Zum Inhalt springen
Registrieren

Wolfskrallen bei Neugeborenen entfernen


bummerle

Empfohlene Beiträge

Wolfskrallen im Nachhinein verarzten oder gar ganz wegmachen kostet nicht nur eine Kleinigkeit, sondern kann auch unangenehm lange Wartezeiten mit sich ziehen, wie bei mir das so war.

Eine kleine Geschichte, wie schnell so was geht, obwohl man vorher noch nie Probleme hatte ist hier nachlesbar.

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 134
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • gast

    29

  • robertsfrauchen

    19

  • steffen

    17

  • Evchen

    9

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Tja nun, ich kenne aber auch Hunde, die sich mehrfach andere Krallen verletzt haben...oder den Ballen aufgerissen oder etc pp.

Ehe man Welpen die Wolfskralle abschnippelt, sollte man dann nicht in der Zucht drauf achten? Nach Amputation weißte ja nix mehr davon und kannst auch nicht darauf achten.

Wobei Wolfskralle ja noch das eine ist...

Das mit den Daumenkrallen find ich heftig. Amputationen an Gliedmaßen muss man ja nun besonders vorsichtig machen (im Gelenk absetzen etc) damit spätere Probleme verhindert werden...das wird bei Welpen vermutlich auch so sein, vor allem, wenn alles noch wächst...

Da kann mit der Präparationsschere abschnippeln ja wohl kaum eine adäquate Behandlung sein...

Link zu diesem Kommentar

Soweit ich weiß, ist die Amputation von Zehen laut Tierschutzgesetz verboten. Aber wegen ner Kastration wird hier immer die Höllenwelle gemacht, bei Zehen ist das egal? Ist ja nur ein Zeh?

Link zu diesem Kommentar

Weil ein Hund mal in eine Scherbe treten kann, sollte man vielleicht gleich die Pfoten amputieren ;)

Ich finde auch: eine ständige Riesenwelle wegen Kastrationen (auch wenn die Tiere eindeutig unter Stress leiden) aber ein Daumen, was ist das schon....

Link zu diesem Kommentar
.

Ehe man Welpen die Wolfskralle abschnippelt, sollte man dann nicht in der Zucht drauf achten?

Das Wolfskrallenproblem ist so minimal in einer Zucht, dass dafür wirklich keine Vorsorge getroffen werden muss. Greift die Gesundheit des Hundes nicht an.

Viel wichtiger sind die Vorsorge von Erkrankungen, die für den Hund eine wirkliche Lebensbeeinträchtigung darstellen.

Gruß Christa

Link zu diesem Kommentar

Das Ausgangsthema war aber schon die Wolfkralle...

Zur Entfernung einer Daumenkralle ist wohl schon alles gesagt und bedauerlicherweise auch gezeigt worden.

Link zu diesem Kommentar

... und noch immer fehlt mir die Antwort auf die Kernfrage - ist ein Hundi durch die Amputation behindert? ... oder belastet?

Da hat der Threadstarter wohl noch nicht ausreichend drüber vor-nachgedacht? Nana

Link zu diesem Kommentar
Wolfskrallen entfernen tut einem Welpen kaum weh

Viel weher tut es einem ausgewachsenen Hund , wenn er hängen bleibt und sich die Kralle raus

reißt

Warte mal ab, nicht jeder Welpe hat überhaupt die Wolfskralle

P.S. Wolfskrallen befinden sich nur am Hinterbein und sind eigentlich selten

***DAS ist ein Blödsinn. Die "Wolfskrallen" an den Hinterbeinen heißen korrekt "Afterkrallen" und sind von Rasse zu Rasse entweder gar nicht erst vorhanden oder auch gleich doppelt, wie z. B. bei den französischen Schäfer/ - und Hütehunden, wo sie sogar teilweise PFLICHT sind.

Und an den Vorderbeinen haben alle Hunde Daumen- oder auch Wolfskrallen, die auch teilweise (Rasse-bedingt) vorgeschrieben sind, oder - wie in Amerika bei allen Showdogs, gleich nach der Geburt gekappt werden. Im Übrigen gibt es zwei verschiedene "Verbindungen" der Wolfskralle an die Vorderpfote:entweder verknöchert oder auch nur Hautanhängsel. Ich denke, bei einem Hautanhängsel allein dürften die Welpen so gar keinen wirklichen Schmerz verspüren, wohingegen das Entfernen der verknöcherten Wolfskrallen zumindest später doch etwas schmerzhafter sein könnte!

liebe Grüße

Gini, Rodin & Primo

Link zu diesem Kommentar
... und noch immer fehlt mir die Antwort auf die Kernfrage - ist ein Hundi durch die Amputation behindert? ... oder belastet?

Da hat der Threadstarter wohl noch nicht ausreichend drüber vor-nachgedacht? Nana

Falls Dir MEINE Antwort weiter hilft... Ich habe seit 36 Jahren Setter, die auch viel durch die Pampa sausen durften, mit auf Wanderungen und Reisen gingen. Bei Zweien hatte ich massive Probleme mit den vorderen Daumenkrallen - oder auch Wolfskrallen, weil sie einrissen, splitterten, hässliche Wunden hinterließen, die teilweise auch nur schwer wieder heilten. Ich wäre bei meinen ersten GS schon so weit gewesen, sie ihm im Welpenalter entfernen zu lassen, der hatte dann aber gottseidank keine Probleme damit. Meinem jetztigen GS aus Amerika wurden die "Wolfskrallen" am 1 Tag nach seiner Geburt entfernt, weil das bei den Ami-Showzuchten so Usus ist.

Mein jetztiger Bracco müsste nach italienischem Zuchstandard auch an den Hinterbeinen Afterkrallen haben, hat er nicht, - und seine vorderen "Daumenkrallen" sehen eigentlich sehr robust aus, sind definitiv verknöchert. Ich hoffe aber sehr, dass er diesbezglich auch von Velretzungen der Daumenkrallen verschont bleibt! Behinderung ergibt sich durch die Entfernung ebenso wenig wie Belastung!

liebe Grüße

Gini, Rodin & Primo

Link zu diesem Kommentar

Ich vermute, dass die Welpen auch bei nicht verknöcherter Verbindung Schmerzen haben und zumindest Lokalanästhesie gemacht werden sollte...aber dann ists nicht mehr so billig.

Bei Schweinen hat man auch jahrzehntelang behauptet, dass den Ferkeln das Schwanzkürzen und Kastrieren nicht wehtut als Ferkel...jetzt weiß man, dass die Schreie sehr wohl Schmerzäußerung sind.

Wenn die Wolfskralle der Gesundheit nicht schadet, warum ab damit? Oder meinst du, abschneiden schadet nicht? Und in der Zucht wird auf jede Menge andere viel unsinnigere Dinge selektiert.

Ich meine, wenn wirklich Probleme zu erwarten sind, ist eine Amputation der Wolfskralle vielleicht schon zu vertreten, da kenne ich mich mit den Daten nicht aus. Aber dann schmerzfrei.

Nur ab wann man einen solchen Eingriff dann als zu schlimm definiert (vgl mit Rutenkupieren bei Jagdhunden, Kastration, was hier riesen Diskussionen auslöst) finde ich dann fraglich..

Achja und Edit: gibt es wirklich "lose" Daumenkrallen? Ich dachte, die sind immer als normales Zehenglied ausgeprägt. Gibt es nicht sogar als richtiges Zehenglied ausgeprägte Afterkrallen hinten?

Und noch mehr Edit: Hier wird immer (fälschlicherweise) erzählt, dass die Kastration ohne medizinische Indikation laut TSchGes verboten wäre...was das Entfernen der Wolfskralle angeht, ist die außer bei medizinischer Indikation nämlich echt verboten (außer Jagdhunde)...möglich aber, dass ein hohes Verletzungsrisiko (sofern vorhanden) als Indikation gilt.

Trotzdem wird von Einzelfall gesprochen:

"(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn

1.

der Eingriff im Einzelfall

a)

nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder

B)

bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,"

Und:

"(1) An einem Wirbeltier darf ohne Betäubung ein mit Schmerzen verbundener Eingriff nicht vorgenommen werden."

Sowie:

"Eingriffe nach Satz 2 Nr. 1 und 5 sind durch einen Tierarzt vorzunehmen" (Gemeint ist der erste zitierte Abschnitt).

Ausnahmen gibts (noch) nur für Ferkel, Lämmer, Kühe etc, soweit ich weiß.

Link zu diesem Kommentar
Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...