dann neben mir angekommen) habe ihn fixiert und angebrummt. Er ist dann darauf hin rechts weggewichen und ins Feld, ohne Whyona nochmals zu belästigen. Whyona blieb dann auch selbst in meiner Nähe.

Ich fände es vor allem Interessant den Grund dieses extremen einschränken wollen von Filou zu wissen. Ich für mich weiss, dass ich dieses Verhalten gegenüber Whyona nicht einfach so hinnehmen werde, weswegen ich ihn beim Spaziergang auch entgegen gegangen bin.

Es herrscht auch eine extreme Unruhe wenn alle 3 frei laufen, dauernd ein hin und her, mal rennen dann wieder nicht, einschränken da und dort, es ist echt unentspannt.

Im moment weiss ich noch nicht so genau wie wir es machen sollen. Selbst wenn ich Whyona bei mir behalte ist eine gewisse unruhe da, halt so keine Strucktur, zwar lässt Filou dann Whyona in Ruhe (sonst bekommt er es mit mir zu tun) aber er läuft hin und her, und ist hektisch und entsprechend auch Indira.

Ich denke in nächster zeit wenn wir zu zweit oder zu dritt gehen, werden wir hier mal mit einschränkungen und schleppe arbeiten. Mal sehen, ich werd mich hier auch noch fertig durchlesen, bin erst in der hälfte.

Wir werden bestimmt auch eher indira und Filou zusammen ausführen und Whyona darf einzelne Spaziergänge geniessen. Aber es wird sicher auch vorkommen, dass wir mal mit allen 3 gehen werden, und da möchte ich einfach so gehen dass es für alle entspannt ist.

Ich bin gespannt, werde hier sicher noch den einen oder anderen Tipp abkucken können und finde eure Berichte von eurem Alltag echt super.

Und ich werde bestimmt auch viele Fragen haben, wo ich dann evtl den einen oder anderen Schubs in die richtige Richtung bekomen werde.

Die Hunde einzuschätzen finde ich echt schwer, aber ich les einfach fleissig weiter und kuck mir das Video noch ein paar mal an, vielleicht geht mir ja auch in Bezug auf Filou ein lichtlein auf.

Gruss

Nathalie mit Whyona und Indira

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Birgit S

Huhu Christiane (zwergschäfchen),

wollte nur sagen, dass ich deinen Beitrag an Mara gaaaanz große Klasse finde.

Genauso sehe ich das auch

Wie gehst du eigentlich mit deinem V2 Annie um? Ist sie nicht ziemlich alleine da vorne?

Wie verhält sie sich? Hast du bei ihr etwas im Umgang verändert?

Liebe Grüße

Birgit

Hallo Birgit,

Wie gehe ich mit meiner V2 Annie um…

Ja, die ist da vorne alleine. Und das scheint ein Problem zu sein für alle 2er Hunde. Diese Hunde sind Führhunde. Und haben sie nichts zum Führen, bzw. weigert man sich ihnen irgendwie Ersatz zu schaffen, dann fehlt diesen Hunden etwas.

Da ich aber noch zwei andere Hunde im Nachrang habe und mich selber, scheint Annie V2 das nicht ganz so tragisch zu nehmen wie z.B. meine Cora N2.

Annie V2 setzt sich sowieso immer an die Spitze, ca.20 m vor mir. Sie führt dann eben den Rest , auch wenn große Lücken im Bestand sind.

Da ich ja nun leider bis vor kurzem noch nichts wusste von ihrer Führungsrolle, habe ich diese auch nie unterstützt. Im Gegenteil, da ich ein kleiner Kontrollfreak zu sein scheine, habe ich diese Fähigkeit in ihr durch meine Erziehung wohl eher unterdrückt.

Das Ergebnis ist ein Hund, der zwar weiß, dass er ein Führhund ist, dem ich aber aus Unwissenheit niemals die Möglichkeit gegeben habe seine Fähigkeiten als solcher auszubauen. Vielmehr habe ich ihr beigebracht auf „Befehle“ zu gehorchen.

Zum Verständnis: Im Nachhinein ist das jetzt nicht grundlegend schlecht einen gut erzogenen Hund zu haben auf den man sich (als Mensch) verlassen kann. Nur hätte ich eben gern einen Hund, der nicht nur gut „gehorcht“, sondern auch mit einer gewissen SelbstSICHERHEIT entscheiden kann welche Situationen wie und vor allem für alle Beteiligten Stressfrei zu meistern sind.

Um das zu erreichen muss ich aber wissen wie so ein V2 „tickt“, wann er wie Kontakt zum MB (in dem Falle ja nun zu mir als Menschen MB) aufnimmt und wie die beiden Kommunizieren.

Im Moment habe ich mir erst einmal Wegkreuzungen zum Üben vorgenommen: Annie V2 läuft ja nun immer so 20m voraus.

Da habe ich jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder ich rufe sie und deute in die Richtung in die ich gehen möchte oder ich lasse sie über die Kreuzung drüber tappeln und biege selbst ab.

Wende ich Möglichkeit Nr.1 an (also verbal ansprechen und schicken), so wird meine Annie V2 das gewünschte tun. Allerdings mit einem erhöhten Energielevel im Vergleich zu vor der Ansprache und mit einem Körperausdruck der aussagt „ja sicher doch Frauchen, ich mache alles für dich Frauchen, ich bin ja dein guter Hund und froh eine Aufgabe für dich erfüllen zu dürfen Frauchen…“

Also wieder nur Befehlsausführerei.

Wende ich Möglichkeit Nr.2 an, also gehe einfach ohne etwas zu sagen in die andere Richtung (ich habe das selbst bis vor kurzem für eine sehr gute Möglichkeit gehalten für Hunde die unterwegs „unaufmerksam“ sind!), dann wird Annie V2 von hinten angeschossen kommen, an uns vorbei rennen und vorne an der Spitze einem Moment brauchen bis sie wieder entspannt laufen kann.

Beim vorbei rennen entsteht bei mir ein Gefühl als denkt sie „wie könnt ihr mich dort einfach alleine lassen ohne bescheid zu sagen!!!“ Eines vermittelt dieses Verhalten von MIR ganz bestimmt nicht: Sicherheit!

Was ich mir wünschen würde wäre eine Kommunikation die ungefähr so abläuft:

V2: Frauchen, hier gibt’s mehrere Möglichkeiten. Wohin willst du?

MB-Mensch: Geh nach rechts

V2: Ok, folgt mir ich gehe vor!

Es würde hier schon sehr helfen wenn ich wüsste wie ein echter MB so eine Richtungsvorgabe macht. Bleibt er stehen und schaut in die Richtung in die er den V2 haben will? Wohl eher nicht, aber ausschließen kann ich es auch nicht. Läuft er weiter und schaut in die Richtung? Verlangsamt er dabei seinen Schritt oder wird gar schneller? „Denkt“ er nur in die Richtung?

Experimentieren mit meiner V2 wird an dieser Stelle schwierig. Denn wenn ich hin und her probiere und nicht mal genau weiß was ich eigentlich tun müsste überträgt sich diese Unsicherheit in meiner Vorgehensweise auf den Hund. Und anstatt abzuwarten und einen neuen Kommunikationsversuch mit mir zu starten flüchtet sie lieber in erlerntes Verhalten und kommt erst mal zu mir…

Aber, ich bin guter Dinge das da zumindest noch ein klein wenig mehr möglich ist. Das wird aber wohl noch einige Zeit dauern…

MEINE Meinung zu V2 Hunden generell im Moment.

(Wobei ich da vorsichtig sein muss, ich habe reell nur meine Annie hier und die ist ein Soft-V2!)

Als Leithund vor diesen Hunden zu laufen empfinde ich generell als schwierig AUF DAUER. Zumindest wenn man sie weitgehend alleine führt, sie also keinen Nachrang zum ziehen haben.

Evtl. können Gudrun oder Sheltie eine Andere aussage dazu treffen?

Ich glaube diese Hunde sind zufriedener wenn man es erreicht als Menschen-MB laufen zu können. Mit dem können sie kommunizieren und sich absprechen. Ich denke aber, man muss sich diese MB-Position verdienen! Ich meine, ein V2 muss seinen MB als würdig und fähig erachten und dazu kann man ihn nicht zwingen, sondern muss ihn überzeugen. Schafft man es nicht ihn zu überzeugen, macht solch ein Hund ganz schnell sein eigenes Ding.

Evtl. ist das gemeint, wenn Anita und Barbara schreiben, dass diese Hunde schnell in die Leithundposition springen?

Was mich interessieren würde: Woran erkennt man, dass ein V2 in die Leithund-Position weckselt?

Gut, wenn er abgedampft ist und vorne Bockmist baut... Kann ich mir vorstellen. Aber gibt es da subtile Anzeichen dafür an was man das erkennen kann?

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Wundere mich gerade etwas, dass du als MBH agieren sollst.

Meine Hunde wurden als V2 und MBH eingestuft (per Video) und dazu gesagt, dass diese Kombi garnicht zusammenpaßt und ich als V3 laufen müßte um V2 näher bei mir zuhalten. Falls nicht, würde V2 sich auf Dauer aus dem Verband verabschieden.

Warum du jetzt dann als Mensch als MBH in deiner Kombi agieren sollst, finde ich unverständlich

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Angelika**

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sollte V2 sich rückversichern und nicht einfach die Richtung bestimmen. Zusammen heißt doch nicht, einer geht schon mal vor. Halte ich auch für gefährlich, genau das ist es doch, was die Gegner der Rudelstellungen lesen wollen - Hund macht was er will.

Ich würde stehen bleiben und fixieren oder aber den anderen Weg gehen. Ob ihr das nun gefällt oder nicht.

Meine Meinung :)

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Angelika**

Das ist nicht unverständlich sondern logisch. Es kann nur einen aktiven MBH geben.

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Das ist nicht unverständlich sondern logisch. Es kann nur einen aktiven MBH geben.

Das hast du falsch verstanden: angeblich geht die Kombi V2 und MBH garnicht.

Also darum verstehe ich nicht, warum ein Mensch bei fehlendem MBH zu einem V2 diesen ausfüllen soll

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Angelika**

Soll ist nicht richtig. Es ist ein (etwas verzweifelter) Versuch einer Reparatur bei fehlenden Stellungen. Manches glückt, anderes nicht. Nicht jeder gibt seine Hunde weg oder holt sich vier neue dazu :so . Auch ich versuche das Beste draus zu machen.

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