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Rammstein, Name ist Programm


gast

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ich ärgere mich gerade mal wieder so unendlich über mich selber.

Lucie reagiert super, ich muss sie immer wieder knuddeln für ihr Verhalten, sie ist super.

Aber auch sie muss immer wieder sich zurück nehmen, ob sie will oder nicht.

 

Ich, nur ich reagiere einfach nicht so deutlich, gerade und für alle sichtbar.

 

Da kommt mir eine Frau mit Westi aus dem Gartentor entgegen, Westi sofort  auf anbellen .

Die Frau hätte nun mit ihrem bellenden Westi uns ausweichend nach rechts gehen können.

Nein, sie läuft mit pöbelnden Westi  weiter in uns rein.

 

Und was mach ich doofe Kuh, drehe mich um und laufe mit Hunden davon.

Ich drehe auf ein Feld ab, so dass bellender Westi mit Frau an uns vorbei kann.

Wieso ???? Ramse und Lucie waren sehr iritiert, kein Laut von Beide.

Sie folgten mir und bekamen vieleLeckerli und Lob.

 

Da kommt mir wieder mal die Frau mit dem freilaufenden großen Rüden entgegen, Rüde bellt, lässt sich kaum einfangen.

Ich gehe um die Ecke und beruhige Ramse, Lucie, bringe beide ins Sitz , viele Lobleckerlis.

 

Ich hasse mich jedesmal dafür. Warum laufe ich weg ???

 

Wäre es nicht besser, die Situationen an zu nehmen???

 

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Freefalling

Meine persönliche Meinung:

Es gibt genug Trainingssituationen. Manchmal hat man einfach keinen Bock und geht lieber aus dem Weg. Oder der Hund ist gerade eh gestresst. Dann finde ich Ausweichen besser, als irgendwie durch die Situation mit nem blöden Gefühl zu gehen. Dann klappt es meistens nämlich nicht.

Es ist kein Weglaufen, du zeigst damit deinen Hunden eine andere Art mit der Situation umzugehen. Und die ist völlig ok.

Klar, man sollte es nicht nur so machen. Aber lieber wähle ich Situationen gezielt fürs Training aus als alles mitzunehmen. Das ist manchmal zu viel für den Hund, aber manchmal einfach zu viel für mich.

 

Viele Hunde wollen die Konfrontation ja gar nicht. Wenn ich entscheide, dass wir so laufen, dass der Kontakt nicht stattfindet, fängt Femo manchmal an zu ziehen als würde er sagen “Dann jetzt aber wirklich weg hier“. Vermeidung ist eine gute Strategie, wenn es nicht die einzige ist.

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ich würde Ramse so super gerne einen HH gönnen, der sich ganz auf ihn einstellt ud mit ihm geht.

Ich und Lucie können ihm einfach nicht absolut gerecht werden.

 

Lucie entwickelt sich immer mehr von Ramse weg.

Sie will buddeln, Maulwürfe fangen.

 

Ramse will laufen, schnuppern.

 

Ich werde wohl, sobald es am Tag wieder länger  heller wird, mit den Zweien getrennt laufen.

Wenigstens eine Stunde am Tag für Lucie, damit sie das tuen kann, was sie so tun will.

 

Und vielleicht müssen wir dann zum Erschrecken der HH der Umgebung gar nicht mal getrennt laufen??

Im eingezäunten Park, wo ja nach Landeshundeverordnung alle Hunde angeleint gehen müssen, darf Lucie  unangeleint buddeln gehen und Ramse und ich sehen angeleint von der Parkbank zu.

 

Mal sehen, was da so noch kommt.

 

 

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gebemeinensenfdazu
Am 10.12.2018 um 11:20 schrieb agatha:

Aber komisch ist, wird Ramse von einem Mann nicht mit "Hallo lieber Ramse" begrüßt, wird der lange beknurrt und angebellt.

Das ist gar nicht komisch. Das ist auch hier ein zentrales Erkennungsmuster.

Hast du schonmal versucht, Leute auf der Straße freundlich und laut zu begrüßen? Auch wenn das vielleicht nicht zu dir passsen würde- es hilft. Jedenfalls ist das ein großer Unterschied von mir zu meinem Partner. der macht das nicht mit den entsprechenden Folgen, sogar bei Leuten , die sie kennt und mag (die er aber nicht näher kennt)- weil es ihr einen ungeheuren Zwiespalt bereitet.

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@gebemeinensenfdazu ja, ist mir klar.

 

Begrüße ich HH, die ich schon von Yerom aus kenne, von weitem mit einem "HallO", ist Ramse freundlicher.

Es ist nur immer anstrengend, dass den eigenen Leuten zu erklären.

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Ich übe ja weiter mit Ramse.

 

Halti macht sich super, oder besser geschrieben, die Zusammenarbeit mit mir und Ramse macht sich gut.

 

Ramse knurrt nicht mehr, geht nicht mehr nach vorne, er bellt und dieses Bellen mag ich sehr.

Dieses Bellen ist ein so ruhiges, wie "schaumal da dödelt  der Kerl rum"oder "guck mal, die dürfen aber nicht näher ran, oder".

Das Bellen gilt Menschen, ein ruhiges ein/Zwei mal bellen, dann ist Ruh.

 

Klar wird er seine unangeneme Seite weiter ab und zu zeigen,aber es wird absolut weniger.

 

 

Fremdhunde werden nach wie vor je nach Hund entweder ignoriert, oder nur unter strengem Fuss und Leckerlis vor bei gelassen.

Aber damit kämpfen wir ja nicht alleine.

 

In der Stadt dürfe Hunde, Menschen alles was da so rumwuselt, am Auto rumwuseln. in einer Nähe, dass ich manchmal glaube, die machen das Auto sauber.

Da bleibt er ruhig , genießt mein Lob und Keks.  ( Ramse sitzt im Auto)

Früher hat er das Auto fast auseinander genommen.

 

Aber das Schönste, Ramse fängt an, die Enkelmädchen anders zu begrüßen. ER bejault sie, freut sich sichtlich, wenn sie da sind.

Keine anderen Familienmitgieder begrüßt  er so bejaulend freudig , nicht mal meinen Mann.

 

Er nimmt Leckerlis genau so unsanft , sanft aus ihren Händen, wie bei mir.

 

 

Natürlich achten wir auf die Sicherheit der Kinder, ich bin immer dazwischen.

 

Aber ich glaube, ich werde die 9 Jährige in das Training mit Ramse mit einbeziehen.

 

Natürlich erst durch dass Babygitter getrennt,,, aber Sitz, Nein, Platz, dass können wir so gemeinsam üben.

 

Mal sehen, ob sich unsere gegenseitige Angst so abbauen lässt.

 

 

 

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Vielleicht könnte ihr mir raten, denn ich verstehe Ramses Verhalten hier nicht.

 

Und deshalb weis ich nicht so recht, wie ich mit ihm trainieren soll.

 

Als Beispiel:

 

Ich lasse Lucie und Ramse nach vorne an den Zaun, der direkt auf die Straße geht.

ich kann beide aus der Wohnstube laut abrufen, sie rasen dann durch den Hausflur ins Wohnzimmer,lassen sich ihr Leckerli schmecken.

Gehen wieder raus vor die Tür.

 

Nun höre ich Ramse laut bellen, gehe jetzt mal raus.

Da sehe ich den DHL-Boten, den wir lange kennen, an der Eingangstür kauern und auf Ramse einreden.

Ramse hopst mit Rückenkamm aufgestellt an der anderen Seite laut bellend hin und her.

 

Jetzt mein Problem:::: Lucie reagiert auf das "Hier" sofort, spurtet zu mir,lässt sich ihren Keks  geben und sich ins Haus schicken.

(Kommando "Bleib").

 

Ramse hat sichtlich Angst, will zu mir, hopst rum, weis nicht weiter....

Er rennt zwischen DHL-Mann, und dem Abstand zum Carport hin und her, zeigt die Richtung zu mir,traut sich aber nicht.

Er hopst richtig unentschieden rum, zerissen zwischen Angst, DHL Mann anbellen , oder zu mir komme oder wegrennen.

 

Ich sehe seine Angst, gehe auf ihn zu,aber in so  einer lockenden Haltung,schnalze (Laut für keks) und beruhige.

Da rennt   er zu mir, lässt sich  erlöst streicheln,ins Haus schicken...... wie   erlöst   von    der Angst.

 

Wovor hat er Angst???

 

Wie trainiere ich die Angst ab und wie trainiere ich in so  einer Situation ein "Sitz" als  Lösung???

 

Ein   Sitz,      wie..... ich hole Dichab, brauchst nicht entscheiden,mach sitz und Du wirst gestreichelt,belobt.

 

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gebemeinensenfdazu

Das hört sich für mich einfach nach "Alarm" an.

Irgendwas hat ihn sehr aufgeregt und du sollst kommen und dir das anschauen. vielleicht ein Geruch, vielleicht hat der Postbote irgendwas anders gemacht, aber wenn es wirklich dringend ist, bleibt der Hund am Ort und man soll sich das unmittelbarer Nähe anschauen- dann dreht man dem nicht den Rücken zu. Er könnte einfach in einen Zwiespalt geraten sein durch den Abruf.

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@gebemeinensenfdazu ich denke noch viel drüber nach.

 

Ramse zeigt mir noch in anderen Situationen, aus der Situation raus seine "Distanz".Ob Angst , keine Ahnung.

 

Er will es selber Regeln, will aber auch nicht meine Ablehnung erleben.

Er  rennt so zwischen,    ich will verjagen     ,aber auf Dich hören    . unschlüssig hin und her.

Er weis nicht ,was für ihn so richtig ist.

Wie ich seine Zweifel ordne.

 

 

Aber ich weis, dass es langsam für Lucie nicht schön ist.

Lucie will einfach ganz anders als Ramse.

Ramse will beim gemeinsamen Laufen im Gras schnüffeln,    immer Nase runter.

 

Lucie will auf den trockenen Straßen laufen,   sie   zieht   mich weg von dem Rasen.

 

Lucie will die anderen Hunde,Menschen ,was auch immer, begrüßen,      Ramse will alles wegscheuchen.

 

Ich glaube langsam, Lucie ist nicht froh über ihr Leben.

 

Klar tobt sie gerne mit Ramse rum,aber da trampelt nun der Jungspund über die kleine Maus.

Klar,Lucie kann schneller rennen ,kommt besser um die Ecken,findet die Jagdt super.

 

Aber das sind ca.15 Minuten,dann reicht es beiden.

 

Lucie kann mit ihrem Geknurre Ramse auf Abstand halten,Ramse hört absolut auf sie.

Lucie klaut Ramse sein Futter,  wenn ich nicht daneben stehe. Sie schlingt ihrs rein und kann sofort Ramse verjagen,sie schiebt einfach ihren Kopf unter seinen und frißt. Ramse geht.

 

Aber Lucies Interessen am Tage  sind andere, als Ramses.

 

Aber   ich habe nicht die Zeit,mit Lucie alleine am Tage durch die Hundewelt zu ziehen, ich habe einfach nicht die Zeit.

 

ich weis es einfach nicht,da habe ich zwei Hunde, und fühle , dass Lucie unglücklich wird.

 

Ich werde es noch weniger ändern können ,als bisher.

 

 

 

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Freefalling

Bist du sicher? Klar, als Einzelhund könntest du mehr auf ihre Bedürfnisse eingehen. Aber sie ist deswegen doch kein unglücklicher Hund. 

 

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Gast
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