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Nachbarshund hat mich auf dem Kieker?!!


Nachbar

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Curly81
Am 5.6.2018 um 12:32 schrieb Nachbar:

Seit einem Jahr wohne ich mit meiner Freundin in einer neuen Wohnung. Diese liegt in einer verkehrsberuhigten Seitenstrasse. Die Gegend ist familienfreundlich, tagsüber spielen Kinder auf der Straße.

 

Ehrlich gesagt verstehe ich die Situation nicht ganz. Wenn ich, seit einem Jahr dort wohnen würde und mich unwohl fühlen würde, hätte ich längst das Gespräch zum Nachbarn gesucht.  

 

Und selbst wenn erst eine Situation vor kurzem eingetroffen wäre, die nunmehr ja auch 5 Tage zurück liegt, hätte ich hier auch direkt regiert und den Nachbarn am nächsten Tag darauf angesprochen. Hier kann nur ein offenes und höfliches Gespräch zielführend sein.

 

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gebemeinensenfdazu
vor einer Stunde schrieb KuK:

 

...die ja per se ungefährlich sind.

Ich bin noch nie von einem freilaufenden Hund gebissen worden- wohl aber von einer freilaufenden Katze.

Angst Machen macht keinen Sinn.

Wenn der Hund mit den Mädchen im Hof läuft ist er nicht unbeaufsichtigt.

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vor 1 Minute schrieb gebemeinensenfdazu:

Ich bin noch nie von einem freilaufenden Hund gebissen worden- wohl aber von einer freilaufenden Katze.

Angst Machen macht keinen Sinn.

Wenn der Hund mit den Mädchen im Hof läuft ist er nicht unbeaufsichtigt.

Ich schon, aber noch nie von einer Katze ;) Was sagt uns das jetzt? :lol:

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gebemeinensenfdazu
Gerade eben schrieb benno0815:

Was sagt uns das jetzt? :lol:

 Angst Einjagen macht keinen Sinn. Das steht doch schon da...

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Zurimor
vor 2 Minuten schrieb benno0815:

Ich schon, aber noch nie von einer Katze ;) Was sagt uns das jetzt? :lol:

Katzen, Hunde, sind alles Mistviecher. ;)

 

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Nachbar


@Crystalflower

Nur zur Klärung: Ich wohne in einer kleinen Großstadt, also es herrscht schon eine gewisses Maß an Anonymität,  es gibt sowohl Mehrparteienhäuser(8 bis 10 Parteien, sowie kleine Einfamilienreihenhäuser), von einer Dorfgemeinschaft kann man nicht sprechen, es gibt nicht mal ein Hausgemeinschaft. Die Straße ist eine verkehrsberuhigte Durchgangsstraße. Der Hund läuft nicht nur vor dem Haus herum, sondern unbeaufsichtigt ca. 200m vom Gewerbehof zur Wohnung und zurück.

 

Was mich ersteinmal interessiert: ich würde halt gerne für mich klären, inwiefern meine Ängste irrational sind. Ich halte es für unstrittig, dass es auch rationale Ängste gibt, also Ängste, die Reaktion auf eine tatsächlich bedrohliche und beunruhigende Situation sind.

 

Eine Hundephobie würde ich bei mir mal ausschließen. In unserem Haus wohnen 3 Hunde, ein Dackel, ein Wollknäuel mit großem Aufmerksamkeitsverlangen und ein mittelgroßer Mischlingshund. Diesen begegne ich regelmässig im Treppenhaus ohne erhöhten Puls. Als Kind habe ich in der Familie Erfahrungen mit großen Hunden gesammelt(Boxer, deutscher Schäferhund), zudem habe ich mal den verwahrlosten Hund einer alkohlkranken Nachbarinnen Gassi geführt. Wenn mir ein großer Hund angeleint mit Herrchen entgegenkommt, wechsele ich nicht die Straßenseite. Dafür wurde ich von meiner Freundin, die von sich selber sagt, sie habe Angst vor Hunden, schon des öfteren gerügt.

 

Desweiteren bin ich im Allgemeinen sehr schreckhaft. Laute Knallgeräusche, jemand kommt unerwartet um die Ecke etc...da reagiere ich sicher deutlich angespannter als die Norm. Mir ist klar, dass das keine ideale Voraussetzung in der derzeitgen Situation ist. Kann mir aber natürlich auch kein neues ZNS bestellen...insofern muss damit arbeiten, was ich habe.

 

Ich finde es nett, dass einige Beiträge sich auch damit befassen, wie ich mein Standing in der Nachbarschaft erhalten oder ausbauen kann. Hier, gestehe ich, bin ich eigen, ja fast ein verblendeter Idealist. Ich versuche irgendwie immer mein Verhalten an dem auszurichten, was ich als das vermeintlich Richtige erkannt habe. Dabei nehme ich oft wenig Rücksicht darauf, was andere Leute von mir halten mögen. Ich versuche aber schon, mich in meinem Urteil zu hinterfragen, alternative Positionen zu bedenken und die Konsequenzen im Auge zu behalten.

 

Was ich am bisherigen Diskussionsstand irritierend finde: Ich finde den Hinweis darauf, dass bisher noch nichts passiert ist, nicht unbedingt zielführend. Die Frage ist doch: Inwiefern ist absehbar, dass das so bleiben wird?

 

Ist es wirklich sinnvoll, eine Hundeschule aufzusuchen mit dem Ziel, nicht vom frei stromernden Nachbarhund gebissen zu werden?

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Nebelfrei
vor 6 Minuten schrieb Nachbar:

Die Frage ist doch: Inwiefern ist absehbar, dass das so bleiben wird?

 

Glaskugel befragen?

 

Woher sollen wir das wissen, wir sind doch nicht näher dran am Hund als du und die Nachbarn.

Freilaufende Hunde beissen fast nie, sonst wären sie nicht freilaufend, aber Garantie gibt es im Leben für fast nichts.

 

Nachtrag

mich dünkt, du wälzt gerne ein Problem, ohne an einer Lösung interessiert zu sein.

Zur Hundeschule: meines Erachtens bringt das nichts, bzw nicht mehr als das hier im Forum

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Nachbar
vor 18 Minuten schrieb Curly81:

Hier kann nur ein offenes und höfliches Gespräch zielführend sein.

Es gibt m.E. berechtigte Zweifel, dass der Nachbar für offenen und höfliche Gespräch empfänglich ist. Details erspare ich uns jetzt mal.

 

Wenn ich das Gespräch suche, will ich vorher wissen, was ich von ihm will. Also z.B. ob ich bereit bin, die nukleare Option (OA, Polizei etc) zu ziehen, oder nicht. Das wäre ich natürlich nur, wenn ich mir sicher wäre, dass ich im Recht bin...nicht nur gesetzesmässig, sondern auch moralisch.

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Nebelfrei

Moralisch wäre in friedlicher Absicht ein Gespräch zu suchen.

 

wer sich nicht helfen lässt, dem ist nicht zu helfen

 

Und tschüss von mir

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vor 5 Minuten schrieb Nachbar:

Ist es wirklich sinnvoll, eine Hundeschule aufzusuchen mit dem Ziel, nicht vom frei stromernden Nachbarhund gebissen zu werden?

 

ja, manchmal ist das sinnvoll - sich in kompetente Hände zu begeben die Phobien abbauen helfen, ist immer sinnvoll :)

 

Du hast keine Phobie ... und ich glaube, das Bedenken alternativer Positionen (hier: Nicht auf dem durchaus existierenden Recht zu bestehen, sondern eine gemeinsame Lösung mit den Nachbarn anzustreben) ist hier der Weg, den ich einschlagen würde :)

 

Zu deinen "irrationalen Ängsten": Ja, ich bin davon überzeugt, sie sind DERZEIT unbegründet.

 

Du kennst aber das Phänomen der sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung?

 

Basierend auf deinen jetztigen Gedankengängen beeinflusst den Unterbewusstsein dein tatsächliches Handeln.

Eine Spirale, die zu Eskalationen führen KANN, wenn man sich dessen nicht bewusst wird und dagegen steuert.

 

Was du tun KANNST: Dich bewusst deeskalierend dem Hund gegenüber verhalten.

 

- nie direkt in gerader Linie auf den Hund zugehen (das bringt schon bei dir den Gedanken an Konfrontation auf - und diese "Ausstrahlung" wird vom Hund registriert)

- stelle dich seitlich zum Hund, wirf ihm einen kurzen, LÄCHELNDEN Blick zu und ignoriere ihn ansonsten. Du bist keine GEFAHR für ihn - und das kannst du so signalisieren!

- sucht der Hund den Kontakt, beschnüffelt dich - bleibe SEITLICH zu ihm stehen, mit lockeren Schultern, lass ihn schnüffeln, aber berühre ihn nicht selber. Gehe nicht auf IHN zu, sondern lasse ihn zu dir kommen.

- ignoriere den Hund, grüße statt dessen freundlich die Mädchen oder auch den Hundehalter oder sonstige Menschen, die zu dem Zeitpunkt mit dem Hund befasst sind. Das garantiert dir ein freundliches Zurückgrüßen - womit dem Hund von diesen Menschen die Botschaft vermittelt wird: DAS ist ein freundlicher Mensch!

 

Ihr könnt gemeinsam friedlich koexistieren - und das kannst du aktiv steuern!

 

Befassen mit dem Hund - so wie die Nachbarn - musst du dich gar nicht mit ihm. :)

 

 

 

 

 

 

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