Auslands-Tierschutz - Behörden wachen weiter auf

[Fusselnase]

Einsammeln muss man die Hunde nicht, wenn sie schon im Tierheim sitzen.

Jetzt habe ich mal eine vollkommen ernst gemeinte Frage: Warum ist es unsere Aufgabe, die Zustände in einem anderen Land zu verändern?

Oder, etwas genauer formuliert: Bin ich automatisch verantwortlich für das Hundeelend in einem Land, aus dem ich einen Hund adoptiere?

Vorausgesetzt, ich übernehme keinen Hund, der für diese Art der Vermittlung extra produziert wurde.

[Nicole10]

Und wenn man noch weiter geht:

Steht es uns überhaupt zu Denkweisen und "Zustände" in anderen Ländern zu ändern?`

Liebe Kage,

Vielleicht magst Du ja Deine Energien in Hilfe stecken ... zum Beispiel diese "Orga"

http://www.hundeinnoot.beepworld.de/

Bekannt zu machen, damit es aufhört, dass diese Hunde VERKAUFEN, die sie regelmässig aus Polen unter den Begriff Tierschutz holen? Die inzwischen mit Pferden aus dem angeblichen Tierschutz handeln.

Damit die, die wirklich ehrliche Arbeit ohne Verdienst daran leisten ins rechte Licht gerückt werden?

Denn die gibt es.

Leider haben sie sich mit "Sitzwechsel" aus der Affaire gezogen, so dass das Vet-Amt Hannover wohl machtlos ist.

Alle Anzeigen dieses Anbieters allein bei Ebay:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-bestandsliste.html?userId=3128163

Und hier die Infos, was bereits vom Tierschutz unternommen wird im denen den Gar auszumachen:

http://forum.ksgemeinde.de/tierschutz-allgemein/123658-ich-krieg-noch-die-krise-schon-wieder-welpen-von-6-wochen-nach-d-land-geholt.html

DAS wäre doch mal sinnvoll einen nach dem anderen, der so arbeitet zu eleminieren anstatt gegen alle anzugehen oder?

[gast]

Das kannst Du getrost auch weiterhin so machen, aber es verursacht für Tiere in diesen Ländern keinerlei Verbesserung. Nur warum andere damit reich werden lassen und ihnen einen ungerechtfertigten Glorienschein verpassen, wenn man das dann nicht auch billiger selber bewerkstelligen kann.

Wenn man billig einen Hund haben möchte, fährt man in diese Länder in Urlaub, macht seine notwendigen Behördengänge und bringt sich einen mit. Der gehört Dir dann wenigstens und der Hund selber hat dann zu mindestens rechtliche Sicherheit.

[Fusselnase]

Das kannst Du getrost auch weiterhin so machen, aber es verursacht für Tiere in diesen Ländern keinerlei Verbesserung.

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1488135

Es ist aber auch keine Verbesserung für die Hunde, wenn ich keinen Hund von dort adoptiere.

Naja, und wenn ein überfülltes Tierheim dadurch entlastet wird, ist es ja schon eine Hilfe für die anderen Hunde dort. Zumal die Vereine die Partnertierheime auch finanziell unterstützen.

Und dass es billiger und besser im Alleingang geht, wage ich zu bezweifeln. Ich habe ja, wie einige hier wissen, ein Faible für alte Jagdhunde und möchte gern Langzeitinsassen aus (italienischen) Tierheimen aufnehmen. Das ist nicht verboten, wenn die gesetzlichen Vorgaben für die Einreise eingehalten werden, und das kann ich ja überprüfen.

Allerdings wäre ich da kaum mit 180 Euro für Berta, 150 Euro für Fricka (inklusive kompletter Zahnsanierung und Epulis-OP) weggekommen, und ich glaube auch nicht, dass ich bei Alma unter 270 Euro geblieben wäre.

Außerdem war es mir mehr als recht, einen Verein im Rücken zu haben, der sich um den Hund kümmert, falls es aus vorher nicht ersichtlichen Gründen nicht mit dem Zusammenleben klappt.

Reich wird davon keiner und Glorienscheine habe ich persönlich auch noch keinem verpasst, der mir einen Hund vermittelt hat. Und selbst wenn - wenn ich damit glücklich bin und der Hund auch, dann ist mir das auch egal.

[gast]

@Nicole10

Kenne Niemanden der kein Geld für Hunde verlangt, die sie unter fadenscheinigen Gründen sich angeeignet haben und Hundehalter für dumme Gelddruckmaschinen halten.

Wenn Du Hunde, die in Not geraten sind, an gute Hundehalter verschenkst und die auch das Eigentumsrecht anschließend am Tier besitzen können, dann hast Du meine Hochachtung. Aber um das Eigentumsrecht überhaupt weitergeben zu können muss man erst einmal unter ehrlichen und rechtsstaatlichen Bedingungen der Ursprungsländern, die Hunde tatsächlich besitzen.

Und da liebe Nicole 10 hebeln sich alle Gutmenschen schon mal selber aus.

Die privatwirtschaftlich geführten Tötungsstationen sind doch gar nicht Eigentümer an den Tieren. Sie lassen von dubiosen Leuten Tiere einfangen ohne jeden schriftlichen Nachweis, woher die Tiere stammen.

Und wie die anderen Tiere so in das angebliche Eigentum der Gutmenschen geraten kann sich jeder selber mal kundig machen.

Ich habe mich auf die Suche gemacht und weiss vorher mein Hund tatsächlich stammt.

Aber es ist doch so viel schöner sich einzubilden, man hat einen Hund gerettet. Es ist nur erschreckend wie auch heute noch Menschen gar nicht wissen wollen, was im Tierschutz wirklich abläuft.

Gutes tun wollen bedeutet noch lange nicht, auch Gutes zu tun.

[gast]

[

Es ist aber auch keine Verbesserung für die Hunde, wenn ich keinen Hund von dort adoptiere.

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1488145

Das bezweifele ich entschieden nach allem was ich weiß.

[gast]

Das bezweifele ich entschieden nach allem was ich weiß.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1488232

Nehmen wir mal Sid. Er wurde in Rumänien auf der Straße gefunden, angefahren mit einem total zertrümmerten Bein. Hier wurde ihm zuerst mal das Bein in einer langwierigen Operation gerichtet.

Jetzt kann er rennen und herumtollen.

In Rumänien hätte er null Überlebenschance gehabt, und das im Alter von 2 Jahren.

Und du bezweifelst, dass es gut für ihn war, dass er die Chance bekam?

Die Orga, die ihn nach D gebracht hat, hat auch unglaublich viel Gewinn mit ihm gemacht. Eine Bein-OP, bei der ihm Schrauben etc. eingesetzt wurden, die Pflegekosten bei seiner Pflegemama, da bleibt von der Vermittlungsgebühr echt wahnsinnig viel übrig.

[Fusselnase]

Es ist aber auch keine Verbesserung für die Hunde' wenn ich keinen Hund von dort adoptiere.

Das bezweifele ich entschieden nach allem was ich weiß.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1488232

Wieso, inwiefern verbesserst du denn Verhältnisse vor Ort, indem du keinen Hund adoptierst?

[Nicole10]

Ich sehe ... es ist wirklich sinnlos mit Dir darüber zu diskutieren Kage

[Trude1971]

Auch wenn ich mich hier jetzt einfach mal so einmische und bestimmt auch einige böse Komentare auf mich ziehe ...

Ich biete jedem hier an mich einmal für ein paar Tage besuchen zu kommen ... einmal mitten rein ins Elend hier in Rumänien ... wir können dann mal ein bisschen durch die Gegend fahren und uns mal einige der staatlichen 'Tierheime' ansehen oder auch einige nicht ganz so offizielle Grundstücke, auf denen 100derte von armen Kreaturen auf den Tod warten ... für mich ist es nicht wirklich vorstellbar, dass dann noch einer von Euch die Augen zumachen kann ...

SICHER SIND WIR NICHT FÜR DAS ELEND IN ANDEREN LÄNDERN VERANTWORTLICH UND SICHER GIBT ES EINIGE SCHWARZE SCHAFE BEI DEN TIERSCHUTZORGANISATIONEN,

ABER DAFÜR KÖNNEN DIE TIERE NICHTS!!!!!!!!!!!!!!!

Wir nennen uns EUROPA, aber verschließen die Augen davor, dass es in einigen dieser europäischen Länder unhaltbare Zustände gibt!!!!!!!! Nirgendwo - auch bei uns in Deutschland nicht - ist alles perfekt, egal ob es um Kinder, Tiere oder was auch immer geht, aber .....

Es geht auch nicht darum alle Tiere ins Ausland zu holen ... aber man kann doch vor der Grundsituation in einigen Ländern nicht die Augen verschließen und es einfach so hinnehmen ...

Die nächste Generation wächst hier schon damit auf, dass es normal ist, dass Tiere auf offener Strasse erschlagen werden, dass Welpen gut als Fußball nutzbar sind .... dass man keinen Respekt vor anderen Lebewesen haben muss .... NUR DER EIGENE VORTEIL ZÄHLT ...

Es muss doch möglich sein etwas an der Einstellung im Land zu ändern ....

Entschuldigung, aber ich bin gerade mit den Nerven am Ende ... unsere Strasse hatte gerade wieder Besuch von den Hundefängern ....