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Auslands-Tierschutz - Behörden wachen weiter auf


gast

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Wieso, inwiefern verbesserst du denn Verhältnisse vor Ort, indem du keinen Hund adoptierst?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1488254

Dann wäre das Problem weiterhin in der Presse angegangen worden. Touristen hätten diese Länder weiterhin boykottiert, wenn vor Ort sich nicht humaner um die Tiere gekümmert wird. Es verhindert Entwicklungen zum Positiven, ist das so schwer zu begreifen.

Das ganze Ausführen der Hunde hat nur dazu geführt, dass sich die Tätigkeiten vor Ort auf das Einfangen von Tieren und Entlohnung der Einfangquoten beschränkt und was nicht abgeholt wird, wird getötet. Und eingefangen wird, was nicht an der Kette liegt und hat man nicht genug an einem Tag eingefangen, dann sucht man sich Hunde. Was dazu führt, dass die Hundehalter vor Ort dazu übergegangen sind, ihre Tiere an die Kette zu legen.

Und das schlimmste dabei ist, anstatt sich um die Thematik Straßenhunde artgerecht zu kümmern, haben die Tierschützer aus dem Ausland noch dazu geführt, dass der letzte Straßenhund auch noch eingefangen werden muss. Wer nicht ertragen kann, dass frei lebende Hunde auch eine Daseinsberechtigung haben, der soll zu Hause bleiben. Hätte man sich wirklich um diese Thematik Population mal gekümmert, sehe Tierschutz anders aus.

Und es funktioniert ja auch so gut - nach Nordeuropa kommen jährlich über 2 Mio Tiere. Warum soll man das ändern. Es verdienen die Hundefänger. Es verdienen die sogenannten Tötungsstationen. Es verdienen Tierschutzorganisationen.

Aber eine wirkliche Verbesserung vor Ort für die Tiere erreicht man so nie.

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Ich sehe ... es ist wirklich sinnlos mit Dir darüber zu diskutieren Kage :(
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1488397

Unterschreib.

Danke, Trude, für deinen Beitrag.

Hier gibt es nämlich Leute, die behaupten, Straßenhunde hätten den Himmel auf Erden (grenzenlose Freiheit ...) und es für ein Verbrechen halten, ihnen ein Zuhause zu geben ...

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Fusselnase
Auch wenn ich mich hier jetzt einfach mal so einmische und bestimmt auch einige böse Komentare auf mich ziehe ...

Ich biete jedem hier an mich einmal für ein paar Tage besuchen zu kommen ... einmal mitten rein ins Elend hier in Rumänien ... wir können dann mal ein bisschen durch die Gegend fahren und uns mal einige der staatlichen 'Tierheime' ansehen oder auch einige nicht ganz so offizielle Grundstücke, auf denen 100derte von armen Kreaturen auf den Tod warten ... für mich ist es nicht wirklich vorstellbar, dass dann noch einer von Euch die Augen zumachen kann ...

SICHER SIND WIR NICHT FÜR DAS ELEND IN ANDEREN LÄNDERN VERANTWORTLICH UND SICHER GIBT ES EINIGE SCHWARZE SCHAFE BEI DEN TIERSCHUTZORGANISATIONEN,

ABER DAFÜR KÖNNEN DIE TIERE NICHTS!!!!!!!!!!!!!!!

Wir nennen uns EUROPA, aber verschließen die Augen davor, dass es in einigen dieser europäischen Länder unhaltbare Zustände gibt!!!!!!!! Nirgendwo - auch bei uns in Deutschland nicht - ist alles perfekt, egal ob es um Kinder, Tiere oder was auch immer geht, aber .....

Es geht auch nicht darum alle Tiere ins Ausland zu holen ... aber man kann doch vor der Grundsituation in einigen Ländern nicht die Augen verschließen und es einfach so hinnehmen ...


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1488438

Ich glaube, du verstehst falsch, worauf ich hinaus will. Ich bin absolut für Auslandstierschutz, ich bin dafür, in anderen Ländern zu helfen (das tue ich auch), und ich bin sogar dafür, Hunde nach Deutschland zu vermitteln. Ich habe gerade selbst gerade meine dritte Italienerin hier.

ABER: Ich kann das Argument nicht nachvollziehen, dass es ja vor Ort nichts verändern würde, wenn man ein Hund aus dem Süden aufnehmen.

Ich meine: Es ist nicht unsere Aufgabe, die Zustände anderswo zu verändern, solange wir nicht für die Missstände verantwortlich sind. Es ist gut und moralisch richtig, es dennoch zu tun.

Aber es hat ersteinmal nichts damit zu tun, ob ich einen Hund aus dem Ausland adoptiere oder nicht - das sind zwei Paar Schuhe.

Ich mag mir nicht vorwerfen lassen, dass mein Handeln angeblich nichts vor Ort verbessern würde, da andere, die gar nicht erst einen Hund aus dem Ausland adoptieren, dies ja auch nicht tun.

Das ist alles! :)

Danke für deinen Beitrag, er gibt genau das wieder, was ich denke!

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Nicole10

Danke Trude :)

Aber ich denke, Du hast es etwas falsch verstanden ;)

Es sind nur wenige hier, die immer gross schreien, wenn es um Auslandstierschutz geht.

Die nicht über den Tellerrand schauen.

Und hier kann schreiben wer, und was er will, ich werde immer wieder wenn es mir möglich ist eine arme Seele aufnehmen auch wenn sie aus dem Ausland kommt.

Werde weder Hobbyvermehrer von nebenan noch irgendwelche sogenannten Züchter unterstützen.

Werde mein möglichstes dafür tun, die wirklichen Tierschützer zu unterstützen und jene, denen es nur ums Geld geht ... versuchen auszusortieren, damit die echten Tierschützer wieder eine Chance haben.

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Fusselnase

Dann wäre das Problem weiterhin in der Presse angegangen worden. Touristen hätten diese Länder weiterhin boykottiert, wenn vor Ort sich nicht humaner um die Tiere gekümmert wird. Es verhindert Entwicklungen zum Positiven, ist das so schwer zu begreifen.

Ehrlich gesagt, ja. Wenn es keine Vereine gäbe, die Hunde nach Deutschland vermitteln, hätten Touristen und die Presse das Problem schon in den Griff bekommen? Wer´s glaubt, wird selig...

Und vor der Zeit er Auslandsvermittlungen war alles O.K. in den betreffenden Ländern?

Das ganze Ausführen der Hunde hat nur dazu geführt, dass sich die Tätigkeiten vor Ort auf das Einfangen von Tieren und Entlohnung der Einfangquoten beschränkt und was nicht abgeholt wird, wird getötet. Und eingefangen wird, was nicht an der Kette liegt und hat man nicht genug an einem Tag eingefangen, dann sucht man sich Hunde. Was dazu führt, dass die Hundehalter vor Ort dazu übergegangen sind, ihre Tiere an die Kette zu legen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1488447

Was für ein Unsinn. Ich bin auch gegen das Wegsperren von Hunden als "Problemlösung", deshalb rege ich mich ja auch so über die Situtation in Italien auf.

Mir geht es gar nicht um Straßenhunde, schon gar nicht um die, die ihren festen und halbwegs sicheren Platz im Leben haben. Um die "Pizzahunde" mache ich mir keine Sorgen.

Mir geht es um Hunde, die zeitlebens eingepfercht werden, die auf nicht tierschutzgerechte Weise umgebracht werden, die getötet werden, weil man sich nebenan (teilweise von den Perrerabesitzern selbst gezüchtet) praktischerweise gleich wieder einen Welpen mitnehmen kann - aus alt mach neu -, weil Jagdhunde wie verrückt vermehrt, benutzt und halbverhungert weggeworfen werden, weil Hunde in manchen Gegenden zur Belustigung der Bevölkerung zu Tode gequält werden, weil viele Straßenhunde Freiwild sind...

Und ganz persönlich geht es mir um Hunde, die ihre Leben hinter Gittern verbracht haben ohne jede Chance, jemals wieder ein normales Hundeleben führen zu können.

Wach mal auf aus deiner rosaroten Straßenhund-Welt. Fahr am besten mal zu Trude1971.

Gut, wenn du meinst, die Hunde haben es in ihren Gefängnissen besser als hier, dann kann ich dir auch nicht helfen. An anderer Stelle schriebst du ja was von gezielten Vergiftungsaktionen als Problemlösung... gut, da kommen wir wohl nie auf einen Nenner.

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Informiere Dich wirklich erst einmal über das Entstehen von Auslandstierschutzorgas in den Ländern Italien - Spanien etc. Anfang der 60er Jahre und wie draufhin die sogenannten Tierheime entstanden sind.

Und auch die Entstehung dieser Massentierheime in neuester Zeit durch die sogenannte europäische Tierschutzarbeit.

Ich bin so alt, dass ich noch weiß wie es vor diesem Massentourismus und dem darauf folgenden ganzen Auslandstierschutz war. Sowohl in Spanien wie auch in der Türkei. Wie es dann zu diesen Tierheimen kam.

Das was jetzt in den Südosteuropäischen Ländern stattfindet ist die Umsetzung von nordeuropäischer Einmischung.

Der sogenannte Auslands-Tierschutz ist eine Plage für die Tiere dieser Länder aber niemals eine Lösung. Jahrhunderte haben diese Völker mit den Hunden gelebt und die Hunde mit den Völkern. Wenn sie schlecht gehalten wurden, sind sie weggelaufen und konnten wenn sie stark genug waren in der Freiheit überleben. Die Besiedelung dieser Länder war und ist dafür geeignet. Wer gut zu ihnen war, dem schlossen sie sich an.

Es herrschte Jahrtausende das Gesetz der natürlichen Population und es hat sich dadurch in Grenzen gehalten. Aber eine natürliche Population muss man als dekadenter Mensch eben aushalten können. Wer einen freilaufenden Hund in der Urlaubszeit füttert und der Hund schließt sich diesem Menschen an, der hat das Tier gefälligst dann auch mit nach Hause zu nehmen, sonst hinterläßt er ein Problem. Und negatives menschliches Verhalten gegenüber Tieren gab es und gibt es überall auf der Welt genauso wie positives menschliches Verhalten gegenüber Tieren gab und gibt.

Wer Veränderungen für die Tiere will, muss erst einmal die Menschen dort von einer anderen Art der Tierhaltung überzeugen und mitnehmen. Aber niemals gelingt es durch die Zusammenarbeit mit beruflichen Tierquälern dort überhaupt etwas zu bewegen und einfach Tiere einfangen ist die blödeste aller Lösungen, denn man zeigt genau den falschen Typen wie man mit Hunden auch Geld verdienen kann. Und man zwingt dadurch Menschen plötzlich zu einer eingeschränkten Hundehaltung, die weder den Haltern noch den Hunden gut tun, weil beide damit keinerlei Erfahrung haben.

Es ist nur merkwürdig, dass dort wo es keine Ausländer gibt, es nach wie vor funktioniert und diese Dörfer verhalten sich den Hundefängern gegenüber genau richtig. Sie werden mit Steinen und Schrotflinten wieder aus dem Dorf gejagd. Die schei.... auf die sogenannte nordeuropäische Hundehaltung mit Leinenpflicht und was es sonst noch so an Entartungen gibt.

Und in diesen Ländern gibt es nicht mehr oder weniger gute Hundehalter wie hier. Sie leben mit ihren Tieren natürlicher zusammen. Aber sie wissen genau, behandeln sie ihre Tiere nicht gut im Sinne des Tieres bleibt das Tier nicht und es zeigt keine Skopione oder Schlangen an und vor Dieben wird dann auch nicht gemeldet. Wer aber eine städtische Hundehaltung als das non plus ultra einer artgerechten Hundehaltung hält, wird dies alles natürlich niemals verstehen, weil dieser Mensch zu dekadent ist. Er ist so überhöht in seiner Art der Hundehaltung, dass er lieber mit Kriminellen und Tierquälern zusammenarbeitet und sich als Gutmensch fühlt, als sein Handeln in Frage zu stellen.

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Angelika**

Sehr guter, anschaulicher und verständlicher Beitrag, Kage.

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Ich habe es in Spanien (Südspanien) anfang der 80er Jahre sehr oft erlebt, dass wilde Hunde da mit den Menschen (einheimische wie Urlauber) sehr gut zusammenleben. Die Streuner haben es sehr gut verstanden, sich auf Campingplätzen durchzu schorren ohne dabei zu verlernen, sich notfalls auch selbst zu versorgen.

Dann kam die Fußball - WM nach Spanien und es wurde sehr vermehrt Jagd auf die wilden Hunde gemacht (von Seiten der Spanier), schließlich sollen doch die WM-Touristen nicht durch wilde Hunde in ihrem Fußball-Vergnügen gestört werden!

Von daher: Ja, die Touristen sind irgendwo mit Schuld, aber auf eine ganz andere Art und Weise als wegen der Störung des "natürlichen Gleichgewichts"!

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Ich weiß ja nicht, bei uns bekommt man kaum das katzenproblem in den Griff. Sind sie klein und süß werden sie gefüttert, werden sie größer werden sie vergessen. Wie genau soll ich von anderen Ländern erwarten, dass sie ihr Problem in den Griff bekommen, wenn es nicht mal in Deutschland funktioniert?

Auf der einen seite ist es ein tehma über das man wunderbar diskutieren kann, auf der anderen Seite sind es jedesmal auch Einzelcharaktere über die wir reden. Persönlichkeiten. Ich habe derzeit genau 3 solcher persönlichkeiten zuhause. eine der Katzen die als kleines Kätzchen hier gefüttert wurde und im Winter vergessen wurde, stimmt die hätte ich nicht aufnehmen müssen, die ländliche Meinung hie ist: Die Natur regelgt das selber...also entweder eine unbehandelte Verletzung oder Krankheit oder der Straßenverkehr...nur hätte sie vorher vermutlich nochmal 2 mal für Nachwuchs gesorgt, wenn ich sie nichtmal eingefangen und kastrieren hätte lassen...also so in Summe etwa 4-9 Katzen mehr....davon wären wieder ein paar irgendwie durchgefüttert worden um die Jungzeit zu überstehen um dann wieder verhgessen zu werden und Nachwuchs zu produzieren...wenn schjon die Natur alles regeln lassen, dann richtig oder gar nicht...

Die anderen beiden Stammen jeweils aus Osteuropa, die eine als welpe entsorgt und recht isoliert gehalten mit entsprechenden Problemchen...säße als schwarzer Hund vermutlich immer noch dort, die andere ein aussortierter Zuchthund. Stimmt ich hätte beide jeweils dort lassen können - nur sind es für mich nicht nur Fakten, sondern Miez, Hiro und Lilly.

Wie um alles in der Welt kann ich erwaten, dass sich Probleme vor Ort am besten in den nächsten 2 Jahren lösen, wenn es nach gut 20 Jahren gemeinsames Deutschland nichtmal hier funktioniert mit den Katzen? (in anderen Ländern sinds dann eben Katzen und Hunde, immerhin haben wir bei den Hunden schonmal eine Verbesserung erreicht)

Sicherlich wird sich auch in den anderen Ländern irgendwann etwas ändern, so lahmarschig wie die Menschheit aber lernt dauert das noch eine ganze Weile. Und was mahen wir derweil mit den Hunden dort? Vergessen? Kolateralschaden für die gute Sache?

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Fusselnase

Dazu kann ich nur wiederholen:

Ich bin auch gegen das Wegsperren von Hunden als "Problemlösung", deshalb rege ich mich ja auch so über die Situtation in Italien auf.

Mir geht es gar nicht um Straßenhunde, schon gar nicht um die, die ihren festen und halbwegs sicheren Platz im Leben haben. Um die "Pizzahunde" mache ich mir keine Sorgen.

Mir geht es um Hunde, die zeitlebens eingepfercht werden, die auf nicht tierschutzgerechte Weise umgebracht werden, die getötet werden, weil man sich nebenan (teilweise von den Perrerabesitzern selbst gezüchtet) praktischerweise gleich wieder einen Welpen mitnehmen kann - aus alt mach neu -, weil Jagdhunde wie verrückt vermehrt, benutzt und halbverhungert weggeworfen werden, weil Hunde in manchen Gegenden zur Belustigung der Bevölkerung zu Tode gequält werden, weil viele Straßenhunde Freiwild sind...

Und ganz persönlich geht es mir um Hunde, die ihre Leben hinter Gittern verbracht haben ohne jede Chance, jemals wieder ein normales Hundeleben führen zu können.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1489011

Zu behaupten, der Auslandstierschutz sei überhaupt erst Verursacher dieses Leids, finde ich einfach nur absurd.

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