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Hund überfahren keine ruhige Minute


nightx33

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Es tut mir so leid, dass ihr euren kleinen Freund auf diese Weise verlieren musstet. Vorwürfe braucht sich niemand zu machen. Es war ein schrecklicher Unfall und wie jemand in solch einer Schocksituation dann reagiert, kann keiner mit Sicherheit sagen. Dein Vater hat das getan, was er in dem Moment tun konnte. Mehr kann keiner erwarten. Auch ich denke, dass er nicht wirklich mehr viel mitbekommen hat.

 

Ich wünsche euch ganz viel Kraft, die kommende Zeit zu überstehen. Wenn ihr das könnt, stärkt und tröstet euch gegenseitig. Und jede Träne, die ihr um den kleinen Schatz vergießt, hat er verdient und hilft eurer Seele.

 

Dem kleinen Mops wünsche ich eine gute Reise über die Regenbogenbrücke. Auf der Traumwiese wird er von all unseren Lieben erwartet, die uns vorausgegangen sind.

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Mein Beileid.... wenn eine geliebte Fellnase so gehen muss, ist das immer schrecklich. :(

 

Ich weiß leider aus eigener Erfahrung, dass man unter Schock Dinge tut, oder eben auch nicht tut. Als Louis damals angeschossen wurde, wurde mir auch erst im nach hinein klar, was ich alles gesagt, getan, oder gedacht habe.

So eine Schocksituation löst bei jedem Menschen was anderes aus und das Verhalten aus der Ferne zu verurteilen ist immer leichter, da man ja nicht selber dieser Situation ausgesetzt ist.

 

Ich hatte als Kind einen sehr schweren Autounfall, wo ich fast 20 Meter durch die Luft geflogen bin, bevor ich auf dem Asphalt aufschlug. Ich kann mich noch sehr gut an den Unfall erinnern und was ich mit Gewissheit weiß ist, dass ich überhaupt keine Schmerzen empfunden habe. Mein Körper fühlte sich warm und wohlig an. Ich war 9 Jahre alt und ganz alleine unterwegs, also auch ohne jegliche Bezugsperson und habe das in dem Moment gar nicht wahrgenommen.

Erst als ich im KH ankam fing das Drama an....

 

Dein Hund hat mit Sicherheit nicht (bewusst) leiden müssen, da er durch den Schock geschützt war.

Ich wünsche Dir/Euch alles Gute

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federica

Hast Du das Eingangspost gelesen?

Der Hund schrie nur kurz und war ansonsten bewegungslos. Wäre für den Vater also kein Problem gewesen ihn nach haue zu tragen. Zumal er offensichtlich den Tod des Hundes auch verschuldet hatte. (Er hatte den Hund im Breich einer Strasse nicht angeleint). Er wäre es dem Hund verdammt schuldig gewesen bis zum Schluss bei ihm zu bleiben.

Man mag mir Menschen gegenüber mangelndes Einfühlungsvermögen vorwerfen, aber das was dieser Mensch getan hat war einfach nur Scheiße!!

 

Alter Schwede! Standest du schon einmal unter Schock? Kennst Du alle Einzelheiten dieses so traurigen Abschiedes. Aber aus der Ferne lässt´s sich recht bequem urteilen.

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federica

@Nightx33

Euer Hund hat ganz, ganz bestimmt nichts gespürt. In lebensbedrohlichen Situationen setzt ein Schutzprogramm des Körpers ein, da fühlt man sich wie auf Watte. Wichtig ist, ihr habt euren Hund geliebt und das weiß er ganz sicher.

 

Auch wenn euer Verlust jetzt ganz dolle weh tut, du so viele traurige Gedanken hast, was zählt ist, dass ihr euch kennenlernen durftet und euch lieb hattet.

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jackyundjenna

Mein Beileid :(

Wir Menschen und Tiere haben eine Art *schutzmechanismus* der uns bei schweren Verletzungen für eine gewisse Zeit keine Schmerzen empfinden lässt, darum denke ich, dass euer geliebter Hund keine Schmerzen leiden musste...

Dein Vater hat das richtige getan, den Hund ans Feld zu ziehen und nicht auf der Strasse/weg liegen zu lassen

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Ich hoffe, dass du und dein Vater über den Verlust hinweg kommt und euch nicht mit Schuldgefühlen plagt. Ich bin sicher, dass euer Hund ein wunderbares Leben bei euch hatte und das ist es, was zählt. Niemand kann sagen, was in den letzten Minuten in eurem Hund vorging, aber ich denke auch, dass der Schock, falls der Hund überhaupt noch bei Bewusstsein war, die Schmerzen und Empfindungen gedämpft hat. 

 

Vorwürfe sind sicher völlig unangemessen! Wie man so auf den Gefühlen eines Menschen, der Trost sucht, herumtrampeln kann, ist mir ein Rätsel! 

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Es tut mir so leid, dass ihr euren Hund so plötzlich verlieren musstet.

Euer Hund hat gewusst, dass ihr ihn lieb hattet und so ist er auch über die Regenbogenbrücke gegangen.

Niemand kann diese Tragödie rückgängig machen und niemand hat das Recht euch für euer Verhalten Vorwürfe zu machen.

Das ist gemein und im höchsten Maße unsensibel.

 

Ich wünsche euch sehr, dass ihr einen Weg findet um mit diesem Geschehen und der Trauer umzugehen.

Ich glaube nicht, dass euer Hundchen Schmerzen gespürt hat.

Da brauchst du dir keine Vorwürfe machen.

Ich habe ganz knapp einen Autounfall mit gebrochener Halswirbelsäule überlebt.

Hinterher hat man mir erzählt, dass man mich im Krankenwagen festschnallen musste, weil ich immer wieder aus dem Auto wollte.

Schmerzen habe ich nicht gespürt, erst nach den vielen OPs im Krankenhaus.

 

Ich schreibe dir das, damit du sicher sein kannst, dass dein geliebter Hund nicht gelitten hat.

 

Alles Gute wünsche ich dir und deiner Familie, damit ihr, so gut es geht, über diese Katastrophe hinwegkommt. :kuss:

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velvetypoison

Mir fällt es ziemlich schwer hier zu lesen, trotzdem...

 

Mein Hund wurde im Juni 2014 auf dem Gehweg überfahren, 20 cm neben meiner Haustür, angeleint.

Am 10.06.2016 steht mir die Gerichtsverhandlung bevor.

Fast auf den Tag genau dann 2 Jahre später.

 

Ich habe in diesen nun knapp 2 Jahren noch keinen Weg gefunden damit umzugehen, außer mit Verdrängung.

Und ich habe es sogar, für mich sehr untypisch, in einer Traumatherapie versucht.

Keine Chance.

 

Ich ertrage es noch nicht mal, wenn jemand seinen Namen sagt. Dann isses im Grunde schon vorbei und die mühsam aufgebauten Barrieren fallen.

 

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und einen Weg, es zu verarbeiten.

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Schlimm auf diese Weise sein Tier zu verlieren, mein Beileid versucht die schönen Erinnerungen zu bewahren

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