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Wenn ältere Hunde ein Zuhause bekommen…


Zenta

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Annuks Schwanz ist auch angeboren kurz.

 

Bobtail heisst ja auch nichts anderes als Stummelschwanz.

 

Wiki sagt dazu:

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Brachyurie beim Hund wird auch als Stummelrute bezeichnet. Ausprägungen reichen von einer leichten Verkürzung bis hin zu völliger Anurie, mit oder ohne Verkrüppelung des Schwanzes (Knickrute, "Korkenzieherschwanz").

Brachyurie und/oder Anurie werden bei verschiedenen Rassen als Bestandteil des Standards angesehen (z. B. Australian Shepherd, Entlebucher Sennenhund, Englische Bulldogge, English Cocker Spaniel, Mops, Bobtail, Schipperke und Welsh Corgi Pembroke), kommt aber auch bei nicht systematisch gezüchteten Rassen als Variante vor (z. B. Stumper bei altdeutschen Hütehunden).

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Da sind ja doch einige Rassen dabei, vo denen man das nicht so wusste.

 

Was ich nicht wusste, dass dieser eigentliche genetische Defekt auch mit Krankheiten der Wirbelsäule einher gehen kann., wie es dort heisst.

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Brachy- und Anurie ist mit verschiedenen Fehlbildungen der Wirbelsäule vergesellschaftet. Es können Keilwirbel, Blockwirbel oder Schmetterlingswirbel auftreten; desgleichen Spina bifida. Dadurch kann die Entwicklung des Rückenmarks gestört sein, so dass es zu neurologischen Störungen der hinteren Körperhälfte kommt (Paraparese, Paraplegie, Harn- und/oder Kotinkontinenz).

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Dass der kurze Schwanz auch Probleme mit der Wirbelsäule machen kann wusste ich auch nicht. Die Hunde die ich bisher kenne gelernt habe hatten keine gesundheitlichen Probleme damit.

 

Selina lebt sich sehr schnell, sehr gut ein. Gestern morgen hat sie die erste Flitzerunde auf der Wiese gemacht. Nachmittags ist sie dann total entspannt und ausgestreckt auf der Terrasse gelegen als ich mit dem Auto zurückgekommen bin. Zu mir ist sie sehr lieb und sucht immer wieder meine Nähe. Was sehr praktisch ist, sie hat bisher noch gar nicht gebellt. Mich stört es gar nicht wenn die Hunde manchmal bellen, aber die die freien Zugang zum Hof (und angrenzender Grünfläche) haben wollen dürfen keine Dauerkläffer sein. Im Garten ist es ruhiger, da gibt es weniger zu sehen und daher weniger Verlockung zum Bellen.

 

Mit den Hunden die sie kennt hat Selina gar kein Thema mehr, sondern wirkt richtig entspannt. 2 x habe ich sie jetzt schon Tessa vorgestellt. Diese gehört zwar nicht zu den Senioren, ist aber sehr gerne und viel bei diesen im Hof und daher wäre es gut wenn sich die Beiden auf Dauer verstehen würden. Im Hof kann ich das erst versuchen wenn Tessa Selina auf neutralerem Gelände gut akzeptiert. Tessa hat noch nie einen Hund verletzt, kann aber schon deutlich werden wenn ein Hund ihr Reich nicht respektiert. Und als doch relativ großer Herdenschutzhund könnte sie dies auch durchsetzen. Ich war daher schon etwas nervös wie Tessa wohl auf das Verhalten von Selina reagiert. Tessa hat es aber wirklich gut ertragen ohne ärgerlich zu werden. Ich war mal wieder beeindruckt wie toll sie ist. Selina hat wirklich extrem Zähne gezeigt, geknurrt und geschnappt. Mit einem selbstbewussten Hund kann sie einfach nicht umgehen solange sie diese nicht besser kennt. Und ganz durch sind die Beiden auch noch nicht. Aber auf Dauer wird das wohl schon klappen. Echt interessant ist wie verschieden Selina auf die Hunde reagiert. Maya hat sie inzwischen auch kennengelernt und mit der gab es nicht eine Sekunde ein Problem. Die ist aber halt wie Selina unsicher und vermittelt den Eindruck dass sie niemals jemandem etwas tun würde. Das ist genau das richtige für Selina.  

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Leider sieht man jetzt auch, da sie wirklich viel rumflitzt, dass sie hinten lahm geht. Wenn man ihr den Rücken abtastet, spürt man auch auf der linken Seite an der Hüfte eine Erhöhung. Ich vermute sie hatte da mal einen Unfall. Einerseits tut es mir total leid, dass sie hier ihr neues Leben nicht nur genießen kann sondern anscheinend gesundheitlich eingeschränkt ist, andererseits hat sie jetzt die Chance dass sie behandelt wird wenn man hoffentlich etwas machen kann. Die im TH hatten keine Chance das zu sehen. Auch mir ist es die ersten Tage, als sie sich nur auf den wenigen Metern aufgehalten hat, nicht aufgefallen. Wenn es wirklich etwas altes ist habe ich zwar etwas Zweifel was man machen kann, aber ich habe am Samstag einen Termin in einer orthopädischen Klinik vereinbart und dann weiß ich hoffentlich mehr. Mit solch einer Erkrankung habe ich keine Erfahrung. Könnte ja auch sein, dass es "nur" ein Gehfehler ist und sie gar keine Schmerzen hat.

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Dann hoffe ich sehr, dass es etwas behandelbar es ist :)

Ich finde das toll mit wieviel Fingerspitzengefühl du die Hunde vergesellschaftest.

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Die Untersuchungen haben eine Partellaluxation ergeben. Ich hatte damit noch nie zu tun und muss mich erst noch informieren. Falls hier jemand schon Erfahrung hat bin ich über Infos froh. Die kleine Beule die ich über dem Becken getastet habe hat nichts mit ihrer Lahmheit zu tun. Diese ist harmlos.

Ich hatte ja befürchtet, dass die Lahmheit von einem alten Unfall her kommt, das wäre wohl noch schlechter gewesen, da evtl. gar nicht behandelbar. Die Röntgenbilder haben "nur" den Schaden an dem einen Knie gezeigt, alles andere, Rücken, Hüfte usw. ist top. Jetzt bekommt sie Schmerz- und Entzündungsmittel und für 4.5.20 haben wir einen OP-Termin. Bis dahin muss ich mit ihr üben an der Leine zu laufen und das Geschirr zu akzeptieren. Beides findet sie derzeit noch blöd. Das Schlimmste, zusätzlich zu den Kosten, ist dass sie danach 6 Wochen nicht frei laufen darf. Ist bei mir nicht ganz so einfach zu organisieren, aber ich bekomme das hoffentlich hin. Ein Vorteil ist, dass sie nur 15 kg hat und ich sie damit gut tragen kann. Der einzig bisher beinoperierte Hund den ich hatte, hatte damals 30 kg und das war für viele Wochen kein Spaß.

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War übrigens schon eine komische Situation, den Hunde durch eine Schleuse zu reichen und dann per Tel mit dem Arzt zu besprechen was weiter gemacht wird. Selina hat mir echt leid getan, aber ich konnte es ja nicht ändern. Schon die Autofahrt war sicherlich nicht schön da sie es nicht kennt, sie war aber total brav. Zuhause hat sie dann auch sofort ausgestiegen als sie unseren Hof wiedererkannt hat. Dort nicht.

 

Blut haben wir auch gleich untersucht, vor allem wegen der Narkose. Habe abends schon den Anruf bekommen dass alles ok ist.

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Meine Hündin hat beidseitige Patellaluxation. Zum Glück aber normalerweise ohne Beschwerden.

Man merkt es nur, wenn sie zu lange tobt oder mit Hunden spielt, die sehr ruppig spielen, deswegen breche ich so etwas ab.

Es kann aber sein, dass irgendwann eine OP ansteht.

Ich bin gespannt, was du berichtest.

Jedenfalls wünsche ich euch, dass die OP gut verläuft und der Heilungsptozess ohne Komplikationen verläuft.

 

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Viel Glück für Selinas Behandlung! 🍀 Finde ich prima, dass du sie nun unter den Fittichen hast. Habt noch eine schöne Zeit alle zusammen!

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@Bimbam Ich habe gestern auch noch gelesen, dass  es da verschieden schwere Formen gibt. Vermutlich würde Selina auch besser laufen wenn sie mehr Muskulatur hätte um den Schaden im Knie auszugleichen. Aber wo sollte sie diese her haben. Da das Knie schon leichte Arthrose zeigt, wollte ich die OP nicht länger hinausschieben. Eigentlich bin ich auch niemand der sofort operiert, erscheint mir aber in dem Fall sinnvoll. 

 

Der Arzt hat mir noch erklärt, dass in 90% der Fällen die Kniescheibe erhalten wird. Sollte dies nicht möglich sein, wird eine künstliche eingesetzt, was das Ganze natürlich extrem verkompliziert und verteuert. Ich bin mal zuversichtlich dass das nicht notwendig ist.

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vor 27 Minuten schrieb Zenta:

@Bimbam Ich habe gestern auch noch gelesen, dass  es da verschieden schwere Formen gibt. Vermutlich würde Selina auch besser laufen wenn sie mehr Muskulatur hätte um den Schaden im Knie auszugleichen.

 

Das ist tatsächlich so. Letztes Jahr hat Frau Hund sehr lange mit einer kleinen wilden Hündin getobt. Danach hatte sie wirklich Probleme und machte beidseitig immer wieder Ausfallschritte. Der Arzt, der sie in dem Zustand abgetastet hat, riet mir zur OP. Da es aber Winter war, sollte ich noch warten, bis der Schnee weg ist.

Bis dahin hatte sich das Ganze aber so weit gebessert, dass von der OP wieder abgeraten wurde. Auch eine Physio hat mir im momentanen Zustand abgeraten.

 

vor 30 Minuten schrieb Zenta:

Da das Knie schon leichte Arthrose zeigt, wollte ich die OP nicht länger hinausschieben. Eigentlich bin ich auch niemand der sofort operiert, erscheint mir aber in dem Fall sinnvoll. 

 

Die OP schützt aber nicht vor Arthrose.

Mein TA und auch die Physio haben gesagt, dass Hunde mit PL früher oder später alle Arthrose bekommen, egal ob sie operiert werden, oder nicht.

 

Die Muskulatur wird sich bei Selina jetzt durch Toben mit anderen Hunden und Gassi gehen von ganz alleine aufbauen.

Jedenfalls hat sie Glück gehabt bei dir gelandet zu sein 🙂

 

 

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