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Leinenaggression clickern?


gast

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McChappi

Komm nicht mehr mit ..,

Ich fang mal vorne an auch wenn ihr schon woanders seit :D

@ Silvi

Ja genau darum geht's ja :) man könnte den Hund sicher anders arbeiten. Muss ja nicht cklicker sein. Tut sie aber nicht.

Und es reicht schon wenn sie den Hund "Aus"ruft oder versucht hinter sich zu bringen dann schnappt er schon nach der Hand.

So würde sie ihn dafür jetzt Masregeln dann würde und hat der Hund richtig gebissen.

Das zeigt MIR das es bei dem Hund so einfach nichts bringt.

Und das die HH eben doch gebissen werden.

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McChappi
Originalbeitrag
Originalbeitrag

Es ist doch völlig egal ob man nun nen klicker nimmt oder ne nette geste oder ein lecker oder ein lob oder sonst was. Es geht doch ums Prinzip.

Wer kein Gegenstand wie den Klicker nutzen mag ok, ist doch kein Problem, wenn der Hund auch auf die eigenen worte so gut und präzise belobbar ist.

Die meisten quaselln ihre Hunde aber tot oder benutzen die stimm eben für alle mögliche und unmögliche und hier bietet der Clicker eben eine abhilfe, der Hund lernt ja Clicker = gleich was ganz tolles und dann kann man eben gezielt damit arbeiten.

Frau Heisenberg beschreibt es ja schon ganz gut.

Der Hund soll einfach lernen das die Gegenwart von anderen Hunden (oder Fahrrädern oder sonst was) Positiv ist.

Das ist absolut richtig!

Aber ich bin eben für einen anderen Weg (auch positiv ;) )

Beispiel:

Dein Hund lernt durch Klickern, dass die Gegenwart von zb. anderen Hunden etwas Positives ist. Das stimmt. ABER: Wo bleibt die Sinnhaftigkeit für deinen Hund? Wo bleibt die Orientierung, die Sicherheit, das Vertrauen für deinen Hund?

DAS erreicht man nicht durch Klickern, sondern nur mit einem einzigen Hilfsmittel: sich selbst

Na da sind wir ja garnicht so weit von einander entfernt.

Vielleicht wurd ich falsch verstanden, den ich selber klicket nur für Tricks und trainingsaufbau, finde aber die methode im Video super und den Sinn dahinter auch.

Ich selbe arbeite aber nicht so wie im Video einfach weil ich das Problem garnicht habe.

Hätte ich es aber wäre das hier aber ein Weg für mich.

Ich selber hab in den letzten Wochen noch nicht mal mehr Leckerchen mit beim Gassi, einfach weil ich auch kein massives Problem habe.

Gut ich hab Vivo der bei rennenden Hunden eben absolutes Jagdfieber bekommt, das würd ich aber nicht allein einfach angehen, und selbst das ist besser geworden eben weil es öfter vorkommt er dann an der Leine war und nicht so konnte wie er wollte.

Ich lass mein Hund eben nicht einfach mit jedem spielen und drauf zu Rennen. Aber das ist jetzt eh nicht das Thema.

Ich kann halt nur für mich sprechen das ich das Video sehr gut finde und ich den Sinn absolut verstehe. Bedeutet aber nicht das ich das nachhher auch einfach mal mache.

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OldHemp2

Mal Beispiele dazu, was ich meine:

Hund kläfft Autos an und versucht u.U. auch sie zu "jagen"

Klicker: Hund soll Autos als positiv ansehen. Er wird nicht mehr kläffen und hinter her laufen.

Dieses Ziel wird bestimmt erreicht, wenn es sich um einen HH handelt, der bewusst mit dem Klicker umgehen kann.

Lerneffekt: Hund sieht Autos - er verknüpft sie mit etwas Positiven (weiß aber eigentlich nicht warum)

Hund kläfft Autos an und versucht u.U. auch sie zu "jagen"

Mensch: Bringt sich selber in die Situation ein und toleriert, dass der Hund Autos blöd findet und u.U. seinen Jagdinstinkt auslösen. (Noch hat der Hund nichts gelernt)

Mensch bringt den Hund aus der Situation, indem der Hund seine Konzentration umlenkt. Dann wird ein neues Verhalten etabliert: Z.B. die Autos "anzeigen", indem er sich an den Straßenrand setzt o.ä.

Lerneffekt: Der Hund sieht Autos, findet sie immer noch blöd und möchte u.U. jagen, er hat aber gelernt, dass es mehr Sinn macht, die Autos anzuzeigen, weil er in der Gruppe damit eine Aufgabe übernimmt, die ihn "wichtig" macht.

Ist jetzt irgendwie seltsam ausgedrückt :think: Sorry

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Also mich würde jetzt ehrlich interessieren, was diejenigen, die Clicker "doof" finden beim Klassiker Leinenpöbelei denn machen würden? Ohne Ironie!!

Was ist denn eine klare Ansage? Ich kannte mal einen RR Besitzer, der hat auch klar mit seinem Hund gesprochen:

Floyd! Was hab ich dir gesagt? Hör jetzt auf! Ich zähl bis 3 ...

:klatsch:

Ach, irgendwie vermisse ich Floyd ... der hat aber nicht gepöbelt.

Also ich clicker und schwitze ... ganz ehrlich! Aber ganz erfolglos bin ich nicht!

Also, wie der Brite sagt, spill the beans .... was heißt hier klare Ansage im konkreten Fall??

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Der Hund wird dauerbeklickt, weil man erwartet, dass es biochemisch zu einem "guten und positiven Gefühl kommt".

Frage: wie lange muss ich denn einen Hund dauerbeschallen mit dem Clicker, damit dem egal ist, dass ich ihn zuvor stets fleißig in seinem (Fehl)Verhalten bestärkt/belohnt habe?

Der wird ja beklickt für alles was man nicht machen sollte. Also wie lange dauert es, damit der vergisst, worum es eigentlich geht?

Das meine ich ganz ernst.

Ich hole das nochmal hoch, weil ich nicht möchte, das diese Frage untergeht.

Denn den Clicker nutze ich als Bestärkung für eine gerade vollführte Handlung des Hundes. Hat ein Hund Angst vor Objekt X und ich klicke, während der wie ein irrer versucht sich aus dem Halsband zu befreien, weil er das Objekt meiden will, bestärke ich den in seinem Tun (weil Klick heißt ja: machst du richtig).

Dagegen steht die Idee, man würde die innere Einstellung des Hundes damit berühren können. Was ich sogar glaube. Aber kann ich das auch ohne gleichzeitig die HANDLUNG zu bestätigen, die der Hund da gerade ausführt?!

Und wenn ja, wie lange dauert das? Und: wie versteht der Hund den Klick in Zukunft in einer anderen Situation?

Edit: ich hab mal n bissl umgeschrieben. So ist glaub verständlicher

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Originalbeitrag

Mal Beispiele dazu, was ich meine:

Hund kläfft Autos an und versucht u.U. auch sie zu "jagen"

Klicker: Hund soll Autos als positiv ansehen. Er wird nicht mehr kläffen und hinter her laufen.

Dieses Ziel wird bestimmt erreicht, wenn es sich um einen HH handelt, der bewusst mit dem Klicker umgehen kann.

Lerneffekt: Hund sieht Autos - er verknüpft sie mit etwas Positiven (weiß aber eigentlich nicht warum)

Hund kläfft Autos an und versucht u.U. auch sie zu "jagen"

Mensch: Bringt sich selber in die Situation ein und toleriert, dass der Hund Autos blöd findet und u.U. seinen Jagdinstinkt auslösen. (Noch hat der Hund nichts gelernt)

Mensch bringt den Hund aus der Situation, indem der Hund seine Konzentration umlenkt. Dann wird ein neues Verhalten etabliert: Z.B. die Autos "anzeigen", indem er sich an den Straßenrand setzt o.ä.

Lerneffekt: Der Hund sieht Autos, findet sie immer noch blöd und möchte u.U. jagen, er hat aber gelernt, dass es mehr Sinn macht, die Autos anzuzeigen, weil er in der Gruppe damit eine Aufgabe übernimmt, die ihn "wichtig" macht.

Ist jetzt irgendwie seltsam ausgedrückt :think: Sorry

also das würde ich beim Clickertraining zusammenlegen ... Hund setzt sich, click, und zeigt Autos an, click usw. Ich kann nicht einfach nur Clickern und gut ist ... ein Alternativverhalten muss ich schon anbieten.

Hund macht Führerschein ... click

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OldHemp2
Originalbeitrag

Also mich würde jetzt ehrlich interessieren, was diejenigen, die Clicker "doof" finden beim Klassiker Leinenpöbelei denn machen würden? Ohne Ironie!!

Was ist denn eine klare Ansage? Ich kannte mal einen RR Besitzer, der hat auch klar mit seinem Hund gesprochen:

was heißt hier klare Ansage im konkreten Fall??

Ich kann dir von Leinenaggression ein Lied singen! (Leider)

Eine klare Ansage hat nichts mit Schmerzen zu tun, sondern damit, dass der Hund sich nicht mehr so extrem auf den Artgenossen fixiert. Er muss lernen, dass der Mensch für seine Sicherheit etc. da ist. Das dauert alles sehr sehr lange, aber du wirst einen Hund bekommen, der keine anderen Hunde mehr anblafft und zwar nicht, weil er so konditioniert wurde, sondern weil er gelernt hat, dem HH bedingungslos zu vertrauen.

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Joss the Dog

@ Fly: ich verstehe schon, was Du damit sagen willst, aber ich sage: das würde der Hund nur einmal mit mir machen :) Danach würde ich das Training sofort angleichen, zuhause üben, es gar nicht mehr soweit kommen lassen, dass der Hund in eine solche Stress - Situation gerät, um genau dieses Beißverhalten zu zeigen, und erst dann, wenn das alles gefestigt ist, wieder in kleinen Schritten heranwagen mit einer völlig anderen Grundvoraussetzung :)

Das Training vorher übrigens mit meinen Prinzipien: Geduld, Ruhe, Konsequenz, ich liebe diese Schlagwörter in Bezug auf die Hundeerziehung :)

Ob das jetzt mit Clicker gemacht wird oder nicht, ist ja egal :)

Ob das jemand anders machen würde und zum gleichen Ergebnis kommt, ist völlig ok :) Kann ja nur von meiner Seite aus sprechen :)

Nun sind wir aber iwie voll am Eingangsthema vorbei, glaub ich oder? :) Bin auch völlig verwirrt wieder :)

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Damisi

Es ist schon eigenartig, wenn man 8 Jahre später seinen eigenen Argumenten wieder begegnet und sie so nicht mehr einbringen würde. :Oo

Damals hatte ich Hunde, die mit einer klaren Ansage, definitiv sehr gut umgehen konnten.

Auch jetzt, bei einer klaren Zuwiderhandlung (Fleisch von Tisch klauen wollen z.B.) kann die durchaus auch bei uns erfolgen.

Bei Angst und Stress bei diesem Hund ist mir das viel zu gefährlich.

Nehmen wir mal ein Ansage-Beispiel beim pöbelnden Hund:

Hund hat gelernt an pöbelnden Hunden vorbei zu gehen, durch eine klare Ansage. Das heisst für ihn: pöbel ich mit und schiesse vor, dann krieg ich ne "klare Ansage".

Nun kommt der andere pöbelnde Hund los und packt ihn, weil Herrchen vor lauter Ansage vergessen hat, dass er nun für den Schutz und für die Sicherheit zuständig ist und den anderen Hund nicht von seinem abhalten kann.

Was wird dieses Herrchen/Frauchen nun dem Hund vermitteln mit einer klaren Ansage das nächste Mal, wenn der Hund nicht mehr vertrauen kann und total in Stress kommt?

Dass man gefährlicher ist, wie jeder pöbelnde Hund? (eventl.so wie Milan das macht und Hunde bis zur Besinnungslosigkeit würgt?)

Denn das ist ja die letztendliche Instanz in dieser Lernkette. Da kann es schon passieren, wenn man an den falschen Hund kommst, dass der in diesem Stress um sein Leben kämpft.

Hm, ich denke, derartiges löse ich mit einem Clickertraining ganz sicher nicht aus.

Gruss Eva

Zum diskutierten Video muss ich sagen, dass dieser Mann ja auch am Umlernen ist, mitunter den Clicker nicht genau einsetzt, er ja nicht zeigen will wie manns macht, sondern ein Weg und eine Entwicklung gezeigt wird. Ich kann nur nochmal erwähnen, dass ich diesen Beiden lieber begegne, wie so manchem anderen.

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Maurash

ja kann man.

Wenn du auf "emotionaler Ebene" arbeitest.

Dauern tut das je nach Hund unterschiedlich.

Der eine braucht länger, der andere weniger lang.....wie du da genau arbeitest mit Clicker ist auch individuell von Hund zu Hund und auch von der Situation abhängig verschieden.

Die meisten würden wohl da mit Entspannungssignal ansetzen oder versuchen mit Clickerfeuerwerk/Dauerclick was zu reissen...wobei man das auch nicht so pauschal verallgemeinern kann.

@Old Hemp....

du verstehst glaube ich clickern immer noch als schönfüttern und einer Kombination aus Zeigen und Benennen. Das schliesst aber ein Alternativverhalten nicht aus, womit eignetlich sehr häufig gearbeitet wird. Ziel ist eignetlich fast immer die Kooperation mit dem Menschen und das Abwenden vom Reiz ansich. Hund lernt mit Stress/Frustration und Situationen umzugehen und sich an seinem Besitzer zu orientieren der die Situation für ihn managed.

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