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Körpersprache - Block - Hemmung?


gast

Empfohlene Beiträge

Und ich kann diese Posts, die "once in a while" auftauchen mit dem mahnenden Finger, dass wir alles für uns eh richtig machen und bitte keine theoretische Diskusion haben sollen, nicht so recht verstehen. Wenn du das Thema so nicht mehr spannend findest, dann gibts genug andere Threads.

Die persönlichen Sticheleien waren doch jetzt weitesgehend aufgelöst und dass mal ein kleiner persönlicher Abstecher dabei ist, ist auch nicht weiter tragisch, solange es nicht ausufert.

Ich bin nach wie vor daran interessiert zu sehen und zu lesen, was andere überhaupt unter Block verstehen, warum sie wirkken oder nicht. Denn erst jetzt kommt so ziemlich heraus, dass eigentlich jeder was anderes meint (obwohl das schon einige am Anfang vermutet haben).

Das habe ich zum Beispiel gar nicht gesagt.

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Du hast gesagt: Wir machen es eigentlich eh alle richtib bzw. keiner machte s falsch und dass die Diskussion zu verkopft wurde und teils zu persönlich.

Wenn wir diese Grundlage nehmen, dürften wir gar nicht mehr diskutieren.

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Austausch ist immer gut. Aber Diskussionen, die sich nur noch im Kreis drehen, sind dann halt leider ermüdend.

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gebemeinensenfdazu

Aufschlußreich finde ich den Thread absolut. Ein paar Ungereimtheiten, die man meinte schon zu kennen, treten zutage, und dahinter sind aber immer noch ein paar Sachen, die einem nicht aufgefallen sind und gerade machen sich die Leute echt alle Mühe aufzuklären.

Annähern muß sich ja keiner aber richtig angehen auch nicht und das passiert gerade und nicht kreisförmig wie ich finde.

Und noch ein paar Beiträge und Videos waren hier ja versprochen.

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Mir persönlich gehts gar nicht darum, wie auch immer geartete Manipulationen am Hund, zu bewerten.

 

Die Bewertung nimmt nämlich der Hund vor und wie die ausfällt, kommuniziert er uns in seiner Körpersprache und auf längere Sicht hin, immer auch im Verhalten.

Wir Menschen können nur versuchen, uns dessen bewusst zu werden, welche Informationen wir dem Hund mit der jeweiligen Einwirkung, geben.

Ist das wirklich immer genau das, was wir mitteilen WOLLTEN?

Oder können dabei oftmals nicht auch weitere Informationen beim Hund ankommen, die wir gar nicht beabsichtigt haben und weil wir uns dessen nicht bewusst sind, deshalb auch nicht wahrnehmen und mit dem, was wir machen, in Verbindung bringen, weil wir gar nicht wissen, dass wir danach schauen könnten?

 

Achtung, jetzt wirds "abgedreht"  :D  ;)

Wenn wir im Garten die Blumen gießen, fällt immer auch Wasser daneben, dringt in die Erde ein. Wir sehen die Blumen blühen......und immer mal wieder sprießen im Umkreis davon auch andere Pflänzchen. Vieles davon nennen wir Unkraut und rupfen es aus oder vergiften es, weil wir es nicht haben wollen.

Dass wir es sogar gegossen und das Wachstum damit gefördert haben, ist uns nicht offensichtlich bewusst, bzw. denken wir da nicht explizit drüber nach. Unsere Blumen brauchen Wasser und Punkt.

Ob da ein Vogelschiss irgendwelche Samen in die Erde brachte oder der Wind oder sonstiger Einfluss, das läuft ohne unsere aktive Beteiligung ab, ohne dass wir uns damit befassen. Giessen tun wir sie dennoch mit, um sie erst wahrzunehmen, wenn sie sichtbar (und störend) geworden sind.

So ist das Leben und im Zusammenleben mit den Hunden läufts nicht anders.

 

Wir können mit übermäßigem Giessen unsere Blumen ersäufen oder sie dabei sogar verbrennen, wenn wir beispielsweise in der Mittagssonne eiskaltes Wasser auf die Blätter und Blüten schütten und immer treffen wir beim Giessen auch andere Bereiche mit.

 

Wenn ich mich einem Hund in den Weg stelle, verfolge ich damit eine ganz konkrete Absicht. Ich verfolge damit ein Ziel.

Aber ich kann mir nie sicher sein, welche andere Bereiche ich dabei ebenfalls tangiere und beeinflusse. 

Welche Informationen erkennt der Hund in meiner Handlung wirklich?

Was löst das in ihm aus? 

Welche "Samen" wurden bereits gesäät, von denen ich gar nichts weiß und für welches Unkraut bereite ich den Boden, wenn ich denke, den Boden für meine Blume zu lockern, zu düngen und zu befeuchten?

Selbst wenn ich die Unkrautpflänzchen akribisch ausreiße, können unterirdisch verbliebene Reste weiter wachsen, neu aus der Erde sprießen und immer wieder müssen wir sie auszupfen, quasi Korrekturen ausführen.

 

Ich kann aber auch den geeigneten Boden aussuchen und auf natürliche Symbiose zwischen den Pflanzen setzen und ich kann mich daran erfreuen, dass die Artenvielfalt unter meiner Fürsorge ein viel bunteres, abwechslungsreicheres und interessanteres Bild ergibt, als ein akribisch gejähtetes Blumenbeet.

-------------------------------------------------------

 

Was Blocken /hemmen/körpersprachliches Kommunizieren betrifft:

 

Wenn ich Blocke:

Will ich lediglich die Vorwärtsbewegung unterbrechen?

Will ich etwas verhindern?

Will ich nachhaltig Eindruck schinden?

Will ich ein Tabu setzen (zB rote Linie)?

 

Mache ich es situativ - oder gezielt systematisch, damit aus situativem Verhalten unterbrechen ein generalisiertes "Verhalten wird nicht mehr gezeigt", wird?

 

Wenn ich zB lese, dass schon ein nach vorne gerichtetes Ohr korrigiert wird, also die feinen Anzeichen von Umweltinteresse, wegmanipuliert werden, dann denke ich, steht dahinter eine ganz andere Absicht als wenn ich genau diesem feine Anzeichen anstatt mit Korrektur, mit freundlicher Ansprache begegne. 

Beides wird dasselbe , nach aussen hin sichtbare Ergebnis erzeugen:

Aufmerksamkeit vom Hund an mich.

Innerlich - unter der Erde - wächst dabei aber Unterschiedliches weiter......

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gebemeinensenfdazu

Mit Mischkultur laugt sich der Boden weniger einseitig aus  und es lassen sich mitunter bodenbürtige Krankheiten und Schädlinge fernhalten :D , bei denen sonst nur unnötige Bekämpfungsmittel wirken.

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Mit Mischkultur laugt sich der Boden weniger einseitig aus  und es lassen sich mitunter bodenbürtige Krankheiten und Schädlinge fernhalten :D , bei denen sonst nur unnötige Bekämpfungsmittel wirken.

 

Das passt ja hier wie die Faust auf´s Auge! :D "unnötige Bekämpfungsmittel........."!! :P

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Wenn ich mich einem Hund in den Weg stelle, verfolge ich damit eine ganz konkrete Absicht. Ich verfolge damit ein Ziel. Aber ich kann mir nie sicher sein, welche andere Bereiche ich dabei ebenfalls tangiere und beeinflusse. Welche Informationen erkennt der Hund in meiner Handlung wirklich? Was löst das in ihm aus?

Welche "Samen" wurden bereits gesäät, von denen ich gar nichts weiß und für welches Unkraut bereite ich den Boden, wenn ich denke, den Boden für meine Blume zu lockern, zu düngen und zu befeuchten? Selbst wenn ich die Unkrautpflänzchen akribisch ausreiße, können unterirdisch verbliebene Reste weiter wachsen, neu aus der Erde sprießen und immer wieder müssen wir sie auszupfen, quasi Korrekturen ausführen.

 

Naja, das gilt aber schon für alle Erziehungsmethoden die es gibt. Ich gieße IMMER auch andere Dinge mit. Beispiel "keksen". Ich beeinflusse neben dem Verhalten auch immer die Emotionen mit, haben wir ja gelernt. Will ich das denn immer?

 

Ich finde dein Beispiel sehr passend und verständlich, es gilt aber wie gesagt nicht nur für in-den-Weg-stellen. 

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Schöner Hinweis mit dem Verhalten und den Emotionen.

 

Da kann doch dann grundsätzlich erst mal die Richtung festgelegt werden  :think:

 

- ich stelle mich freundlich-weisend in den Weg

- ich stelle mich bedrohlich in den Weg

 

Meine Hunde legen sich in der Wohnung gerne in den Weg - da muss ich doch mal glatt drüber nachdenken, ob sie das freundlich oder bedrohlich meinen, also:

 

- bis hierhin und nicht weiter! SOFORT kehrt und in die Küche, Fressen holen

 

oder

 

- geh hier bitte nicht durch, sondern denke an unsere leeren Mägen und mache kehrt Richtung Küche!

 

:think:

 

 

 

 

 

:lol:

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Naja, das gilt aber schon für alle Erziehungsmethoden die es gibt. Ich gieße IMMER auch andere Dinge mit. Beispiel "keksen". Ich beeinflusse neben dem Verhalten auch immer die Emotionen mit, haben wir ja gelernt. Will ich das denn immer?

 

Ich finde dein Beispiel sehr passend und verständlich, es gilt aber wie gesagt nicht nur für in-den-Weg-stellen. 

Klar gilt das für alle Erziehungsmethoden, deshalb hab ichs auch so allgemein geschrieben. ;)

 

Mal ein Beispiel mit Keksen:

Will ich lediglich die Vorwärtsbewegung unterbrechen?

(indem ich ein gekekst-konditioniertes Aufmerksamkeitssignal gebe und Aufmerksamkeit belohne)

 

Will ich etwas verhindern?

(indem ich ein gekekst - konditioniertes Aufmerksamkeitssignal gebe und Aufmerksamkeit belohne)

 

Will ich nachhaltig Eindruck schinden?

(indem ich ein gekekst - konditioniertes Aufmerksamkeitssignal gebe und Aufmerksamkeit äusserst hochwertig und bedürfnisorientiert belohne)

 

Will ich ein Tabu setzen (zB rote Linie)?

(indem ich jedes richtige Verhalten kekse und genug Alternativen biete, sodass eine Grenzüberschreitung nicht notwendig ist)

:) 

 

In jedem Fall beeinflussen wir die Emotionen - egal mit welcher Methode  und auch wenn wir vollkommen unmethodisch  vorgehen.

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