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Suche Wolf-lookalike-Rasse mit Wachhundkompetenz


Ryo

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gebemeinensenfdazu

Die Userin @Monique G.hat einen TWH Rüden, der ziemlich nach dem DSH kommt (ob das noch so ist, kann ich nicht sagen). Die Wahrscheinlichkeit einen solchen zu erwischen ist aber wohl auch nicht so hoch, die Rasse ist nicht wirklich homogen. Aber sie kann bestimmt was dazu sagen.

Und noch etwas: ein DSH Halter, der früher auf dem Land seinen DSH perfekt ausgebildet hat, hört sich nach oldschool SV zwangsbasierter Erziehung an ( muss nicht sein, aber das Risiko ist recht hoch). Da wird der Hund ins Meiden geschickt und über den Gehorsam gesteuert, was beim DSH LEIDER häufig mehr toleriert wird, als von anderen Rassen.

Gut möglich also, dass dieser Mann kein wirklich guter Ratgeber für die Wach/Schutz-Angelegenheiten ist und dass die Methoden insbesondere bei anderen Rassen fehlschlagen werden (es gibt soviel bessere Methoden, die mit der Motivation des Hundes arbeiten).

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Monique G.

Meiner ist weiterhin leichtführig und im Alltag wirklich unkompliziert. Bei Newton muss man aber bedenken das erstens unfassbar viel arbeit in diesem Hund steckt (mehr als Otto Normal Hundehalter bereit ist zu leisten) und ich zum anderen von Anfang an wusste was ich da an der Leine habe und dementsprechend an manchen Themen gearbeitet habe als sie noch gar nicht da waren. Wehret den Anfängen. Dazu habe ich durchaus Erfahrung mit richtig schwierigen Hunden.

 

Das er ist wie er ist liegt sicherlich daran das er quasi optimal aufgewachsen ist und von Tag 1 im Umgang mit ihm so gut wie kein Fehler gemacht wurden. Dazu kommt das er aus einer Linie stammt die generell eher gemäßigt ist. Das alles zusammen und nochmal eine ordentliche Prise Glück führt zu einem TWH der im Alltag wie ein Schäferhund mit läuft. Newtons Geschwister sind auch gut zu handeln haben aber in vielen Bereichen doch Macken die nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind.

 

Selbst Newton ist aber so unverträglich mit fremden Hunden, das ich nie auf die Idee käme ihn ungesichert in den Freilauf mit fremden Hunden zu schicken. Fremde Hunde in der Nähe tolerieren und ignorieren ist immer noch nur möglich solang ich ihn im Blick habe und den Finger drauf habe.

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sampower

Warum kommt der Lapinporokoira nicht für dich in Frage?

Langes Fell? Haben sie nicht. Eingerollte Rute? Haben sie nicht.

Dafür machen die Krach für 10 wenn jemand ins Haus will und sind absolute Allrounder im Alltag. Alle Spitzartigen sind so. Und wenn du den Husky vom optischen passend findest dann sollte der Lapinporokoira auch passen

 

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Diese Hunde sind im Gegensatz zu allen "Wolfsartigen" Hunden auch Anfängergeeignet. Die Gefahr dass du dich bei Erziehungsfehlern bald nur noch nachts mit deinem Hund raus traust ist doch eher gering

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Schnüffelmaus
vor 2 Stunden schrieb Ryo:

Versteht mich nicht falsch 😁 

Erstmal hab ich nicht gemeint, dass ich konkret will, dass er beißt - bloß wenn hier jemand ins Haus stiege möchte ich auch nicht dass er auf Kuscheltour geht, wenn der dann nix tut ist es nachher abgestochen bevor ich die Polizei dazuholen kann. Bin relativ einbrecherparanoid, man merkt's. 

Husky ist nicht per se zu verspielt, nur ist das Problem dass er dadurch wohl zu offen zu Fremden sein soll und bei Leuten, die nicht hergehören auch schonmal eher 'Hallo' als 'verzieh dich' bellt... 

 

Ich hatte 11 Jahre eine Schäfer(mix)Hündin und ich bin mir bis heute ziemlich sicher dass ein Einbrecher - mit einem Bällchen oder Leberwurst bewaffnet - schnell einen guten Freund gehabt hätte ... ;) 

Aber sie hat jeden Fremden der sich dem Haus näherte, gemeldet und laut gebellt - so wie es wohl jeder Schäfi tun würde. Und das hat mir genügt!

Denn welcher Einbrecher steigt zu einem kläffenden großen Schäferhund ins Haus und probiert aus ob der was tut oder nicht ... ?!

 

Wir haben vier Kinder (inzwischen erwachsen) die gerne Freunde mit nach Hause brachten und empfangen auch selber gerne Besuch. Daher haben wir auch großen Wert darauf gelegt dass der Hund zu allen freundlich ist!

 

Denn was nützt ein Hund der im Falle eines Falles (der womöglich nie eintritt) einen Einbrecher heldenhaft in die Flucht schlägt, wenn in den 99,99 % des restlichen Lebens der Hund entsprechend gut gesichert werden muss bzw. man immer aufpassen muss das nix passiert wenn Besuch kommt ... ?

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Patlican

Vorab erst einmal: Ich verstehe deine Fragen und finde es gut, dass du dich so viele Jahre im Voraus informierst!

 

Wie die anderen würde ich von deiner Idee gewünschten und geförderten Wach-/Schutzverhaltens absehen. Wenn der Hund ein solches denn zeigt, hat man doch meist mehr damit zu tun, eben das in den Griff zu bekommen; nicht nur zum Wohle des Umfelds, sondern gerade zum Wohle des Hundes. Lieber eine ordentliche Alarmanlage, bevor der eigene Hund sich oder der Umgebung schadet. Im Endeffekt ist das Leben mit einem prinzipiell freundlich eingestellten Hund sooooo viel schöner, für Hund und Halter... Wie gesagt: Nicht umsonst versucht man bei entsprechenden Rassen, diese Verhaltenszüge schon in Welpenjahren in die richtigen Bahnen zu lenken. Und davon, wie oft das mit Pauken und Trompeten schiefgeht, zeugen z. B. schon die DSH-in-Not-Seiten.

Übrigens: Meine Schwester hat einen Husky, ich habe einen Husky-Schäferhund-Mix. Auf ein Grundstück und in ein Haus, in dem einer der beiden herumhängt, steigt garantiert niemand unbemerkt ein. Die freuen sich zwar mega über Hinz und Kunz, die so freundlich sind, uns besuchen zu kommen, begrüßen aber dafür auch jeden, der sich dort nähert, so lautstark, dass einem die Ohren klingeln können... Da entgeht dir nichts. :D

 

Da du ja wahrscheinlich die konkrete Familien-, Wohn-, Berufs- und Zeitlage 6-8 Jahre vorher nicht absehen kannst, möchte ich hier noch einmal den allgemeinen Hinweis bestärken: Gerade in Hunde der Richtung, die du dir scheinbar vorstellst, muss man sehr viel Zeit und Arbeit investieren. Kurzum: Wenn die Lebensumstände dann passen, ist das super. Wenn nicht, sollte man sich das dann auch ehrlich eingestehen können, selbst wenn's schmerzt.

 

Jetzt aber zum angenehmeren Teil meines Beitrags (der mir auch mehr Spaß macht, habe nämlich mal stark in eine ähnliche Richtung recherchiert):

  • Von Tschechoslowakischem Wolfshund und Saarlooswolfshund würde ich unbedingt absehen. (Danke hier auch für den tollen Beitrag der Kennerin @Monique G., den ich wieder sehr informativ fand!)
  • Huskys und Malamuts sind tolle Hunde, die würde ich auch keineswegs kategorisch ausschließen, wenn Zeit und Sportliebe vorhanden sind - wie gesagt, es sind auch Plaudertaschen; aber ich tippe darauf, dass du wesenstechnisch mit anderen, weniger eigenen Hunden noch glücklicher sein würdest.
  • @mikesch0815s Vorschlag Laika finde ich als Überlegung sehr lohnend, wenn die Lebensumstände passen.
  • Und bitte auch den deutschen Schäferhund (mit GERADEM Rücken im Idealfall, ja, die gibt es durchaus noch) und den kanadischen weißen Schäferhund (Polarwolf...!! <3) nicht von vornherein ausschließen - weil man sie so gut kennt, vergisst man oft, wie wolfsähnlich sie im Grunde schon aussehen! Und liebevoll erzogen sind sie echt der Hammer!
  • Ich würde außerdem doch mal über die Rasse Lapinporokoira nachdenken (und rufe hierfür mal @sampower - sie hat so einen, eine ganz großartige und musikalische Fellnase, und toller Charakter, bin immer noch schockverliebt).
  • Und, wie @Annali schon sagte, der Tamaskan. ABER: Bitte dafür diese Rasse und die entsprechenden Zuchten in den nächsten Jahren GENAU beobachten. Wir haben uns mal stark für einen interessiert und dann Stück für Stück über Recherchen herausbekommen, dass scheinbar nahezu alle (!) Züchter irgendwann mal einen (Tschechoslowakischen) Wolfshund für die Optik unterschwellig in ihre Zucht hineingemixt haben, das aber meisterhaft verschleiern. Nur eine Züchterin haben wir gefunden, die das anscheinend echt nicht macht (und die ist nicht in Deutschland!), und eine/n, bei dem wir es nicht sicher sagen konnten. Und dann holt man sich ja wirklich die Katze im Sack, alle bekannten Probleme können ja auch hier auftreten... Die Rasse ist eben auch noch in Bewegung und nicht anerkannt. Wer weiß, wie sich das in 6-8  Jahren entwickelt haben wird. Aber falls du mit ihnen liebäugelst, sei wirklich vorsichtig und lass dich nicht reinlegen.

 

Bei uns ist letztlich übrigens ein wunderschöner Husky-Schäferhund-Mix (also quasi ein stammbaumloser Tamaskan), das Schattenwölfchen, eingezogen. Sie ist ein Traum, aber wir haben, als wir sie zu uns holten, auch mit dem unpraktischsten und schlimmstmöglichen Fall an Verhaltenszügen gerechnet, die bei einer Kombi aus diesen grundverschiedenen Rassen auftreten können, und entschieden, dass wir damit sowohl logistisch als auch emotional umgehen könnten. Hätte auch verdammt schiefgehen können, mittlerweile habe ich schon ganz andere Kaliber dieser Rassekombo gesehen - wir hatten wohl ein gehöriges Quäntchen Glück. Soll dir aber vor allem sagen: Manchmal kommt's, wie's kommt, und das ist das Tolle daran. Dann ist alles ganz anders als geplant, du stehst aus heiterem Himmel vor dem genau richtigen Hund, und plötzlich weißt du's: Ja, genau der, der gehört zu mir!

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Freefalling
vor 3 Stunden schrieb Zurimor:

Also, so völlig unwichtig finde ich die Optik nun nicht, der eigene Hund sollte einem schon auch gefallen. Denke, daß das für die meisten Hundehalter auch durchaus mit ein Auswahlkriterium ist, find ich auch nicht verwerflich. ;)

 

Niemand sagt, dass es verwerflich ist. Aber wenn es DAS Kriterium ist, finde ich das bedenklich.

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Zurimor

Ich les auch nirgenwo raus, daß es DAS Kriterium ist, da wurden schon noch andere genannt.

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