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Diskussionen und Fragen zu Erfahrungsbericht Experiment vererbte Rudelstellung bei Caniden


gast

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OK, ich habe keine Ahnung, deshalb werde ich mich aus dieser Diskussion zurückziehen.

Ist nur zu hoffen, dass ihr wirklich wißt, was ihr tut. Ich habe es nicht gesehen und werde mir kein Urteil mehr erlauben.

:winken:

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Mal ne ganz andere Frage:

Ist spielen grundsätzlich "schlecht"?

Und passt sich nicht ein Welpe bestehenden Strukturen an?

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Ererbte Rudelstruktur in einer Tierart, die in Familienverbänden lebt, ist für mich evolutionstheoretisch und verhaltensökologisch einfach überhaupt nicht nachvollziehbar. Lineare Rangordnungsstrukturen/Rudelstrukturen sind sowieso fast nirgends im Tierreich zu finden. Wenn A über B, B über C und C über D steht, kann D theoretisch in der Einzelauseinandersetzung über B stehen...statt Rangordnung meinetwegen auch Rudelstellung...auch die ist nicht linear und beständig, sondern abhängig von den beteiligten Individuen und der Situation (im Allgemeinen, nicht konkret Hund jetzt).

Auch bei Pferden ist man drauf gekommen, dass das eben nicht so ist mit ererbten Strukturen (wie Skita ja schrieb), wobei es da auch "Überherden" aus verschiedenen Familiengruppen gibt.

Und wenn man das Ganze, so wie Anita jetzt schreibt, halt nicht unter "vererbt" führt, dann ist das halt alles nix neues...sicher muss ich beim Anschaffen eines Zweithunds auf passenden Charakter und meinetwegen auch auf Rudelstellung achten...bei zwei sehr ähnlichen Hunden besteht doch immer die Gefahr auf Reibereien.

Es gibt auch sicher Hunde, die durch ihre angeborenen Charaktereigenschaften eher oder weniger zum Leithund, MBH oder was auch immer geeignet sind. Aber die Rudelstellung bildet sich dann aus den aktuellen Gegebenheiten...sicher, das kann je nach Grundvoraussetzung einfacher oder schwieriger laufen, in manchen Fällen passen halt Tiere aufgrund ihres Charakters überhaupt nicht zusammen.

Allerdings kenne ich auch Pferde, die relativ Rangneutral sind und die allerbesten Freunde...

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Es geht doch nicht darum, wer nun recht hat.

Ich bin sicher, daß es einen Nenner gibt,

aber den kann man doch nur gemeinsam finden.

und ganz vorne steht - für mich -

dann nicht, wie man es nun theoretisch richtig zusammenfassen kann.

Sondern, daß man am bestmöglichen mit den Hunden umgehen und leben kann.

Wenn dazu aber gehört, dass in einem Haushalt wo mehrere Hunde eigentlich ohne große Probleme leben:

Zitat

Es läuft auch alles zum Glück relativ harmonisch und ohne ernsthaften Auseinandersetzungen bei uns zu Hause ab!

Zitatende

dazu geraten wird einen Hund abzugeben

Barbara der viel an dem Wohl der Hunde liegt, gab mir den Rat, Lilli 3.NHB abzugeben, damit Lea 3.NHB und Boo Looser eine Verknüpfung eingehen können!

........

Allerdings hat mir Barbara Aufgrund der dadaurch bestehenden phsyischen Belastung für meine Boo Looser leider eine sehr stark verminderte Lebenserwartung prognostiziert!

Wie ihr euch denken könnt, muß ich damit erst noch zurecht kommen!

dann hört der Spaß und das Verständnis für mich ganz entschieden auf.

Das hat nichts mehr mit dem Wohl zu tun, sondern setzt den Hundehalter einfach nur unter Druck und drängt ihn in eine Ecke

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Ich stelle mal jetzt eine Verständnisfrage - weil ich eben keine Ahnung hab ;)

In wiefern werden eure Studien (auch der kommende Versuch mit den Tierheimhunden) wissenschaftlich (von Verhaltensbiologen, Tierärzten oder ähnlichem) begleitet?

Wo wird es eine Publikation gegen, bei der man alles (auch diese für mich kryptischen bezeichnungen wie "Nachbindehund" :??? ) nachlesen und die Studien replizieren kann?

Wäre evtl. eine interessante Sache für meine Abschlussarbeit.

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In wiefern werden eure Studien (auch der kommende Versuch mit den Tierheimhunden) wissenschaftlich (von Verhaltensbiologen, Tierärzten oder ähnlichem) begleitet?

Wo wird es eine Publikation gegen, bei der man alles (auch diese für mich kryptischen bezeichnungen wie "Nachbindehund" :??? ) nachlesen und die Studien replizieren kann?

Würde mich auch interessieren.

Auch meine Frage oben interessiert mich.

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Ja, Anita, das würde mich nämlich wirklich sehr interessieren.

Und noch eine Frage: kage scheint diese Theorie ja nicht von sich aus erstellt zu haben sondern hat sie von einem "Lehrer" übernommen. Wurde da der Name schon genannt? Wenn ja, könnte den jemand nochmal hier reinschreiben - ich weiß nämlich nicht, wo ich das nachlesen kann.

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Moin,

was ich noch mal als Farge hätte oder besser was mir gerade durch den Kopf geht ...

gehen wir mal von Freilebenden Caniden aus...

dort ...ist es dann nicht auch wichtig das Hündin und Rüde vertreten sein müssen?

...oder wenn man davon ausgeht das die Stellungen verebt sind, müßte dann doch ein Rudel daran interessiert sein die Doppelbesetzungen zu vertreiben ,weil im Grunde werden sie ja nicht gebraucht ... bzw bringen unruhe was Gefahr für das Rudel bedeuten könnte...

Dann zu den Welpen von Pia, "spielen" diese nicht ,üben sie nicht jagt,hetzen,fluchten usw. weil nichts anderes ist ja spielen...üben fürs Leben...

LG sandra

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Mal ne ganz andere Frage:

Ist spielen grundsätzlich "schlecht"?

Es sollte ein Alarmzeichen für den Menschen sein, wenn Hunde ausdauernd "spielen". Aber ich habe in meinem ganzen Leben an strukturierten in der vererbten Rudelstellung lebenden Tieren noch keine "Spielabläufe" erlebt. Was man sieht, wenn Tiere aus welchem Grund auch immer in ihrer vererbten Rudelstellung nicht leben können, starke infantile Abläufe, es ist aber eine Verhaltensstörung und nicht normal und man sieht sie bei strukturiert in der Rudelstellungen lebenden Tieren nicht. Sie verstehen solche Hunde auch nicht. Meistens lassen sie sie einfach stehen und gehen ihnen aus dem Weg.

Und passt sich nicht ein Welpe bestehenden Strukturen an?

Es ist komplexer weil die Grundhandlung erst einmal die vererbte Rudelstellung ist und wenn der Mensch vom ersten Lebenstag an, diese Strukturen stört oder zerstört, dann können sich die Welpen nicht weiter professionalisieren. Setzt man dann noch ein Tier mit identischer Rudelstellung dazu sieht man eindeutig wie die Tiere sich selbst verlieren und in infantile Abläufe abdriften.

In Pias Welpenbesatz in dem vom ersten Tag die vererbte Rudelstellung der Tiere berücksichtigt wurde, in dem man sie einfach nicht durcheinander brachte siehst Du keinerlei Spiel der Welpen. Alle täglichen Abläufe sind ausschließlich ernsthafte und sinnhafte Interaktionen - viel innerstrukturelle Ordnung. Pia sagt, noch nie in ihrem Leben hatte sie eine so ruhige und ausgeglichene Welpengruppe.

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