Jeder bekommt das was er verdient ... (oder: "jetzt bleibt sie nicht mehr allein")

[Gast]

Und er ist nicht allein

Pepples KONNTE das ja schon, das macht mich zusätzlich Wütend, Traurig und lässt mich so langsam Verzweifeln

[Norwich]

Außerdem wusste ich mir einfach keine Alternative mehr. Er hat ja nicht nur gebellt, gewinselt, ist gegen die Tür gesprungen und hat die arme Lotte auch noch gänzlich verstört.

Nein, zusätzlich hat er auch noch einen Bach nach dem nächsten produziert (anfangs schon, wenn ich nur zwei Minuten das Haus verlassen habe)...das Problem ist vielleicht auch noch nicht komplett gelöst, aber es wird immer besser und besser.

Das Einzig Gute ist, wir wohnen in einem frei stehenden Haus, so muss ich mich nicht um die Nachbarn sorgen. Allerdings um das Nervenkostüm und das Wohlwollen meines Mannes in den Zeiten, wo ich bei der Arbeit bin. Wir hatten mit Dany ja 12 Wochen "Probezeit", und es stand ein paarmal ganz kurz davor, dass wir ihn nicht behalten hätten. Zum Glück ist diese Entscheidung aber mittlerweile längst gefallen, ich bin sehr froh darüber!

Jedenfalls kann ich Dich echt gut verstehen, und nachfühlen, was das alles mit Deinen Nerven macht!

[Gast]

Danke. Ich glaub sowas kann nur jemand nachvollziehen, der das auch durchgemacht hat.

Was Pepples angestellt hat, steht im Anfangsbeitrag

[Ninchen0_15]

Bei dem Hund einer Freundin, der grosse Probleme mit dem Alleine-Sein und mit Gewitter hatte, hat es supertoll geholfen.

Unser Tierarzt hat es uns auch für Simon empfohlen, aber dessen Ängste sind besser geworden, nachdem seine SDU behandelt wird.

Sonst hätten wir es bestimmt ausprobiert.

[Gast]

Hm ... es wird einem ja auch in dem Buch geraten, das ich zum Thema gelesen hab.

Ich überlegs mir noch mal. Vielleicht habt ihr Recht. Ich dachte halt, ich schaff das ohne sowas.

[Norwich]

Oh...das mit der Zerstörungswut hatte ich zwar damals gelesen, aber irgendwie zwischendurch ausgeblendet. Oje!

Ich glaube auch, dass dieser Nervenkrieg nur wirklich nachzuvollziehen ist, wenn man das selbst kennt. Es waren sooo harte Zeiten in den ersten Monaten (jetzt wiegesagt nur noch ab und zu), ich wünsche das niemandem und es ist schwer das in Worte zu fassen, was man da durchmacht.

Zur Wut und dem Ärger kommt ja auch noch das Mitgefühl/Mitleid. Wir waren vor einem Monat abends mal bei den Nachbarn eingeladen, da mussten die Hunde auch zuhause bleiben (wir sind normalerweise abends immer da). Als wir nach Hause kamen, traf mich fast der Schlag. Wäre Dany ein Mensch, ich glaube ich wäre mit ihm in die nächste Nervenklinik gefahren. Man mag sich kaum ausmalen, was der für einen Stress gehabt haben muss! Diesen Ausdruck in den Augen vergesse ich so schnell nicht!

So, genug von uns...ich will damit nur ausdrücken, dass ich nachvollziehen kann, wie hilflos Du Dich wohl gerade fühlen musst.

[Gast]

Danke, aber ich sehe schon .... du fühlst wie ich

[Ninchen0_15]

Muck, Zylkene ist k e i n Medikament und ehrlich gesagt, selbst wenn es eines wäre, würde ich es in Eurem Fall nicht als "unnötig" ansehen!

Es soll halt den Stress, den der Hund hat, soweit reduzieren helfen, dass es überhaupt möglich wird, eine Verhaltensänderung herbei zu führen.

[gast]

Puh Muck, ist echt schwierig bei euch.

Ich schick dir mal ne PN

[Gast]

Ich möchte mich bei euch allen Bedanken. Danke für die Tipps und PN's

Ich geh mal in mich und überleg mir den nächsten Schritt.

Weitere Tipps les ich aber trotzdem gern. Vielleicht machts ja noch "Klick"..