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Junghund dreht über - wer kennt dieses Verhalten und hat wie reagiert?


Bable

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Gusar

@Naschkatze Den Partner überzeugen? Wird schwer bis unmöglich. Wundert mich auch nicht wirklich. Er könnte mich schließlich auch nie überzeugen, dass seine Methoden die richtigen sind, obwohl sie teilweise funktionieren. 

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gebemeinensenfdazu
vor 6 Stunden schrieb Hoellenhunde:

 

Tolles Beispiel für Verhaltenshemmung. 

Die Frage ist doch jetzt - wie kriege ich das weg- oder?

Ich glaube nicht, daß der Hund sich so hätte hemmen lassen, wenn die TE von Anfang an rein positiv vorgegangen wäre- die Hundeschule hat wirklich viel kaputtgemacht, da war sie ja mit dem Hund alleine. Daß ein Hund sich statt vertrauensvollen, lohnenden Miteinanders einen gnädiggestimmten Machttrottel wünscht, halte ich für einen weitverbreiteten Mythos- unser Beispiel zuhause widerlegt das recht anschaulich. Den Typ kann man wenn, dann nur mit Ergebnissen beim Hund überzeugen- hier war es so.

Das wäre mehr als traurig, wenn man positiv beim Hund nichts ausrichten könnte, bloß weil sich der Partner gegen Erklärungen wehrt und das so beibehält.

Das glaube ich auch nicht.

Der Schlüssel liegt im Angenehmen und Tollen. Das muß mehr werden.

Deswegen: Besser spielen als Herrchen. Besser Belohnen als Herrchen. Mehr und bessere Artgenossenkontakte als bei Herrchen. Mehr Herausforderung als bei Herrchen (Klau-und Suchspiele). Besser entspannen Können als bei Herrchen. Sich mehr Verlassen Können als bei Herrchen.

Daß ich Spielen so hervorhebe liegt natürlich an meinem Hund. Da ist es einfach der Schlüssel . Wenn das bisher der Unterschied zwischen den beiden ist, dann ist es wahrscheinlich, daß der da liegt.

Es liegt bestimmt nicht an masochistischer Veranlagung.

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Bable

@gebemeinensenfdazu noch gebe ich auch nicht auf :) aus der ganzen Diskussion habe ich schon einiges für mich mitgenommen, was ich zukünftig anders machen möchte. Bei Interesse berichte ich dann gerne mal über Fort- und/oder Rückschritte. 

 

Letzlich kommt es doch auf die sichere Führung des Hundes und das damit verbundene Vertrauen an oder? Und da sollte ich, denke ich, einfach weiter an mir arbeiten. Wenn das bei mir nicht richtiger wird, wird er sich wohl weiterhin an der groben Methode orientieren. Klingt etwas blöd aber: grobe Führung ist für den Hund immer noch berechenbarer als Unsicherheit und somit sicherer. 

 

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Meins
vor 27 Minuten schrieb Bable:

Letzlich kommt es doch auf die sichere Führung des Hundes und das damit verbundene Vertrauen an oder? Und da sollte ich, denke ich, einfach weiter an mir arbeiten. Wenn das bei mir nicht richtiger wird, wird er sich wohl weiterhin an der groben Methode orientieren. Klingt etwas blöd aber: grobe Führung ist für den Hund immer noch berechenbarer als Unsicherheit und somit sicherer. 

 

 

Und da sind wir an einem Punkt den du und ich ein Stück gemeinsam haben :) ich hatte schon viele Fehler gemacht bei einem Hund . War/ bin immer auf der Suche nach dem "Richtigen Weg" . Ein paar Dinge beherzigt, ist DER richtige Weg den du aus dir raus lebst. Von was man wirklich überzeugt ist....mir z.B. Nützt es nichts wenn ich den Vorschlag von einem Trainer nicht verinnerliche, weil ich insgeheim dran zweifle. Dein Mann zweifelt nicht er lebt wie er ist. Ich kenne Menschen die ihr Leben nie ne Hundeschule gesehen haben, nie ein Hundebuch in der Hand gehabt,  die haben unproblematische Hunde. Da fragt man sich schon.

 

alles gute für euren gemeinsamen Weg

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Ich mag den Spruch

"Klar kann ich dir mit einem Problem helfen... wie groß soll es denn werden ?"

 

:)

 

Humor und Akzeptanz sind im Zusammenleben oft gute Ratgeber.

Erwartungen verstellen schnell den Blick.

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Bable
vor 1 Stunde schrieb Meins:

 

Und da sind wir an einem Punkt den du und ich ein Stück gemeinsam haben :) ich hatte schon viele Fehler gemacht bei einem Hund . War/ bin immer auf der Suche nach dem "Richtigen Weg" . Ein paar Dinge beherzigt, ist DER richtige Weg den du aus dir raus lebst. Von was man wirklich überzeugt ist....mir z.B. Nützt es nichts wenn ich den Vorschlag von einem Trainer nicht verinnerliche, weil ich insgeheim dran zweifle

Wohl wahr :) kann sogar ziemlich nach hinten los gehen (man siehe mich derzeit: ich war innerlich nicht überzeugt, Hund hat es mir entsprechend nicht abgekauft. In diesem Fall bin ich aber eigentlich fast schon froh, hätte sonst wohl nie verstanden, dass es anders besser geht )

 

vor 1 Stunde schrieb Meins:

 

alles gute für euren gemeinsamen Weg

Vielen Dank :) 

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gebemeinensenfdazu
vor 3 Stunden schrieb Bable:

@gebemeinensenfdazu noch gebe ich auch nicht auf :) aus der ganzen Diskussion habe ich schon einiges für mich mitgenommen, was ich zukünftig anders machen möchte. Bei Interesse berichte ich dann gerne mal über Fort- und/oder Rückschritte. 

 

Letzlich kommt es doch auf die sichere Führung des Hundes und das damit verbundene Vertrauen an oder? Und da sollte ich, denke ich, einfach weiter an mir arbeiten.

Finde ich voll gut:)

 

vor 3 Stunden schrieb Bable:

Klingt etwas blöd aber: grobe Führung ist für den Hund immer noch berechenbarer als Unsicherheit und somit sicherer.

Glaube ich nicht.

Wirklich sicher kann sich der Hund doch nur fühlen, wenn er weiß, daß er beim Halter weder Schmerz noch Schreck noch Einschüchterung sondern Beistand und Hilfe zu erwarten hat. Tierarztbesuche sind leider unverzichtbar, der Rest sollte ganz verläßlich sicher sein.

Bei aversivem Umgang gibt es laufend dieses Verzeihungsmoment- sofern der Hund nicht gebrochen wurde, dieses Verzeihen findet aber in Abhängigkeit statt. Gibt es überhaupt noch Gründe zu verzeihen? Gibt es auch etwas Gutes? Wenn das Mißverhältnis zu groß ist, findet auch kein Verzeihen mehr statt, da kann die Person so straight sein wie sie will- es lohnt einfach nicht.

Dieses ständige Bezahlverhältnis würde ich nicht mit meinem Hund wollen.

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Hoellenhunde
vor 6 Stunden schrieb Bable:

Wenn das bei mir nicht richtiger wird, wird er sich wohl weiterhin an der groben Methode orientieren. Klingt etwas blöd aber: grobe Führung ist für den Hund immer noch berechenbarer als Unsicherheit und somit sicherer. 

 

Er orientiert sich nicht, er meidet. Nicht den Menschej, aber das Verhalten, das die Grobheit des Menschen auslöst.

 

Das einzige, das sicherer ist: Er weiß, dass es negative Konsequenzen hat, wenn er nicht pariert. 

Man kann auch ohne Furcht führen. 

Wie @Naschkatze schon schrieb, die Tatsache alleine, dass ihr ganz unterschiedlich mit dem Tier umgeht, überfordert den Hund - aber auch der "grobe Umgang" und das einfache Unterdrücken des Verhaltens. Klar, du kannst es auch weghemmen, dann ist es für euch weg. Aber das Beispiel zeigt vortrefflich, für wen es noch da ist, auch wenn es nicht mehr gezeigt wird:

 

Für den Hund.

 

Und genau deshalb ist Hemmung Mist, allgemein. 

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gebemeinensenfdazu
vor 3 Stunden schrieb Bable:

 

kann sogar ziemlich nach hinten los gehen (man siehe mich derzeit: ich war innerlich nicht überzeugt, Hund hat es mir entsprechend nicht abgekauft.

Sieh' es mal so, du warst nicht überzeugt, weil du die Methode sch**** fandest. Davon kann man nicht überzeugt sein und das ist auch richtig so .

Ihr packt das schon.

 

Verstehe nicht, warum da weiter gehackt wird, @Bable will doch gar nicht hemmen, wollte sie eigentlich nie, hat sich aber beirren lassen.

Herrchen macht nicht viel mit dem Hund, er schläft meistens , Herrchen spielt mit ihm im Garten, die richtigen Spaziergänge finden mit Frauchen statt, das Training mit dem Trainer auch.

Wenn jetzt weiter positiv verstärkt wird von ihr (und auch ein paar Spiele etabliert) dann hat Herrchen doch gar nicht den Stellenwert um nachhaltig zu irritieren. Ich habe herausgelesen, daß es wenig Berührungspunkte zwischen den beiden gibt- weder trainiert er irgendetwas noch ist er größer mit ihm unterwegs.

Natürlich wird der Hund herausfinden, wer der verläßlichere Partner ist- wenn er das nicht schon bereits hat.

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Bable

Ich unterstelle @Hoellenhunde jetzt einfach mal, dass es nicht als rumhacken gemeint war sondern als Erklärung?

 

@gebemeinensenfdazu muss etwas korrigieren: Garten findet auch mit mir statt, Herrchen spielt daheim und Hund ist mit Herrchen in der Stadt (Café, Restaurant, abundzu auch mal Park) unterwegs. 

 

 

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