Zum Inhalt springen
Registrieren

Jagdtrieb in Tötungsabsicht "wegerziehen"


Kreacher

Empfohlene Beiträge

MaramitJule

Weil ich mit meiner arbeite, konsequent seit 2 Jahren hat sie seit dem auch nie wieder ein Tier erlegt.

Ein Kaninchen, weil die Leine gerissen ist. Damals richtig doof gelaufen und hätte ich uns und dem Tier gerne erspart.

Seitdem arbeite ich extrem hart mit ihr und es ist nie wieder zu einem Vorfall gekommen.

Daher finde ich Deinen Vorwurf vollkommen daneben.

Ich lasse meinen Hund nicht bewusst jagen.

Aber ich lebe trotzdem mit einem Hund, der die Gelegenheit nutzt.

Deswegen gebe ich nicht auf. Und nur an der Leine, dann kann ich sie auch direkt einschläfern.

Dann habe ich ganz schnell einen Hund der völlig abdreht.

Dort wo kein oder nur wenig Wild ist, darf sie laufen.

Und dass sie hin und wieder einen Igel anschleppt, meine Güte. Das ist auch nicht nett, aber den setz ich wieder ins Gebüsch und gut ist.

Bei Maulwürfen kann ich sie abholen.

Was wirfst Du mir also vor???

Link zu diesem Kommentar
shteffibaer

Ich glaube (hoffe) nicht, dass Cony das wirklich so böse gemeint hat.

Vielleicht können wir ihr unsere Hunde trotzdem mal eine Woche zur Probe gönnen!? :D

Link zu diesem Kommentar
MaramitJule

Würde ich sogar gerne bei einigen mal machen.

Wer das Jagdverhalten noch nicht in vollem Ausmaß kennt, kann sich das schwer vorstellen.

Mich nervt es mittlerweile, ständig rechtfertigen zu müssen, dass mein Hund jagt.

Da kamen schon Vorschläge, die unter aller Sau sind und Vorwürfe....

Da wird man irgendwann sensibel.

Link zu diesem Kommentar
shteffibaer

Das kann ich absolut nachvollziehen. Mir geht es genauso.

Macht man es anders, muss man sich ständig rechtfertigen, warum der Arme Hund an der Leine läuft. Es ist einfach immer verkehrt...

Wer sich da kein dickes Fell zulegt, bleibt schnell auf der Strecke.

Link zu diesem Kommentar
MaramitJule

Jupp...

Und wenn dann noch die fehlende Bindung ins Spiel gebracht wird, werde ich etwas stinkig.

Denn das ist nicht unser Problem. Die Bindung bei uns ist sehr gut.

Aber dicke Haut, da sagste was. Daran arbeite ich noch.

Nun gehe ich die erst einmal einweichen unter der Dusche

Link zu diesem Kommentar

Ich hab ja auch so ein armes Schlepp-Monster. :kaffee:

Aber ich steh dazu!

Seit wir hier auf dem Dorf wohnen kommen aber zum ersten Mal positive Kommentare dazu. Viele Hunde hier duesen ab, jagen, stoebern und verschwinden ellenlang, weil sie was in der Nase haben und nie daran gehindert wurden. Sie brauchen ja den Platz und die Freiheit zum Leben. Manchen sind Schleppleinen nicht bekannt und haben deshalb ihre Hunde auch nie vom Jagen abhalten koennen.

Wo wir vorher wohnten, durfte Holly aufgrund der Gemeindeordnung nicht von der Leine und weil sie jagen ging. Dazu noch sehr selbstaendig war sie mit 5 Monaten eher am Horizont als anderswo zu finden. :Oo

Heute bin ich froh drum, dass wir sie so lange an der Schlepp hatten. :)

Das Hinterherfetzen konnten wir abtrainieren, den Abruf festigen und ihr auch klarmachen, dass sie in unserer Naehe zu sein hat. Wir haben auch stufenweise aehnlich wie angiem1 gearbeitet, spaeter auch den Abruf usw. im Wildgehege gefestigt.

Seitdem laesst sie sich wunderbar umlenken bei Wildsichtung, setzt sich ab und ist ansprechbar. Zeitweises Freilaufen ist moeglich, solange sie auf uns konzentriert ist und wir das Wild eher sehen.

Ansonsten bleibt die Schlepp dran, Punkt aus. Gerade in unuebersichtlichem oder neuen (Wild)Gebiet. Sie laeuft damit wunderbar, weil sie es von Klein an kennt. Mal am Wegesrand nach Maeuschen huepfen ist erlaubt. Sie stellt sich so doof an, dass sie keinen Erfolg hat. Ich denke, dass es bei ihr auch eher ums Tun so-als ob geht, nicht um den Toetungserfolg. 2, 3 Minuten und sie laeuft zufrieden weiter und hat keinerlei Interesse mehr an anderen Wildarten. :)

Link zu diesem Kommentar
shteffibaer

Cony? Bist du hier nur mal kurz reingeschneit, um mal loszupoltern und dann wieder zu verschwinden?

Natürlich gibt es aufgrund solcher Aussagen heftigen Gegenwind. Für Betroffene ist das nämlich nie und nimmer ein akzeptabler Zustand.

Was ich damit sagen will: Ich finde es gut, dass du hier deine Meinung kund tust. Noch schöner fände ich es, wenn wir das zuende diskutieren könnten, denn Bedarf besteht ja scheinbar auf allen Seiten.

Edit: Ich sehe gerade, dass du seitdem gar nicht mehr hier warst. Entschuldige!

Über weitere Worte würde ich mich trotzdem freuen. :)

Link zu diesem Kommentar
MaramitJule

Noch besser fände ich Ideen, wie man damit arbeiten kann...

Weil, die eine zündende Idee hatte noch niemand.

Nur Minischritte, welche nur ein kleiner Teil des Weges sind.

Wenn es die Lösung gibt, dass der Hund das Jagen jetzt und sofort bleiben lässt, ohne dass ich ihn Brechen muss, immer her damit..

Link zu diesem Kommentar
Originalbeitrag

Hallo!

Habe nun mal alle Beiträge durchgelesen und es verwundert mich, dass nicht einer auf die Idee gekommen ist, einen stark jagdtriebigem Hund wenigstens an einen Maulkorb zu gewöhnen, damit er, wenn er durchgeht, das Wild nicht verletzen oder reissen kann. :???

Wenn der Hund keinen Jagderfolg erleben kann, wäre das doch schon mal ein erster Anfang, ihm das Jagen zu verleiden und würde auch das Training erleichtern.

Wie die anderen schon schrieben, ist es den meisten jagenden Hunden nicht so wichtig, dass sie Erfolg im Sinne von Beute haben. Jagen an sich ist schon genug um sie "anzufixen".

Ich gehe mit dir konform, dass man einen Hund den man nicht abrufen kann anleint - aber irgendwas kann immer passieren, man fällt doof und lässt die Leine los (ich hab sie meistens in der Hand) oder man hat sie doch gerade mal schleifen und dann rennt da das Reh... Niemand kann 100% Sicherheit gewähren, es sei denn, man bindet sich die Leine um den Bauch ;) (mach ich manchmal, aber nicht immer)

Und zum Maulkorb zum Schutz des Wildes: es ehrt dich, dass du dir solche Gedanken machst. Genug Menschen (vermutlich eher außerhalb des Forums ;) ) machen sich gar keine.

Aber dem Wild ist es relativ egal, ob der Hund einen Maulkorb hat oder nicht!

90% der wildernden Hunde schafft es gar nicht, ein gesundes Tier zu erbeuten. Dennoch ist die Hatz und das Adrenalin für ein Wildtier genau gleich, egal ob der Hund Zähne einsetzen kann oder nicht. Die meisten Wildtiere sterben nicht, weil der Hund schnell genug ist (das kann auch passieren, klar, ist aber eigentlich seltener der Fall), sondern weil sie auf eine Straße getrieben werden, sich bei der Flucht verletzen, so oft gehetzt werden, dass sie nicht mehr widerkäuen können (Rehe und Hirsche) und somit Probleme bei der Nahrungsverwertung haben, oder aber im Winter (oder während der Trächtigkeit) so viel Energie verwenden müssen, dass sie verhungern.

Maulkorb alleine ist leider keine Lösung. Eine Leine am Hund (egal wie lang) ist da deutlich effizienter.

Und auch ein Leben an (langer) Leine ist noch lebenswert!

Link zu diesem Kommentar
MaramitJule

Leine um den Bauch habe ich.

Trotzdem kann eine Leine auch reißen, selbst bei dicken Leinen kann das passieren.

Und lange Leine geht auch nur bedingt.

Weil Leine und Rolli ist nicht so einfach.

Deswegen gebe ich allerdings nicht auf.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...