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Wieviel darf Hund im Freilauf allein regeln?


Freefalling

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Ich finde es eh nicht zielführend, solche Fragen hier zur Diskussion zu stellen.
Jeder glaubt und meint, Verhalten beurteilen zu können, ohne den Hund zu kennen oder auch nur zu sehen.
Die Gründe können so unterschiedlich und banal sein, ich würde einfach vor Ort mal jemand mitnehmen und sich das ansehen lassen.
Das wäre die einfachste Lösung und würde viel mehr bringen als das Glaskugelraten hier ;)

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gebemeinensenfdazu

Diskussion schadet meines Erachtens nicht. Man kann jede Erziehungs-Frage auf "Such dir einen Trainer" herunterbrechen, das wäre der Forumstod, dann würde nur noch geplaudert.

Alle Einschätzung hier basiert doch auf Verhaltensweisen, die man entweder direkt oder indirekt mit dem eigenen Hund oder im Bekanntenkreis in ähnlicher Weise erlebt hat. Das sind auch Themen, die Neuuser zum Posten bringen. Wenn die nicht mehr fallen, sinkt doch der Anreiz eine Frage zu stellen.

Dann kann man analog bei jedem Gesundheitsthema "geh zum Tierarzt, fahr in die Klinik schreiben "(was ich bei den "Hilfe mein Hund hat schon seit Tagen..." Themen pauschal auch wirklich den besten Rat finde)

Aber gemeinsam Herumüberlegen halte ich bei Verhaltensthemen schon für interessant und hilfreich.

 

Welche Erklärung oder ob überhaupt eine releveant sein könnte, entscheidet doch der /die TE allein, man macht ja nichts kaputt dabei. Und es fliessen auf die Weise immer mal ein paar Hintergrundinfos ein.

Schreibt man nur Trainiéradressen auf, wird das Ganze meiner Meinung nach echt sinnlos. Das wäre dann eine Frage von copy/paste bzw. könnte man dann auch per p.N. machen, was sich eh anbietet, weil man seinen Wohnort sonst öffentlich nennen müsste.

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@gebemeinensenfdazu Gerade Du lehnst Dich immer weit aus dem Fenster, man hat oft den Eindruck, keiner kennt den Hund besser als Du, tut mir leid, aber so kommt es bei mir an ...

Man sieht doch, was hier so passiert, der eine meint, der Hund hätte ein Problem mit Aggression, einer hält ihn für völlig unsozial, dann werden andere Stories herbeizitiert, die man irgendwann mal irgendwo von Freefalling aufgeschnappt hat...

Was soll das denn für eine Verhaltensanalyse sein? Das ist unprofessionell und hilft kein Stück weiter.

Das ist auch ein völlig anderer Sachverhalt, als wenn hier ein Neuuser fragt, warum der Hund nicht stubenrein ist, oder beim Rückruf nicht schnell genug kommt 😉

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gebemeinensenfdazu

Ich diskutiere, überlege und argumentiere gerne, wenn man sich davon angegriffen fühlt, ist das nicht wirklich mein Problem- weder will man mit Überlegen, Diskutieren und Argumentieren angreifen, noch ist das überhaupt möglich. Solange das auf argumentativer Ebene läuft ist doch nichts dagegen einzuwenden oder willst du jemandem vorwerfen, dass er argumentiert und diskutiert?

Gerade das macht doch Foren aus. Hier wollte doch keiner eine Verhaltensanalyse, sondern es wurde gefragt, wieviel ein Hund regeln dürfe, was sich schlecht so beantworten lässt, weil es auf den Hund ankommt und was er wie macht.

Ich habe dargelegt, was ich an der Stelle machen würde - in der Situation und ich habe erklärt, warum ich da nicht trainieren würde.

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gebemeinensenfdazu

Call it WG-Hunde. SEEEEHR grosse WG, im Schnitt immer mindestens 50 Leute (von denen hatte nicht jede*r einen:D). Da kommt schon was zusammen über die Jahre, einen eigenen hatte ich nicht wegen der Kohle. Dann noch ein bisschen ehrenamtliche TH-Arbeit und die zwei Pflegehunde.

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Freefalling

Danke euch erstmal für eure vielen Antworten und die Gedanken, die ihr euch macht.

 

Ich verzichte mal auf Zitate, das macht es sehr unübersichtlich bei der Menge.

Natürlich erwarte ich keine Verhaltensanalyse und einen perfekt ausgearbeiteten Trainingsplan. :D Ich hatte ja eigentlich nur gefragt, wie ihr das bei euren Hunden handhabt, wann ihr anleint bzw. wann ihr "selbst klären" lasst. Was ich davon mitnehme und auf uns übertrage, ist ja dann meine Sache. Es geht hier ja auch eigentlich weniger darum, wie man was trainiert, sondern um situatives Management. Mein Leidensdruck ist da auch nicht besonders hoch. Das war vielleicht mal so, aber in letzter Zeit kommen wir gut klar. Es ist ja eigentlich nur das Sahnehäubchen (zumindest für uns). Ich möchte eben, dass unsere Kooperation noch besser wird, er auch im Freilauf Hunde besser toleriert, wenn sie in unsere Nähe kommen. Nennt mich ehrgeizig, aber abrufen, anleinen und vorbeigehen können wir ja. Ich finde, das ist eine Forumsfrage wert.

 

@Zurimor

Genau genommen verhält er sich bei Erstbegegnungen immer schlechter. Was besser geworden ist, ist mein Management und seine Kooperation mit mir. Ich denke manchmal, ich habe das eine gegen das andere eingetauscht. Ne zeitlang habe ich mit Femo geübt, dass er langsam und höflich auf Hunde zugeht. Dabei hatten wir aber eine 70/30 Quote, sodass es immer wieder zu unschönen Situationen kam. Er wird in der Tat immer intoleranter. Ich kann ihn kaum noch mit anderen Hunden frei interagieren lassen, außer man bewegt sich die ganze Zeit und alle machen ihr Ding. Sogar im Spiel mit Saga oder Suhna merkt man, dass er immer unflexibler wird und extrem deutliche Ansagen braucht. Ihm fehlen einfach die Kontakte. Da er aber immer wieder Ausfälle hat, zu wild wird, anfängt zu mobben, will hier eigentlich keiner mehr seinen Hund mit ihm laufen lassen, was ich verstehen kann. Daher läuft es darauf hinaus, dass wir am Gehorsam arbeiten und da alles in allem besser mit fahren. Auch ihm geht es damit besser.

 

Es war aus dem Forum schon jemand hier und hat sich Femo angesehen. Trainer habe ich hier aus verschiedenen Gründen noch keinen guten gefunden.

 

Zum Freilauf:

Das Brachland ist nicht für Kinderwagen geeignet und im Moment gehe ich da nicht gern mit Kind in der Trage, weil es matschig und rutschig ist. Das ist also wenn nur was fürs Wochenende. Ich kann uns gerne mal im Freilaufgebiet filmen. Femo ist da nicht unter Dauerstress @gebemeinensenfdazu. Femo ist es gewöhnt, dass ich oft an- und ableine und er schnüffelt dann einfach weiter. Mir gelingt es eigentlich ganz gut, ihn so zu führen, dass sein Stresspegel unten und die ganze Sache positiv für ihn bleibt. Und ich finde schon, dass es uns was fürs Training bringt.

Wenn wir viel Zeit haben, gehen wir raus auf die Felder. Da kann er länger ohne Leine laufen. Das geht allerdings nicht, wenn ich ansonsten noch Termine habe an dem Tag. Das Kind läuft ja auch nicht nebenbei. Die Alternative wäre Leinenknast an den Tagen, an denen wir nur ca. ne Stunde mittags gehen können. Und das ist ja nicht wirklich besser.

 

Zum Shelter:

Ja, er hat nachts wild um sich gebissen und musste deswegen im Vet-Kennel schlafen. Tagsüber war er bei den anderen und es war ok.

 

Eben kam meine Nachbarin runter und fragte, ob sie mal mit Femo gehen könne. Wir gehen heute Nachmittag mal zusammen. Sie scheint hundeerfahren zu sein, aber Femo ist nochmal ne andere Nummer. Es wäre natürlich toll für uns. Aber die Frage ist, ob er da Bock drauf hat (ich glaube nicht) und ob sie ihn gehändelt kriegt (ich fürchte nicht).

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Eifelkater

Also bei mir kommt es eher drauf an wie der andere Hund reagiert. Jaro ist ja eher der kompatible Typ. Den letzten eindeutig aggressiven Schäferhund musste er alleine klären. Da ist Jaro dann schlicht besser ausgestattet. 

 

Wenn du magst stellen wir uns gerne als Sparringspartner zur Verfügung. Jaro ist a) schnell......weg

Und b) nicht nachtragend. 

Ich persönlich bin bei anderen Hunden immer recht entspannt, weil ich mir sage....er ist notfalls durchaus in der Lage kontra zu geben, wenn er merkt der andere wird tatsächlich aggressiv. Er geht dann zwar zurück, aber eben nicht ängstlich sondern durchaus "Eh, es langt mir jetzt. Ich will dich zwar nicht fressen, aber probier's nicht aus."

 

@gebemeinensenfdazu: die meisten richtig aggressiven Hunde die ich hier kenne, sind dann nicht mehr ansprechbar. Ich schliesse also bei Abrufbatleit daraus, dass sich der Hund nicht völlig im Tunnel "boar Feind" befindet. 

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Tina+Sammy

Gibt's denn keine Bekanntschaften, die Hunde haben, die nicht soo wild aufs Spielen sind?

 

Ich würde Femo gar nicht unbedingt Renn- und Spielkontakte bescheren, sondern tatsächlich Hunde, die einfach spazieren gehen.

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gebemeinensenfdazu
vor 8 Minuten schrieb Eifelkater:

die meisten richtig aggressiven Hunde die ich hier kenne, sind dann nicht mehr ansprechbar. Ich schliesse also bei Abrufbatleit daraus, dass sich der Hund nicht völlig im Tunnel "boar Feind" befindet.

Ja , wie sehr die Aufregung ist bestimmt ein Faktor. Aber im Verein sind mir auch schon Hunde mit echter Beschädigungsabsicht begegnet, die wirklich ungeheuer gehorsam sind (nein- das wurde nicht positiv aufgebaut...)

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