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Körpersprache - Block - Hemmung?


gast

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Wenn meine Hunde das Ohr wegdrehen und ich würde das unfreundlich Blocken, würde das nicht dazu führen, dass sie es mir zudrehen und das nicht nur, weil sie Shibas sind...

Ich verstehe nicht, woher die wissen sollten bei nem Block, was sie eigentlich tun sollen...

 

​zuerst wird kommuniziert, was zu lassen ist, dann alternatives erwünschtes Verhalten gefördert, z.B. zum Verlassen des Autos in ruhiger achtsamer Weise eingeladen.

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Öhm - Aversion basiert auf der Furchtschiene, in allen ihren feinsten Abstufungen.

 

Spielen ist Interaktion ohne Ernstbezug, also furchtfrei ... 

 

Wenn das also für dich kein Spiel ist - wieso lachst du dann, Silvi?

 

;)

 

 

Das ist für mich eine subjektive Meinung, die mich nicht überzeugt, darüber haben wir lang genug diskutiert.

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@chibambola: Ich hoffe auch, Anderen die Problematik näher gebracht zu haben :)

 

Wobei ich mich frage, was an meiner speziellen "subjektiven Meinung" zu diesem Video von Joss the Dog dich nicht überzeugt?

 

Dass das Spiel ist, was dort gezeigt wird?

 

Oder dass Spielen aversionsfrei ist?

 

Oder das Aversion immer furchtbasiert ist?

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KleinEmma

Oh ja - glücklich diejenigen, die noch frei im Gelände rumlaufen und in alltäglichen , kleinen Abenteuern, bei denen auch mal was schief ging, ihre eigenen Kompetenzen erleben und fördern konnten. Trifft sowohl auf Menschen, als auch Hunde zu.

 

Hab da letztens entdeckt, dass eine "bekannte Hundeschulbetreberin" auf Facebook immer auf der Morgenrunde Erklärvideos dreht.

Auf KEINEM der Videos sieht man den Hund umwelterkundend. Der läuft ununterbrochen neben oder hinter ihr, nie vor ihr. Gruselig, vor allem, weils ja ein Hund ist, der besipielhaft sein müsste, für die antrainierte "große Freiheit".

 

Wenn man da Geisi2s Videos von seinen Runden betrachtet - einfach nur schön!

 

Ich weiß, wen du meinst...war auch nicht schwer zu erraten :D

 

Allerdings habe ich in meinem Freundeskreis Schäferhundhalter und deren Schäferhund läuft immer,von sich aus, neben oder hinter seinen Menschen. Der trottet also auch mehr oder weniger desinteressiert an der Umwelt. Ein bisschen fideler und neugieriger wird er, wenn Emma mitläuft. Dann findet er es spannend, was Emma so macht. Aber auch immer nur kurzfristig und mitreißen lässt er sich von Emma auch nicht.

 

Diese Seite habe ich eine Zeit lang verfolgt. Was mich geschockt hat war, dass da viele Hundehalter ihren Hund genauso hinkriegen wollten, wie dieser Hund von den Videos,von denen du geschrieben hast. Da waren z.B. Besitzer von Podencos und ähnlich gestrickten Hunden dabei. Mir taten diese Hunde unglaublich leid und ich hoffe,die Hunde haben ihren Menschen einen Strich durch die Rechnung gemacht.

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​zuerst wird kommuniziert, was zu lassen ist, dann alternatives erwünschtes Verhalten gefördert, z.B. zum Verlassen des Autos in ruhiger achtsamer Weise eingeladen.

Öhm, woher sollen die Wissen, dass "Ohren wegdrehen" nicht erwünscht, wenn du das "korrigierst". Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das macht - hab ich doch schin erklärt.

Es könnte ja auch das Schaufen falsch sein oder überhaupt das Stehen oder Existieren.

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es geht um die innere Haltung, vorwärtsdenken, da ist Ohrenstellen auf den Außenreiz hin oder zu dem Ziel hin, nur ein Zeichen/Körpersprache, ist ja nicht so, dass es darum geht, dass die Hunde ständig eine bestimmte Ohrhaltung haben müssen. Sieh es ähnlich wie du das mit den Emotionen siehst, man wirkt auf die innere Haltung "ich will jetzt dies oder das unbedingt" ein, aber eben nicht positiv sondern hemmend. Und ich sag, "jetzt" im Moment nicht, jetzt hörst du mir zu und achtest auf mich, tut er das dann, kommt er seinem Ziel näher, z.B. das Auto zu verlassen, aber zu meinen Konditionen/Plan und nicht nach seinem Plan. Hat man zu Beginn die Aufmerksamkeit/Konzentration des Hundes auf sich, statt auf die Außenreize, hat man einen Hund, der sehr wohl noch Interesse an Außenreize hat, aber nicht mehr so leicht von 0 auf 100 katapultiert wird.

 

KleinEmma ich geb dir recht, mit dem was du sagst. Es wird aber bei HTS ausdrücklich gesagt, dass es Hunde gibt, die den Freiraum nach vorne unbedingt brauchen und die man auch etwas anders führen muss im Verlauf des Trainings, der Anfang ist dennoch erstmal Einschränkung von Freiraum, sofern der Hund massive Probleme mit Außenreizen hat.

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KleinEmma

Aber, nu muss ich doch mal nachhaken, Chibambola: Was sind denn massive Probleme mit Außenreizen?

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Hunde, die alles und jeden (oder auch gezielt nur Hunde oder nur Jogger etc.) was sich bewegt attakieren, anpöbeln, hetzen  und dir den Arm an der Leine dabei halb auskugeln z.B.

 

Leider sind viele (ich hab auch dazu gehört) sehr perfektionistisch unterwegs, und da ist oft die Gefahr, dass man meint, alles 1 zu 1 "nachmachen" zu müssen und zu viel Ehrgeiz zu entwickeln, zu verkrampft an die Dinge rangeht, aber genau dass soll man eben nicht, wird auch oft genug drauf hingewiesen. Da es am Anfang zu enorm schnellen Fortschritten kommt, hat man den Anspruch, dass das kontinuierlich bis zu 100 % des Ziels so weitergehen muss, aber die letzten Meter sind immer die schwersten und die bekommt man nicht hin, wenn man sich zu sehr versteift und nur Technik nachmacht, da braucht es viel Einfühlungsvermögen und Umdenken/Flexibilität. Erst als man mir klar gemacht hat, was willst du eigentlich, du hast so viel erreicht, freu dich doch mal darüber, statt immer nur das zu sehen, was noch nicht perfekt läuft, hat es bei mir klick gemacht. Seitdem mach ich mir täglich die positiven Dinge bewusst und mich daran zu freuen, nicht nur in Bezug auf meine Hunde, und siehe da, alles läuft wesentlich leichter und enstpannter und erst dann kann sich ja auch erst der Hund entspannen.

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gebemeinensenfdazu

 

Sieh es ähnlich wie du das mit den Emotionen siehst, man wirkt auf die innere Haltung "ich will jetzt dies oder das unbedingt" ein, aber eben nicht positiv sondern hemmend.

Wenn man auf "Wollen" hemmend wirkt, will man (selber) doch weniger.

Das ist ja das Problem der Apathie bzw. erlernten Hilflosigkeit bei Fehl- und Überkonditionierung.

Man will nicht das, was der Andere will, das ist Fremdbestimmung, man vergißt, was man eigentlich will und ist abhängig vom Urteil des Anderen

Das hatte ich in irgendeinem Thread schon erwähnt, wenn ich wie auch immer hemmend oder aversiv oder durch Ignorieren MEINE Grenzen aufzeige, also das, was ich nicht will, gebe ich dem Hund eine Chance sich dazu zu positionieren und stelle fest, wie wichtig es ihm ist. Dann kann es mir vielleicht nicht mehr so wichtig sein oder ich gebe mir Mühe, wie ich diese Interesse umlenken kann, oder kann Alternativverhalten empfehlen..

Wenn ich dem Hund aber primär SEINE Grenzen setze, an seiner Motivation reduziere, oder inneren Haltung bzw. Antrieb, gebe ich ihm keine Möglichkeit dazu, das anders zu regeln oder zu klären.

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KleinEmma

Hunde, die alles und jeden (oder auch gezielt nur Hunde oder nur Jogger etc.) was sich bewegt attakieren, anpöbeln, hetzen  und dir den Arm an der Leine dabei halb auskugeln z.B.

 

Leider sind viele (ich hab auch dazu gehört) sehr perfektionistisch unterwegs, und da ist oft die Gefahr, dass man meint, alles 1 zu 1 "nachmachen" zu müssen und zu viel Ehrgeiz zu entwickeln, zu verkrampft an die Dinge rangeht, aber genau dass soll man eben nicht, wird auch oft genug drauf hingewiesen. Da es am Anfang zu enorm schnellen Fortschritten kommt, hat man den Anspruch, dass das kontinuierlich bis zu 100 % des Ziels so weitergehen muss, aber die letzten Meter sind immer die schwersten und die bekommt man nicht hin, wenn man sich zu sehr versteift und nur Technik nachmacht, da braucht es viel Einfühlungsvermögen und Umdenken/Flexibilität. Erst als man mir klar gemacht hat, was willst du eigentlich, du hast so viel erreicht, freu dich doch mal darüber, statt immer nur das zu sehen, was noch nicht perfekt läuft, hat es bei mir klick gemacht. Seitdem mach ich mir täglich die positiven Dinge bewusst und mich daran zu freuen, nicht nur in Bezug auf meine Hunde, und siehe da, alles läuft wesentlich leichter und enstpannter und erst dann kann sich ja auch erst der Hund entspannen.

 

Ok hat Emma auch gemacht. Sie ist eh ein Hund, der alles mitbekommen will, also generell auf Außenreize reagiert. Wäre nicht mehr Emma, wenn ich ihr das abgewöhne. Ähm, also ich meine jetzt nicht, dass sie alles hetzt, attackiert oder anpöbelt :D . Sie darf aber auf Außenreize reagieren und wenn es zu viele Reize sind, muss sie sich nicht länger in dieser Umgebung aufhalten. 

 

Boh, ich glaube, ich schreibe heute unverständlich. Also ich mache es ohne Block,denn würde ich Emma blocken, schliche sie wie ein geprügelter Hund neben mir. So sehr sie auf Außenreize reagiert, so sehr reagiert sie auch auf Strenge. 

 

Deinen zweiten Abschnitt unterstreiche ich voll und ganz. Perfektionsstreben und Fokus auf scheinbare Makel bringen nur eins mit sich: Druck und Stress.

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